Softstart für TA2400

  • Hallo,


    Laut Datenblatt ist sie 2Ohm stabil, was aber einige aus elektronicher Sicht (Anzahl der Endstufen-Transistoren) anzweifel. Imho zurecht, lieber eine Zweite beistellen.


    Muß man die Amp's einschicken oder liefert Thomann die Umbausätze auch aus...


    MfGStephan

  • Djridu


    Ich habe die TA2400 mit 6 HK LP118 Sub im Biamp Betrieb über 6 Stunden knapp unterm Clipping gefahren, hatte keine Probleme aber satten Bass.
    Normalerweise benutze ich 2 * 32A Anschlüsse, jedoch stand mir da nur einer zur Verfügung. Mit ca 10KW Licht und dem benannten Ton wars vielleicht doch am Limit mit der Belastung des 32er Anschlusses.
    Nächstes Mal wieder 2 * 32A, dann passt's, :D


    Aber die Endstufe ist super, kann man nicht anders sagen.



    speffik


    Ich hab Dir die Mail mal abgdruckt, kommt aus der Werkstatt von Thomann:


    Hallo Uwe,
    Platinen sind heute gekommen,
    Einbau problematisch, ca. 25 mechanische Teile , 2 Platinen, 3 Kabelbäume.
    Wir arbeiten gerade eine Dokumentation aus und bauen einige erst ein, um zu sehen, ob das so o.K ist nach VDE und ob man das einen Kunden selbst machen lassen kann.
    Ich würde anbieten, die Endstufen zu uns zu schicken, wir bauen sie kostenlos um - dürfte momentan die schnellste Lösung sein


    MFG Uwe

  • Hallo,


    Beamer


    Danke für die Info. Habe selbst die 1400 und 2400, bis jetzt auch noch keine Ausfälle. Wo ist denn der Softstart eingebaut, hat einer nen Foto?! Ich habe zwar keine Probleme mit dem Anschalten, unser Strom wird allerdings noch mit den guten, alten Schmelzsicherungen gesichert...


    MfG Stephan

  • speffik


    Das selbe stand auch bei der TA1100... Die Angabe mit den 2Ohm kommt dadurch zu stande in dem man die Endstufe parallel verschaltet kann und somit aus den 2*4Ohm - 1*2Ohm machen könnte.[/quote]

  • Hallo!
    Ringkerntrafos können beim Einschalten einen hohen Strom ziehen.
    Grund für den hohen Strom ist der Ummagnetisierungsvorgang im Kernblech.Wurde das Kernblech kurz vor dem Ausschalten meinetwegen auf Süd magnetisiert und beim Einschalten muss der Kern durch die Wicklung (dies ist bei Wechselstrom ein Glücksspiel -positive oder negative halbwelle? Spannung auf dem Scheitelwert?) ausgerechnet auf Nord magnetisiert werden.
    Dieser Vorgang braucht viel Energie.
    Außerdem müssen die Sieb Elkos geladen werden.
    Elkos bilden im ersten Augenblick fast einen Kurzschluss.
    Die Sicherung nimmt eine Auszeit !
    Was kann man dagegen machen?
    Was bei meinen Selbstbauten immer funktioniert hat und hier besonders für den TA1400, ist ein 10 Ohm 17W Widerstand vor die Primärwicklung des Trafos zu setzten.Dieser Widerstand wird von einem Relais 110V GS /10A (oder andere Spulenpannungen mit Vorwiderstand) nach ein paar Millisekunden überbrückt.Angeschlossen wird das Relais an den Siebelkos eines Zweiges also an 95V.
    Die meisten Relais ziehen bei ca. 50-70% ihrer Nennspannung an.
    Wenn die Siebelkos soviel Spannung führen ist das gröbste überstanden.
    Das Kernblech ist ummagnetisiert und die Elkos bilden keinen Kurzschluss mehr.
    VDE gerechter Einbau und eine Übertemperatursicherung 80-100Grad C 250V / 10A in Reihe mit dem Widerstand aber mit gutem Thermischen Kontakt mit dem Widerstand (das Ding soll ja nicht abbrennen falls das Relais defekt ist) sind Pflicht.Also Umbau nur durch Fachpersonal !!
    Ansonsten ist der TA1400 Schaltungstechnisch solide gebaut.
    Wie diese schaltung in der Praxis funktioniert: http://www.sam-support.de/Schaltplaene/A1205.pdf


    MfG Joe