ZitatDen Party- und Top40-Bands in den 70ern/80ern standen i.d.R. derart leistungsfähige Systeme wie heute NICHT zur Verfügung (... und vom benötigten Platzbedarf einer wirklich leistungsstarken PA in den 70ern und Wirtschaftlichkeit rede ich besser gar nicht erst ...).
Und daß heute vielerorts Lärmauflagen bestehen, liegt weniger an den Stones oder Alice Cooper, sondern an den Cover-Bands und DJs, denen jegliches Gespür für Lärm (und erst recht: Klang !) fehlt.
Wobei ich den Eindruck habe ( auch das lesen im Forum über die angesprochenen Gruppen ) das bei den Coverbands und DJs auch heute noch eigentlich großteils unterdimensionierte Anlagen zum Einsatz kommen.
Und mal ganz hart gesagt:
Ich weigere mich ja, Jobs mit Coverbands zu machen, unter Anderem aus den Gründen, das viele dieser Bands nur zum Geldverdienen und mit viel Begeisterung spielen.
Aber die virtuosen Fähigkeiten der Musiker oft nicht zum Besten bestellt sind ( mannomann , was ich da schon erlebt hab )
Wie sollen die dann noch ein Gefühl für Klang entwickeln ??
Und sich vieeleicht noch selber von der Bühne mischen und gar nicht mitkriegen, wie es im Publikum WIRKLICH ist ???
Wobei ich da nicht alle über einen Kamm scheren will, hab ich schon anders erlebt.
Aber um wieder zum Ausgang zurückzukommen:
Wenn es das künstlerische Konzept einer Band ist, die Stimme eher hinten zu halten, dann ist das OK.
Muß ja nicht jedem Gefallen.
Und wegen Lautstärkenproblemen den DJ oder Coverbands die Schuld zu geben, nur weil man offensichtlich deren Musik nicht mag, halte ich doch für weit hergeholt
Ich vermisse ein bißchen die Toleranz anderen Musikstilen gegenüber.
Wie gesagt, meine Eltern fanden das schon Laut, was ihnen nicht gefiel, auch wenns gar nicht laut war .
Es war nur IHNEN zu laut.
greez