Dynacord Interface oder Yamaha GA???

  • Sodele,


    ich stehe gerade vor der Wahl zwischen einem Dynacord Interface und einem Yamaha GA-Pult. Hat jemand Erfahrung mit den Pulten und kann mir bei meiner achsoschweren Entscheidungsfindung helfen??

  • Also ich würde hier ganz klar zum Interface greifen. Afaik ist das eine DDA Konstruktion und deutlich höherwertiger als das Yamaha GA. Yamaha baut imho zwar sehr gutes Zeugs, aber auch viele Sachen die nicht wirklich überzeugen können. Ich nehme mal, dass das Interface gebraucht sein wird. Was für einen Rahmen hat es denn?
    Was solls kosten?


    gruß
    Seven

  • Benutz' mal die Suchfunktion - wir haben einen recht alten Thread aus 2002, in dem das GA sehr ausführlich mit allen Vor- und Nachteilen besprochen wurde. Es ist - wie immer - halt eine Frage der eigenen Überzeugung. Das Ding hat kein externes Netzteil, das bemängeln viele, aber es tut 1. seinen Dienst, 2. sind die Audiowerte völlig in Ordnung, 3. steht ein anständiger Name drauf. Doppelsemiparametrik und zehn Auxwege sind auch dabei. Max. vier Gruppen lassen sich über die GADiversity-Schaltung setzen (entweder mag man das und kann damit umgehen, oder man kann es nicht). Naja, mach' Dich selbst schlau - ich find' das Pult toll, und wenn hier noch 27 Leute das Gegenteil behaupten. :)

  • Ich meinte wie groß die Kiste ist, wieviele Eingänge hat es. Das GA dürfte Auxtechnisch besser ausgestattet sein, aber in Punkto Klang dürfte es gegen das Interface wenig Land sehen, ist neu halt auch eine andere Preisklasse.

  • Achso,
    Rahmen = Eingänge. Also das Interface ist ein 32-Kanal Pult, wobei uns 24 auch reichen würden. Ich finde halt den EQ in den Aux-Wegen bei dem GA ganz nett(für Monitor). Das Interface soll aber wohl regelbare Direct Outs haben. Nun ja, aber wenn das GA klanglich net mithalten kann, spricht wohl vieles für das Interface. Kriegt man eigentlich noch Poti-Knöpfe für das Interface??


    Gruß

  • Klare Aussage, allein schonmal wegen der Roadtauglichkeit: INTERFACE !!
    Da haste ein Pult, mit dem man arbeiten kann (auch wenn Dynacord draufsteht, aber wie ein Kollege oben ja schon erwähnt hat, ist das eigentlich ne DDA-Kiste und die Midas Venice ist ja schließlich auch Dynacord ;) ). Das Yamaha hat zwar ein paar nette Gimmicks (Thema GA-Diversity oder wie die dieses Aux / Group - Swapping nennen), ist aber ne 1-Platinen-Console, die dir richtig "Freude" bereitet, wenn sie mal kaputt geht und außerdem halt internes Netzteil, auch nix richtig schönes (jedenfalls nicht, wenns abraucht und keine Havarie-Möglichkeit besteht)
    Außerdem wirst Du sehr oft in Ridern lesen (weiß jetzt aber nicht, ob das für Dich überhaupt relevant ist) Yamaha PM, NO M or GA, oder halt ansonsten alles, wo ein Name draufsteht (Soundcraft, die Großen Kisten von A&H, Crest, Midas etc.)

  • Das mit dem Netzteil, okay, das ist echt 'ne problematische Kiste (man möge sich jedoch auch mal vorstellen, was passiert, wenn das Returncore ausfällt oder der teure BSS-Digitalsystemcontroller aus egal welchen Gründen seinen Dienst versagt... was hilft mir da ein Havarienetzteil für'n Mischtisch? Wenn wir ausschließlich so denken würden, müssten wir alles doppelt mit auf den Job nehmen...), zumal Yamaha es durchaus besser weiß, wie man's bei den PM-Kisten sehen kann. Aber man muss sehen, dass man den Tisch heute für 3800 Mark inklusive Steuer kriegen kann - und wer mag mir den Hersteller zeigen, der zu dem Kurs eine 32er-Konsole mit externem Netzteil (havariefähig), zehn Auxwegen, Doppelsemiparametrik, Einzelplatinenlösung und Speisung per Channel schaltbar baut?? Naja, und die Ridergeschichtchen... wie oft wird von Papieren berichtet, die Sachen fordern wie no HK, no Mitec, no A&H, no 166, no 2031... die haben doch alle geraucht. Neeeeneeee :roll:

  • Das Yamaha GA ist zwar recht günstig für seine Ausstattung,
    10 Aux-Wege sind in der Preisklasse auch nicht zu verachten,
    aber nicht vorhandene Mute- und PFL-LED´s sind verdammt lästig!!