Günstige Bezugsquelle für Laka im Raum Düsseldorf

  • Hi!


    Ist mein erster Beitrag hier. Ich komm aus dem Raum Düsseldorf und suche einen Laden, bei dem ich günstig Lastmulticores bekomme.
    Ob fertig konfektioniert oder nur das Kabel ist eigentlich egal, nur Kabel wär mir aber lieber, weil ich Hartings für umsonst von einem Verwandten bekomme (man glaubt es kaum, bei dem inner Firma schmeissen die die Dinger haufenweise weg). War schon bei Conrad, aber die haben da 14 Tage Lieferzeit. Bürklin ist total überteuert und bei DJ's Delight hab ich ein Problem mit der Mindestabnahme - Menge, da ich immer nur kurze Stücke (max. 15m) brauche, die aber ne ganze Rolle bestellen müssten.
    Momentan brauch ich welches für 16er Harting, also 18 x 1,5mm^2. Wär nett, wenn mir jemand nen Tipp geben könnte.


    CU, Tobias

    Meine Signatur hat grad Urlaub

  • Der Großhandell fällt aus, da die auch meist nur ganze Rollen verkaufen.
    Ich würde das bei Caleidoscope oder Connex bestellen. Die haben das immer im Anschnitt. Du kanst es auch mal bei Indu versuchen, die sitzen ja bei dir um die Ecke. Die haben aber weist kein Lapp Kabel sondern irgend was eignes in dunkel blau

  • Hi Peter!


    Das macht nix, Marco hat mir ein gutes Angebot gemacht.
    Aber 2€ pro Meter hört sich wirklich nicht schlecht an.
    Bei der Abnahmemenge ist das ganz in Ordnung.


    CU, Tobias

    Meine Signatur hat grad Urlaub

  • Tach!
    Eins würde ich beachten, wenn ich mir LAKA-Leitung kaufe.
    An "Billig-Kabel" hat man nicht lange freude...das haben wir
    schon hinter uns!!
    Gerade bei den günstigen Varianten hat man meistens
    (fast immer) das Problem, daß sich die einzelnen Adern verdrillen.
    Und wenn das einmal passiert ist: Viel Spaß beim Aufwickeln!
    Ich finde es gibt nur eine taugliche Variante: Original LAPP Ölflex.
    Die Kabel sind ziemlich flexibel und die Adern verdrillen sich nie.
    Ich würde lieber ein paar Cent mehr ausgeben und hätte dann
    Ruhe. Nix is schlimmer, als vor Ort stundenlang zu brauchen,
    bis endlich dieses Sch...-Kabel wieder zusammengelegt ist.
    Zeit = Geld !!
    Guck doch mal bei http://www.strom-stoss.de, oder http://www.kabelvermietung.de.
    Die sind da scheinbar relativ günstig.

  • Hi!


    Das Kabel von Marco ist am Samstag gekommen. Bis auf ziemliche Verschmutzung (war allerdings zwei Stunden später wieder hübsch sauber) ist es völlig in Ordnung und lässt sich auch super zusammenlegen (hatte es zum Test bereits im Einsatz). Scheint also schon was gutes zu sein.
    Sonst kauf ich meine Kabel meistens beim Elektriker um die Ecke, der macht mir bessere Preise als im Großhandel.
    Mit verdrillten Adern oder so was hatte ich noch nie Probleme.


    CU, Tobias


    PS: Ist in den "guten" Kabeln nicht auch Talkumpulver verarbeitet, damit sich die Innenadern im Mantel nicht verdrillen bzw. das Kabel flexibel bleibt?

    Meine Signatur hat grad Urlaub

  • Hi!


    Was mir noch schleierhaft ist, ist die komische weisse Innenader mit dem Faden drin, die man bei mehradrigen flexiblen Leitungen findet. Weiss jemand, wozu die gut ist?


    CU, Tobias

    Meine Signatur hat grad Urlaub

  • Hi,


    ich hätte getippt einfach als Füller. Stinknormale NYM-Kabel hatten das bis vor wenigen Jahren ja auch - wieso jetzt nicht mehr weiß der Geier.


    Ob die sonst noch eine Funktion haben von wegen nicht verdrillen oder sonstwas, weiß ich nicht. Vielleicht irgend ein Kabelexperte hier?


    Schönen Gruß
    Didi

  • Hallo Leute!


