Akzeptanz BSS-VARICURVE-System

Ohne Frage: Das Varicurve ist ein sehr feines Gerät. Ich habe selbst eins, und in Kombination mit 'nem Meßplatz bekommt man viele Anlagen sehr schön zum spielen.

ABER: Ich verstehe beim besten Willen nicht, was man mit den Slaves machen will. Fährst du massenhaft Delaylines?

Monitor? Da hätte ich dann doch Zweifel bezüglich der Akzeptanz. Und so richtig lecker (schnell) zu bedienen ist das auch nicht. Für FOH kein Problem, aber am Monitorplatz wollte ich das nicht haben.

Zu der Frage: Rechnet sich das.

Für große Firmen vielleicht. Für den "klassischen" Mittelständler nicht. Und wenn ich jetzt schon "Bank" lese... Vorsicht, vorsicht, vorsicht, wir wissen alle nicht, wie sich der Markt die nächsten 3 Jahre entwickelt, das kann auch alles noch mal deutlich schlimmer werden.

Hi,
das Ding funzt gut, Fremdtechniker stehen nicht drauf, weil die per Hand analog gerne die Frequenzen ziehen.
Ich würde mir für die Kohle DBX 480 ff kaufen, dann hast du den parametrischen EQ, und der Bandtechniker den graphischen.
Was meinst Du denn, wenn du zu ner Veranstaltung kommst, und da steht im Siderack son parametrischer 1HE EQ von Midas als Summen EQ rum.

Bei Pulten mit Mittenparametrik (2*) wird meines Erachtens nur ein 4 bändiger Parametrischer EQ für die Summe benötigt, um das System anzupassen, sonst ist im System eh der Fehler dann Frequenzweiche usw.

Bei Pulten mit 4 fach Graphik EQ benötige ich einen 30 Bänder, um die dazwischenliegenden Frequenzen bearbeiten zu können.

Gut Ton wünscht der
Go

Tja, ich verdeutliche mal, was unser Admin schon angesprochen hat. Die Branche ist im Moment am kränkeln und keiner weiß jetzt schon was sich da noch tut, deswegen mein Fazit, absoluter Investitionsstop und mit Geld was mir nicht gehört und auch nicht zur freien Verfügung steht wird nicht gearbeitet, also auch keine Banksachen.

Mein Tip an alle, Leute passt auf euer Geld auf, lieber mit dem arbeiten was man hat, auch wenn es manchmal nicht ganz so ist wie man es sich wünscht.

an sich ein gute System, bringt aber nur wenn man auch genügendentsprechende Jobs hat, bei einem normalen EQ - Rack kann man auch schnell mal einen rausschrauben, wenn man viele einzelne braucht. das geht da halt nicht. Wenns nicht so sehr auf absolute Riderfestigkeit ankommt, finde ich nach wie vor die TC 1128 eine gute Wahl.

Zitat von "PA-Peter"

Ich persönlich finde, daß man (gerade mit der Remote) sehr schnell arbeiten kann...

Findet das auch ein Fremdtechniker, der noch nie mit 'nem Varicurve gearbeitet hat?

Gerade bei den Monitorleuten ist das alles andere als gängiges Material.

Und wenn ich im Monitor viel Geld ausgeben wollte, dann würde ich mir mal Sabine GRQ 3102 ansehen. Damit gearbeitet habe ich noch nie, aber vom Konzept her scheint es mir sehr durchdacht.

Zitat von "Kracky"

absoluter Investitionsstop

So weit würde ich jetzt nicht gehen. Wenn es "Lücken" in den Anlagen gibt, warum nicht diese schließen, wenn das Geld da ist.

Das hier angesprochene Vorhaben sieht mir jedoch nicht gerade nach "Lückenschluss" aus. Und es ist auch keine Schande, sein Geld in andere Investments als in das eigene Equipment zu stecken, da gibt es auch Sachen, die steuerlich noch viel interessanter sind...

gerade wenn du sonst keine EQs hast, solltest du nicht auf ein System setzen, das nur im Verbund sinnvoll einzusetzen ist, sondern auf Geräte, die auch Stand - Alone spielfähig sind. Man hat ja auch mal mehrere VAs gleichzeitig am laufen.

Grüsze!

Also ich finde den Altair EQ genial.
Hat ein zusätzliches parametrisches Filter, ordentliche tech. Daten und die automatische Feedbackanzeige kann wohl auch nicht schaden.
Dürfte so um €1000,- kosten?
Bzw. BSS Opal mit selbstabschaltenden Filtern und den besten Rauschabstand eines EQ's den ich kenne (am Papier zumindest)?

