Hertz zahlen

  • Hallo Leute , ich weiss jetzt nicht ob das hier reinpasst , wenn nicht bitte nicht haun sondern einfach löschen :)


    hat jemand ne liste mit den Frequenzbereichen von allen möglichen Instrumenten z.b welchen bereich die Snare Drum abdeckt ( oder was ich anheben soll und was absenken )
    also quasi einen groben Überblick


    Vielen Dank
    Daniel

  • Es gibt diese Übersichten, wenngleich sie hauptsächlich auf klassische Instrumente beschränkt sind. In welchem Frequenzbereich ein Instrument vor allem aktiv ist, hört man, wenn es gespielt wird. Wer das nicht hört, sollte nicht als Toningenieur arbeiten. ;)


    Was anzuheben und / oder abzusenken ist, hängt von dem individuellen Instrument, deinem persönlichen Gusto, der PA und dem Raum ab. Nimm 10 verschiedene Basedrums, und alle werden verschieden klingen. Benutz' drei oder vier verschiedene Mikros, und du hast den nächsten klangbeeinflussenden Faktor. Was ist für eine PA gebaut? 18"-Subs? Dann muss man womöglich doch etwas mehr Töck reindrehen, als es bei 15ern eventuell der Fall wäre. Es wird draußen gespielt? Dann wird das EQing wieder ganz anders ausfallen als in einem Konzertsaal.


    Lange Rede, kurzer Sinn: die Rezepte, die du womöglich möchtest, die gibt es nicht. Es gibt nur einen Maßstab für den guten Ton, wenn du am FoH stehst: dein Ohr (und vielleicht der Anspruch, einen möglichst natürlichen, authentischen Sound zu übertragen).

  • Zitat

    Es gibt diese Übersichten, wenngleich sie hauptsächlich auf klassische Instrumente beschränkt sind. In welchem Frequenzbereich ein Instrument vor allem aktiv ist, hört man, wenn es gespielt wird. Wer das nicht hört, sollte nicht als Toningenieur arbeiten.


    kannst du beurteilen ob etwas süß oder sauer ist wenn du noch nie in deinem Leben süß oder sauer geschmekt hast und dir noch keiner gesagt dass das was du empfindest süß oder sauer ist ....


    wie soll ich das hören wenn ich nie irgendwo vorher sowas gehört hab ... Ich will es lernen und wär sehr dankbar für tipps wie man das am besten macht . etwas anhören und nachschauen oder wie ? wie habt ihr angefangen ?

  • Für den Anfang könntest Du im Falle des Besitzes eines Rechners mit taugender Software ein Programm wie z.B. den Pinguin Audiometer starten, Songs Deiner Wahl mit entsprechenden Parts (Gitarren/Bass/Drum-intros/Breaks/Fills) laufen lassen und zuschauen wo sich was abspielt...


    Wie gesagt, für den Anfang - Gibt Dir erstmal nen kleinen Überblick...


    Gruss,
    Thomas.

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    http://www.studiovan.de


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    Red nich drüber - Mach es!


    Es wird gemischt was auf den Tisch kommt...


    Man soll den Tag nicht vor der Band loben...

  • Hallo erstmal. Dies ist mein erster Post hier und ich hoffe ich verärgere niemanden. :)


    Zitat von "DasIch"

    Hier gibt es keine Kochrezepte, wie sie häufig im Internet zu finden sind


    http://www.sengpielaudio.com/Kochrezepte.htm


    viel zu lesen und viel zu lernen

    Waaahhh. Wo bleibt denn da der Spass beim regeln. :lol:
    Im ernst, wenn du was lernen willst dann lies etwas über die Frequenzbereiche der verschiedenen Instrumente (siehe folgender Tipp) und vor allem regle nach Gehör. Das muss klingen und zwar dort wo die Veranstaltung statt findet. Also musst du individuell regeln, nicht nach Vorgabe.


    Zitat von "bemi"

    vielleicht mal das PA-Handbuch anschaffen.

    Oder noch etwas besser, das Mikrofonbuch. Hat detailliertere Infos zu den Instrumenten und deren passender Mikrofonierung. Finde man sollte beide zusammen lesen, dann hat man schon einen großen Überblick.


    greetz

  • Jungs, es macht durchaus Sinn, dass der junge Kollege ein paar Fragen hat, was man am Mischpult üblicherweise so dreht!


    Ich denke die meisten hier werden nicht sich übers Pult lehnen und schauen wie die Skala ist und dann möglichst genau +4 db bei ca 4kHz rein drehen, sondern einfach überlegen was sie machen wollen, wie es klingen soll und dann eben schnell nach Gehör schrauben.


    Als ich angefangen hab, hab ich z.B. nie was "Tok" mäßiges in die BD gemischt , weil ich es einfach nicht besser wusste.. das war dann ein bisschen so wie Suppe ohne Salz wenn man Salz nicht kennt schmeckts halt nicht so gut geht aber auch irgendwie aber wenn irgendjemand salz mitbringt und vielleicht auch noch erklärt, was das salz eigentlich macht dann wird's ne lecker suppe.


    Beispiele bei seite ich wollte halt nur sagen, dass ich es nciht schlimm finde, dass er nachgefragt hat wie man die musik richtig würzt und ihr habt ja auch schon genug wunderbare quellen zum lesen und lernen geliefert

    Gott SPRACH: "Es werde Licht!" am Anfang war also doch der TON

  • nur die lösung zu den fragen finde ich nicht unbedingt die beste, klar, lesen bildet, aber mit einem mehr oder weniger erfahrenem tonman mal hinter einem pult stehen, und vor ort lernen ist doch noch die bessere lösung. DIe zeit für ein paar (wahrscheinlich unendgeltliche) "jobs" wo man mal helfen kann sollte man sich nehmen.


    also raus auf die straße, und dann im auto unterwegs die bücher lesen :D

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Das ist aber genau das problem nur weil du siehst, dass der tonman an irgendwelchen reglern schiebt und es dann nachher gut klingt (auf dert PA in dem Raum mit der art von musik) weißt du hinterher fast genau so wenig wie vorher.


    Da ist auch schon der Tonmann gefragt, wenn der vielleicht nur ein paar kommentare dazu gibt warum er jetzt was genau macht und was er damit bezwecken willl, dann ist das natürlich super.


    Lesen ist aber als grundvorraussetzung auch nicht schlecht, ich hab am anfang auch nicht ganz genau verstanden was ein Kompressor jetzt eigentlich macht (auch nicht beim lesen) und erst im einsatz ist es mir dann klar geworden.

    Gott SPRACH: "Es werde Licht!" am Anfang war also doch der TON

  • klar, der tonman muß auch mal was dazu sagen, und evtl. den "lehrling" auch mal an einem knopp drehen lassen. sonnst macht es keinen sinn.
    ich habe sowas häufiger, und finde es auch völlig ok, wenn ich bei kleineren streßfreien geschichten mir jemanden mitnehme und dem was erkläre.

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  • Hey leute ... Danke für die Antworten .... Ich hab schonmal ne Band abgemischt und dreh eigentlich nur nach gefühl aber es ist doch schön zu wissen wo genau sich instrumente abspielen . mich intressiert das einfach ... und bei nem Tonmann stehen ist kein Problem da ich bei einer Band von uns eh Lichttechniker bin und die einen sag ich mal guten tontechniker haben .-)


    Danke trotzdem


    achja PA-Handbuch hab ich schon