    Das Zeugs hat mehrere Aufgaben. Ich hatte das Vergnügen meine handwerklichen Grundkenntnisse in einem Kabelwerk der Siemens erfahren zu dürfen:


    1. je nach Art der Innenleiter und des "Coatingverfahrens" wird innen eine Fasereinlage zum Stabilisieren der Verdrillung vor der Beschichtungsdüse gebraucht. Da ist es die Temperaturänderung nämlich sehr heftig und es würde keine homogene Verdrillung mehr entstehen.


    2. die Innenleiter werden ja in die Schlauchhülle eingezogen, ohne Gleitmittel hätte man da bei bestimmten Materialien (Gummi, Silikon etc.) mit der Überdehnung der Innenleiterisolation zu kämpfen. (Ihr wisst ja, wenn`s nicht schmiert, dann funtzt es auch nicht bei der Freundin :lol: )


    3. Kennzeichnung von Leitungen. Wenn beim E-Werk an einer langen Leitung an jedem Ende ein anderer auflegt, dann müssen die doch vielleicht wissen von wo aus sie welche Phase gelegt haben. (Tip: das hilft auch bei CEE-Kabeln. Bei richtiger Wahl des jeweiligen Ende für Stecker und Kabeldose, braucht man nichts mehr verdrehen!)


    4. Druckausgleich beim Abkühlen des neuen Kabelstrangs. Beim Kühlen zieht sich bekanntlich alles zusammen und das Alles auf einer großen runden Kabeltrommel. Je nach Aufbau und Leitungsquerschnitt würde sich dabei die Verdrillung und die Kabelquerschnitte unter dem Druck massiv verändern.



    So genug der Kabeltheorien,


    a guds nächtla und schöne

    Beffl, so a Glaber! Dess glabst da jao salber nedd,
    obbar es bassd schoh!

  • Hi,


    danke, sehr interessant. Ich blick gerade nur noch nicht ganz durch bei welchem Punkt du dich jetzt auf den "Füll-Draht" und wo auf das Talkum beziehst?


    >3. Kennzeichnung von Leitungen. Wenn beim E-Werk an einer langen
    >Leitung an jedem Ende ein anderer auflegt, dann müssen die doch vielleicht
    >wissen von wo aus sie welche Phase gelegt haben. (Tip: das hilft auch bei
    >CEE-Kabeln. Bei richtiger Wahl des jeweiligen Ende für Stecker und
    >Kabeldose, braucht man nichts mehr verdrehen!)
    Hei und ich hab mich schon paarmal geärgert wieso ich da alles kreuz und quer legen muß....
    Naja, als ich meine CEE16-Kabel neu gemacht habe (die hatte noch einer verzinnt gehabt...) hab ich die Seitenverteilung (Stecker/Buchse) einfach gelassen und bei meinen neuen Adatpern (CEE-Perilex) halt so genommen wie's gekommen ist.... Aber in Zukunft werd ich aufpassen =)


    Nur was hat das mit Phasenkennzeichnung zu tun, ich leg immer L1 auf schwarz neben blau, L2 auf braun und L3 auf schwarz neben braun, die Schwarze sind doch eindeutig gekennzeichnet? Und ich hätte angenommen, daß die Leitungen der EVU auch farblich gekennzeichnet sind?


    Schönen Gruß
    Didi

  • Das mit den Kabeln der EVUs verhält sich etwas anders. Was Du machst ist schon richtig, aber leider gibt es da zwei Fraktionen. L1 beim schwarzen neben N oder auch L1 neben braun. Wenn bei großen Installationen dann an beiden Enden gleichzeitig aufgelegt wird kann es da zu Problemen kommen! Is aber bei Licht nicht ganz so problematisch, eher bei Ampracks oder ähnlichem. (Ist bestimmt hier auch schon einigen passiert: Der N war irgendwo weg. Eine Endstufe ging nicht an aber beim Einschalten der zweiten, auf der anderen Phase schaltet diese dann plötzlich die andere mit ein. Kann unangenehm werden, wenn die Amps mit nicht CE gerechten Teilen gebaut wurden, weil se keinen 4KV Test bestanden haben!)


    Für billige, gute LAKAs kann ich Dir die Firma Friedrich Thau Elektrogroßhandel empfehlen. Ich persönlich arbeite damit überhaupt nicht mehr, da ich die Dimmer mit in die Alubars integriere, bzw. kleine 4-Kanal-Dimmer ins Truss hänge und lieber eine entsprechende Versorgungsleitung mit Verteilung einsetze. Dann kann ich mit normalen Mitteln Verlängern und habe weniger Leitungsverluste. Kommt aber auf den Einsatz an. Ich mache hautpsächlich Theatergeschichten mit wechselnden Auftrittsorten, da hängt nicht immer am gleichen Fleck die gleiche Kanne.

