In Ergänzung zu dieser Diskussion:
http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=49110
Wie dort zutreffend geschrieben wurde, dreht sich ein "normaler" Schäkel (ein 2-Teile-Schäkel, also kein 4-Teile-Schäkeln mit Mutter und Sicherungssplint, bisweilen auch "BGV C1-Schäkel" genannt) unter Last nicht auf.
Dies setzt aber zwingend voraus, dass der Schäkel belastet ist. Bei Sicherungsseilen kann man das jedoch nicht voraussetzen.
Ich habe neulich auch den Fall gesehen, dass für die Kabelführung zu Moving Trusses eine Lösung aus Schäkeln gebaut wurde: Alle paar Meter im Kabelbaum ein Schäkel (Kabelbinder ?), der um die Kette des Motorzuges gelegt war, so dass sich der Kabelbaum beim Hochfahren der Truss zu Schleifen gelegt hat. Bei einer solchen Lösung ist der Schäkel nicht belastet und somit auch der Bolzen nicht gegen Herausdrehen gesichert. Erschwerend kommt dazu, dass durch das häufige Hoch- und Runterfahren die Gefahr des Herausdrehens deutlich erhöht wird.
(Mir wurde auch berichtet, dass es im Testbetrieb dann mal deutlich im Alu gescheppert hat, und danach lag ein Schäkel auf dem Boden. Glücklicherweise noch ohne Publikum im Raum...)
Von daher: unbelastete Schäkel auf jeden Fall gegen Aufdrehen sichern.