Tacho zusammen und achtung, denn jetzt wird's wohl ein wenig esoterisch. Also bitte die bunt bemalten T-Shirts raussuchen, den bunten Bully aus der Garage holen und sich schnell ein wenig LSD organisieren.
Folgendes Problemchen:
es geht um die Diskussion Exposition von Schall und dessen Frequenzspektrum in Bezug auf körperliche bzw. gesundheitliche Auswirkungen bezgl. Schallquellen maschineller Konstruktionsart, z.B. Ventilatoren, Pumpen, Motoren, etc.
Meines Wissens nach ist es bestätigt, daß Infraschall negative Auswirkungen auf die Konzentration und das allg. Wohlbefinden hat.
Wie sieht das mit Ultraschall aus? Eigentlich sollte Ultraschall im Gegensatz zu Infraschall die Körperflüssigkeiten weniger anregen und damit hier nicht einfließen. Dennoch kann einem hochfrequentes Sirren (>16kHz) einem ziemlich auf die Nerven gehen.
Es gibt Grenzwerte im Arbeitsschutzgesetz... die Frage ist auf welchen Frequenzbereich zielt das ab? Ich vermute mal auf den Hörbereich (20Hz - 20kHz). Wie stark irritiert tieffrequenter Schall (20Hz - 80Hz), der noch nicht im Infraschallbereich (<20Hz) liegt. Ich denke wenn man einem dauernd anhaltendem und gleichmässigem sonoren Brummen ausgesetzt wird ist das mitunter auch ziemlich anstregend, obwohl der Pegel noch weit unter dem Limit liegt. Bei Infraschall wird es wohl noch extremer werden, alldieweil die Pegelmesser hier mehr oder minder versagen.
Ich grübel im Moment darüber nach,
a) wie kann man dies objektiv und messtechnisch erfassen (RTA, MLSSA o.ä. mit entsprechenden Meßmikrofonen, z.B. Kleinmembran, Großmembran Kondensor)
b) hat die Messung eine Aussagekraft
c) wie ist das subjektive Empfinden zu erfassen (z.B. Interview, Verhaltensbeobachtung)
d) resultiert daraus eine effektive Beeintrachtigung und wie ist dies zu erfassen (z.B. Konzentrationsaufgaben lösen lassen und dabei Infraschallquelle an- und ausschalten)
e) wie korreliert Pegel und Frequenzband
Bin mal gespannt auf eure Beiträge.
Grüßle,
michael