Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten

  • Hallo!


    Da ich im Januar meinen Meister für Veranstaltungstechnik machen möchte, brauche ich vorher meine "Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten".


    Hat schon Jemand Erfahrungen mit dieser Fortbildung? Pauken? Oder ist der Stoff ähnlich wie in der Ausbildung zur Fachkraft f. VT?


    Ich mache diese jetzt Ende September in Bremen. Sind nur 40 Stunden (kommt mir ein sehr wenig vor, manche Lehtstellen machen da mit 80-120 Stunden). Da aber nur 3 Teilnehmer diesen Lehrgang besuchen, ist er sehr effizient, denke ich.


    Grüße,


    DenJag

  • Ja Folgendes:


    Lehrort: IQ Bremen


    Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (abgenommen von der Handelskammer Bremen).


    Inhalte:


    -Grundlagen der Elektrotechnik
    -Wechsel- und Dreiphasenwecheslstrom
    -Elektrische Maschinen und Transformatoren
    -Elektrische Messtechnik
    -Gefahren und Wirkungen des elektrischen Stromes auf den Menschen, -Tiere und Sachen
    -Schutzmaßnahmen gegen direktes und indirektes Berühren
    -Prüfung der Schutzmaßnahmen
    -Maßnahmen der Unfallverhütung bei Arbeiten an elektrischen Anlagen
    -Grundlagen "Erste Hilfe"
    -Verantwortung (Fach- und Führungsverantwortung)
    -Betriebsspezifische elektronische Anforderungen



    Die Dauer der Qualifizierung ist vom Vorkenntnisstand der Teilnehmer und von den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens abhängig. Je nach Vorkenntnisstand der Teilnehmer liegt die theoretische Kenntnisvermittlung zwischen 80 bis 240 Stunden.


    In meinem Lehrgang sind es aber nur 40 Stunden (von Montag bis Freitag) weil nur 2 Teilnehmer, mit mir 3 teilnehmen.



    Grüße, DenJag

  • habe auch den Schein "gekauft" - und danach den Glauben an das deutsche Amts- und Zettelwesen verloren.
    Wir waren 2x 16 Personen, keiner durchgefallen, weniger als die Hälfte dabei, denen ich das grob zutraue, was da per Schein zertifiziert wird.
    Vielleicht wäre die Bezeichnung "Elektroschwachkraft" treffender gewesen, zumindest ist das meine Meinung über den Kurs.
    (Fand damals bei der großen Firma mit S statt, und hat tatsächlich nur die niederen Grundlagen gestriffen - obwohl einige Teilnehmer bei näherungsweise "null" angefangen haben, waren wir trotzdem noch deutlich vor der Zeit fertig).


    Dafür dass die erste Hälfte des Kurses auch noch "Anschlußtechniken" [im Klartext: selber klemmen im spannungsfreien Zustand ohne Begrenzung der Stromstärke...] drinstehen hatte - *händeüberdemkopfzusammenschlag*!
    Hoffe bei der IHK ist das ganze etwas fundierter, trotz der sehr kurzen Dauer.


    Habe im Kurs defacto nichts dazugelernt, aber meine Steuer erledigen können. War demnach auch o.K., hat mich aber nicht sonderlich weitergebracht...

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    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • skyper: aber Du meinst das ist machbar in 40 Stunden? Habe natürlich Vorkenntnisse durch meine Ausbildung (FfVT)...aber ist halt auch schon wieder 3 Jahre her... :)


    Hast Du da auch eine praktische Prüfung gemacht?


    Grüße ElJag

  • Die Frage ist, bei welchem Bildungsträger du den Kurs machst.


    Ich habe bei der praktischen Ausbildung eines Kollegen mitgewirkt, welcher diesen Kurs als Bestandteil einer Fortbildung zum Beleuchtungsmeister absolvieren musste.


    Ich war bis zum erfolgreichen Bestehen seiner Prüfung der festen Überzeugung, das er in diesem Kurs durchfällt.
    Der Grund für das dennoch positive Ergebnis sehe ich in der Tatsache, das daran eine Weiterführung des Beleuchtungsmeister-Lehrgangs geknüpft ist, was wiederum im Zusammenhang mit Geld steht.

  • DenJag:


    ja, es gab eine praktische Prüfung... ungefähr drei Strippen nach Plan in einen vorgefertigten Kabelkanal stecken, eine Lampe, eine Steckdose und ein paar Sicherungshalter montieren... gähn...


    Das Dingens hätte bei uns auch ein dressierter Affe bestanden, da mach Dir mal keine Sorgen...
    Da sind sogar im praktischen Teil Leute durchgekommen, die "nur" ein paar Leitungen vertauscht haben. Egal ob da vielleicht später in der Realität gerade eine Lampe angeht oder ein offenenes Leitungsende unter Spannung gesetzt wird an dem gerade jemand arbeiten könnte...


    Oder anders herum ausgedrückt: der Schein war zumindest hier bestenfalls eine Formalität, und in der Entrichtung der Teilnahmegebühr bereits enthalten.
    Will damit sagen: ich fühle mich durch Kollegen mit den gleichen verbrieften Befugnissen nicht zwangsweise in dem Anspruch an meine zuerkannte/gekaufte Qalifikation bestätigt.

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  • @ ADMIN : der war gut. :D:D


    Was mich in dem zusammenhang mal interessieren würde, gibt es zwischen der Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten und dem Elektrofachkraft lehrgang wärend der Ausbildung unterschiede????


    Ich muste ihn wärend meiner VT Ausbildung nicht machen, da ich schon eine Lehre zum Elektrointallatuer hatte.


    Mal rein informatif!! :D