P.A. an Honda Inverter Aggregat

  • Wollte folgendes Equipment betreiben:
    2x300Watt RMS Tops(KME CS1122), 2x500Watt RMS Subs(15er Achenbach)
    2x120 Watt RMS Monitorboxen. Dann ein DriveRack PA, ein Mischpult und zwei Plattenspieler.


    Endstufen dazu:
    1x Crown XLS202 (2x200Watt Ringkerntrafo) ca. max.4A geschätzt
    1x QSC PLX 2402 (2x425Watt Schaltnetzteil) max. 8A
    1x QSC PLX 3002 (2x900Watt Schaltnetzteil) max. 10A


    Habe folgendes Aggregat:
    Honda EM30
    Cyclo-Converter Regelung
    Dauerleistung: 2,6kVa, max.Leistung: 3,0KVa,
    Besonderheiten: Schieflast bis 200%, Anlauf 4fach


    Einmal hatte ich an dem Aggregat zwei 15er JBL Tops dazu eine Crown XS-500 (2x450Watt Schaltnetzteil) und Mixer, Plattenspieler und eine 40 Watt Lampe dran. Bei den Bassschlägen ist die Lampe immer ein wenig eingebrochen in der Helligkeit. Was ich irgentwo auch nachvollziehen kann. Es kann kein Aggregat direkt so schnell wie die Bässe kommen den Strom nachschieben. Dafür ist ein Verbrennungsmotor zu träge *g*


    Nach meiner Auffassung braucht das ganze Equipment durchschnittlich nicht so viel Leistung das ich es auf keinen Fall an dem Aggregat betreiben könnte. Aber die harten Basschläge sind es die dann auch ein so hochwertiges Aggregat nicht schnell genug bewältigen kann.


    Spinne ma doch mal rum und nehmen ma mal einen Durchschnittsverbrauch an:
    Monitore 2x120 Watt = 240Watt
    Tops 2x300 Watt = 600Watt
    Subs 2x500 Watt = 1000 Watt
    TT, Mixer etc = 100 Watt
    ------------------------------------------
    Durchschnitt = 1940 Watt


    Ist vielleicht nicht richtig diese Annahme. Ich kenne mich nicht aus. Aber kann es mir irgentwo nicht vorstellen das mehr durchschnittlich verbraucht wird. Vielleicht ist die Rechnung auch schon zu übertrieben? Bin eben mal von der RMS Leistung ausgegangen.


    Nun meine Frage was für ein Gerät kann ich für die Endstufen nutzen um die Basschläge abzupuffern, also praktisch wie im AutoHifi Bereich die grossen Kondensatoren die man einsetzt.
    USVs sollen ja nicht so geeignet sein, weil sie angeblich bei den kurzen Spannungsschüben sofort den Überlastschutz reinhauen.
    Und dazu noch die Frage ob es überhaupt möglich ist alles an meinem Aggregat zu betreiben, vielleicht liege ich ja falsch bei meiner Annahme das es ausreichen müsste, weil ich kann mir irgentwie nicht vorstellen das die Anlage im Durchnitt gesehen mehr wie 2,6kw zieht auch in Hinblick darauf weil man ja kein ständiges Sinus Signal fährt sondern Musik

  • Zitat von "Klangcharakter"

    [b]Nun meine Frage was für ein Gerät kann ich für die Endstufen nutzen um die Basschläge abzupuffern, also praktisch wie im AutoHifi Bereich die grossen Kondensatoren die man einsetzt.


    einen magnetischen Spannungskonstanthalter. Sind aber ziemlich schwer und nicht grade billig. Ausregelzeit liegt so um 60ms

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Sind die Spannungseinbrüche auf der Anlage denn hörbar oder stören sie in irgendeiner anderen Weise? Läuft das Aggregat noch rund?


    Ach ja: Benutze mal die Suche. Dimensionierung von Stromaggregaten hatten wir schon ein paar Mal.



    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Ich hab schon einige Threads durchgeforstet bevor ich meinen Thread eröffnet hab. Hat mir aber nicht viel geholfen.


    Also hörbar waren die Spannungseinbrüche damals nicht. Ich hatte damals aber nur zwei Tops dran. Wenn jetzt noch die zwei Bässe dazukommen sieht es nochmal ganz anders aus.

  • hmmmmm


    2600VA sollten für den Ton eigendlich ausreichen, sind immerhin 11A an 230V.


    Hänge zu deinem Equipment nen 500W Baumarkt- Strahler ans Aggi, das fäng schon einiges weg.