    Beffl, so a Glaber! Dess glabst da jao salber nedd,
    obbar es bassd schoh!

  • >Das mit den Kabeln der EVUs verhält sich etwas anders.
    Ja klar, die haben IMHO auch Farben für die Phasen (grün, gelb, violett oder so ähnlich). Aber ich sagte ja nur generell daß die sicher auch Farben haben.


    >Was Du machst ist schon richtig, aber leider gibt es da zwei Fraktionen.
    >L1 beim schwarzen neben N oder auch L1 neben braun.
    Ist das eigentlich irgendwie genormt?


    >Wenn bei großen Installationen dann an beiden Enden gleichzeitig
    >aufgelegt wird kann es da zu Problemen kommen! Is aber bei Licht nicht
    >ganz so problematisch, eher bei Ampracks oder ähnlichem. (Ist
    >bestimmt hier auch schon einigen passiert: Der N war irgendwo weg.
    >Eine Endstufe ging nicht an aber beim Einschalten der zweiten, auf der
    >anderen Phase schaltet diese dann plötzlich die andere mit ein. Kann
    >unangenehm werden, wenn die Amps mit nicht CE gerechten Teilen
    >gebaut wurden, weil se keinen 4KV Test bestanden haben!)
    Das kann generell unangenehm werden wenn 230V-Equipment im Stern an 400V läuft... Ob nun Dimmer oder Amp, ich glaube daß das keinem gut tut. Und (natürlich nicht gleichmäßig) belastet dann schon gleich gar nicht...


    Haben das die Amps echt überlebt?


    Aber was hat das mit der Wickelrichtung am Kabel zu tun? Den Null sollte doch jeder anhand der Farbe finden?


    Schönen Gruß
    Didi

  • Ich habe festgestellt, dass in der VT nichts unmöglich ist, Toyota!!!!!!


    Schade, dass es Digi-Cameras erst jetzt erschwinglich zu kaufen gibt. Als ich in den 80-igern angefangen hab`gings noch einigermaßen, aber in den 90-igern hat dann jeder "D..." gemeint er kann ne Party ausstatten! Und das Ergebnis: miese Preise, schlechter Ruf und was viel schlimmer ist, angebliche Profis, die unseren Berufstand versauen! Da sind mir ehrliche Amateure zehnmal lieber!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Aber zurück zum Thema, gerade Elektrikern traue ich nie! Ich hab`schon CEE-Dosen aus der Wand gebrannt, bei einem Baustromer die Anschlusstafel zerschmolzen und ne Pyroshow vorzeitig komplett abgefackelt, weil angeblich ein Elektriker den Anschluss fachmännisch ausgeführt hat. Aber da geschehen echt Dinge, wo man sich wundert, dass so wenig passiert!


    Das mit der Zählrichtung kommt von den alten Versorgungsaufbauten (Sterndreier, Vierer etc.!?) Man geht immer im Uhrzeigersinn rum und schaut wie ein Männchen ohne verdrehen auflegen geht. Es gibt aber keine Norm dafür, wurde einfach vom VDE vergessen. Bei alten Lehrmeistern bekam man das aber früher noch eingetrichtert, aber heute kann ich das nicht beurteilen.

    Beffl, so a Glaber! Dess glabst da jao salber nedd,
    obbar es bassd schoh!

  • Die Amps haben es überlebt, da Sie noch zu Zeiten gebaut wurden, wo man sich beim Entwickeln nicht nur an die Kostenoptimierung gehalten hat! Nein mal ehrlich, eigentlich sollte jedes elektrotechnische Produkt im Zuge der Einhaltung der Niederspannungsrichtlinie, nach IEC 60335 einem Hochspannungstest ausgesetzt werden. Bei 4 KV sieht, riecht und hört man wo überall die Kiste durchschlägt. Wenn der Hersteller sich an die Ergebnisse hält, dann überlebt so ein Teil das!


    Tip für die Tüftler,


    es hat schon manchmal seinen Sinn, warum eine analoge Endstufe mit ordentlich Wumms manchmal besser in 3 HE als in 2 HE aufgehoben ist! Da gibt es nämlich ein zu haltende Luft- und Kriechstrecken, die sowohl für den Sound als auch für die Sicherheit ein große Rolle spielen können!

    Beffl, so a Glaber! Dess glabst da jao salber nedd,
    obbar es bassd schoh!