Ich glaube das man bei EQ's dieser Qualitätsklasse keine Verbesserung mehr mit digitalen Geräten hat (mal abgesehen von der Bedienung).

mfg
JF

Ich finde die BSS 966 Opals für den Preis echt unschlagbar!
Auch gut: EMO, Klark 360, 300, BSS 960, TC 1128,
für kleinere Geschichten und Monitor: ARX EQ60, Yamaha Q 1027 und 1131, Klark DN 27, ...

Aber trotzdem "digital" (naja) bedienbar. Sprich keinen direkten Zugriff auf alles immer und sofort.

Für einen selbst ist das kein Problem (ich hät' das Ding gerne!), aber wenn du das Zeug vermieten willst/mußt ist ein standard analoger EQ sicher von Vorteil.

mfg
JF

Nach meiner Erfahrung überschätzen sich viele Techniker, was das "hören" von Feedbackfrequenzen betrifft. Wenn man immer auf derselben Anlage arbeitet, dann kennt man mit der Zeit seine Frequenzen und greift quasi blind zum EQ.

Im Vertrauen auf diese Fähigkeiten kommt man dann als Fremdtechniker an einen anderen Monitorplatz, und jetzt stehen da andere Wedges, vielleicht auch noch andere Mics. Und machen wir uns nix vor: Schuld sind ja immer die anderen, in dem Fall der Verleiher, der da nur Schrott stehen hat...

Von daher würde ich ganz klar ein System bevorzugen, bei dem man nicht viel falsch machen kann, das also entweder mit einer LED die entsprechende Frequenz anzeigt, oder gleich automatisch dort 'nen Notch setzt.

Benutze Varicurves seit 10 Jahren !!! , also etwa seit es die gibt für Monitor und FOH.

Ich hatte noch nie Akzeptanzprobleme bei Fremdmixern !!!
( Eher ein gewisses Ehrfurchtssyndrom )

Die Dinger sind in meiner ( und WORAS ) Region sehr verbreitet. Ich kann Dir mindestens ein Dutzend weitere User hier nennen. mindestens Zwei davon benutzen auch die Remote !!!

Bedienung über Remote, was besseres gibts kaum, Feedbacks finden kein Problem, da jeder Varicurve seinen eigenen Analyzer hat !!!

Ruf mich doch mal an

0721/888469

Hatte zwei mal das Problem das mir ein Varicurve ausgestiegen ist ( tun andere EQ`s auch...), nachdem er ne Nacht im Kalten verbracht hat.
Unschön finde ich die recht heftige Geräuschentwicklung des Lüfters vom Slave.
Bei leisen VA`s manchmal doch recht störend.

Schöner EQ ( finde das Gerät besser als den Industriestandart KT 360 ) ist der XTA GQ 600.
Scheint aber eher unbekannt zu sein.

hallo,
ja XTA ist ein feines teil und ich würde den Audient ASP 231 auch in diesem Bereich sehen....
http://www.audient.co.uk/asp231main.html

Da würde ich eher die 960 oder auch den 966er nehmen, wenn auch dann eventuell einen weniger aus Preisgründen. Die kannt du halt schnell überall fahren und darüber sollte keiner klagen, über den 960 schon mal gar nicht
Was ich eben noch sehr geil finde, sind die Altair EQs mit Feedbackfinder System. Das arbeitet ganz gut, und preislich sicherlich auch ok, und der EQ an sich ist auch schon sehr ok.
Von Altair gibt es auch einen schönen Digital-Analog-Irgendwas EQ. Mit analoger Bedienung, aber alles speicherbar. Ein Verleiher aus unserer Gegend hatte einen Varicurve am FoH und war super zufrieden, aber die Fremdtechniker (keine Pros, sondern erfahrene Amateure *gg*) hatten damit Probleme, so dass er sich jezz diesen neuen Altair geholt hat.

http://www.altairaudio.com/ing/productos/deq.htm

http://www.altairaudio.com/ing/productos/eq-215_graf.htm

Ich weiss halt nicht wie Riderfest die Altairteile sind, aber imho sind sie nicht schlechter als ein 966er, eher besser, aber net so gut wie der 960er.
Und wenn es weniger um Rider geht, sondern um das problemlose, gute Funktionieren und wenn Geld eine Rolle spielt, dann würde ich die Altair zumindest mal testen. Mit dem Rundfunk hatten wir mit Altair noch nie Probs, auch wenn die halt Klark und BSS fordern.

gruß
Seven