    Übrigends, vergesse bitte nicht, den CRESTFAKTOR bei Endstufenleistungen bei der Leistungsberechnung mit einzubeziehen. 2x Sinus an 8Ohm zusammenzählen, reicht da meinstens nicht. (In Abwärme umgewandelte Energie, Wirkungsgrad z.B. nicht vergessen)


    Erfahrungsbericht:


    2x Yammi P4500
    1x Behringer EP2500
    2x Yammi P2200
    Behringer DCX
    Fostex 812
    Behringer DJX700
    PC mit 450W NT und LCD Bildschirm


    10A! Impulsstrom bei Vollast (Vllt. taugt die EEEngine ja tatsächlich was...)
    Durchschnittlich so etwa 7-8A Dauer- Stromaufnahme


    Lief alles an einer 3x16A CEE Verteilung auf 3x SchuKo, an den zwei andren Phasen hatte ich mein Licht drangehängt.


    Vllt. hilfts ja, ich würde auch sagen, Testaufbau und dann Ausprobieren. Wenn du es dir zutraust, kannst du mit einem Digital-Voltmeter mal an einer freien Steckdose die Spannung messen, mich würde mal intressieren, auf was die so einbricht.


    PS: Endstufen nacheinander einschalten!


    so lang


    pille

    HKS & StageHand

  • ^mir kommt grad in den sinn, dass du nicht die endstufenleistung einfach so nehmen kannst, sondern die scheinleistung S brauchst (P/cos phi) und du dann das alles addieren kannst und siehst ob dein aggregat reicht. mensch...warum hab ich net eher dran gedacht :x

  • INNENWIDERSTAND!
    Der Generator könnte z.B. 0,5 Ohm Innenwiderstand haben.
    Also 0 A 240 V
    bei 10 A x 0,5 Ohm = 5 V also 235 V unter Last.
    5 V Spannungsverlust im Generator.


    Die Schwankungen sind also zwangsläufig und lastabhängig.

  • mhh naja ok...


    Also ich werd das in jedem Fall mal ausprobieren.
    Bräuchte halt nur etwas um die Basschläge abzufangen Stromtechnisch...


    Naja und da dieser magnetische Spannungskonstanthalter sehr teuer ist.
    Müsste es doch bestimmt auch ne andere Lösung geben...


    Was ist den mit diesen Online USVs ?
    Kann man die eher nehmen als normale USVs ?

  • Wenn USV dann Online-Typen. Allerdings dann eine mit richtig hohem Nennstrom. = Teuer Geld (leider in den meisten Fällen für zuverlässige Geräte)


    *ironiemodusein*


    Um die Bassschläge abzufangen, würde ich auf ne andere Endstufe umschwenken xD :D
    Auf eine deren Sieb-Elkos ne höhere Kapazität haben


    *ironiemodusaus*


    Musst du mal versuchen, vllt. mal bei deinem PC-Händler des Vertraues fragen, ob du zu Testzwecken mal ne größere Online-USV leihen kannst, z.B. auch für nen Event. Man muss sowas nicht gleich kaufen. Mein PC-Macker kennt das schon und ich bekomm immer eine geliehen, die normalerweise für Rechenzentren gedacht ist, ist ein 10HE - Rack - Einschubgerät mit 150 Kilo Masse.


    so long


    pille

    HKS & StageHand

  • Zitat von "Klangcharakter"


    nee das ist ja schwachsinnig...
    Da kann ich ja auch gleich nen grosses Aggregat leihen...


    Nee es muss doch noch ne Möglichkeit geben irgentwie.


    Ich denke eher nicht... eigentlich wurde schon alles gesagt:
    Du solltest mal ausprobieren, ob tatsächlich der Bass zu schwach ist. Falls ja, entweder ein größeres Aggregat nehmen oder eventuell eine andere Endstufe mit größeren Kondensatoren ausprobieren.


    Alles andere halte ich für "Bastelei"

  • Zitat

    Da kann ich ja auch gleich nen grosses Aggregat leihen...


    Imho immer die bessere Lösung als rumzubasteln. Hast Du auch an die Reserve X gedacht? Erfahrungsgemäß gibt's immer noch ein paar Dinge mehr, die kurzfristig auch noch Strom wollen, und dann wirds sowieso eng mit der Leistung.


    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Hätte auch noch einen rat.


    Bedenke doch auch den Wirkungsgrad von Deinem Aggi.


    Wenn ich nur die Spietzen rechne mit einem Wirkungsgrad von 0,8 brauchts Du ca. 4 KVA ( KVA nicht gleich Watt ) um das ganze ohne "automatische Discoleuchte " :D zu betreiben.


    Gruß


    Trible B

    Was die Ausfallsicherheit angeht, hab ich festgestellt, das im Prinzip alles ohne Konsequenzen Kaputtgeht

  • Ja dann werd ich das einfach mal ausprobieren müssen.
    Das Aggregat zeigt ja auch an wenn es Überlastet.


    Ansonsten hol ich mir wenn ich irgentwann mal wieder Geld hab :D
    ein zweites kleineres für Mixer, TTs, Monitorendstufe und Sonstiges.
    Sodass ich das grosse Aggregat wirklich nur für die Top und Bass Endstufe nehm.