Abmischen... wie richtig?

  • Ich laß den Soundcheck lieber aus und geh dafür ins Catering und mach dann später einen kurzen Linecheck. 8)

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • hey,



    wenn ich die Routine hätte währe das kein problem....fange ich als erstes mit den Drums/Bass an und dann den Keyboard-Menschen.....? Auch wenn´s nervige Fragen sind :roll: ich will´s wissen.
    Danke

    Lieber arm und reich als krank und gesund

  • Fang mit dem Schlagzeuger an, erst Kick, dann Snare, Toms, Overheads. Falls HiHat extra mit abgenommen wird, entweder nach der Snare oder vor/nach den Overheads.
    Dann das komplette set.
    Anschließend Bass.
    Dann Schlagzeug Bass gemeinsam.
    Und dann gehst zu Keyboard und Gitarren über
    UNd wenn alles soweit passt, dann die ganze Band.

  • ja, bei mir ist meistens
    Soundcheck=Linecheck direkt vor Auftritt der Band...
    Die Bands die ich fest betreue haben meistens auch keine Lust/Zeit so frühzeitig zu nem Auftritt zu kommen dass ein längerfristiger Soundcheck möglich wäre.....
    :)


    wenn "Richtiger" Soundcheck dann schon meistens Drums zu Beginn und Vocals am Schluss, einfach aufgrund der Zeit die man benötigt um das Drumset z.B. komplett zu checken (und je nach Band auch nochmal nachzustimmen....) , da müssen ja die anderen Musiker ja nicht schon sinnlos auf der Bühne stehen....

  • Mittlweile mache ich es ja nach Aufwand, den die Band besetzungsmäßig mit sich bringt so, dass wir sämtliche Vocals lange vor Eintreffen der Band sowohl am FoH als auch Monitor an den Start bringen. Das passiert gleich nach dem Setup der Monitoranlage incl. Einpfeifen, etc. Mikrofonierung wird immer nach Rider-Vorgabe vorbereitet/verkabelt und es wird gecheckt, ob alle Signale korrekt anliegen.
    Da ich eigentlich nur noch digital am FoH habe, lade ich mir je Instrument eines meiner Presets in den entsprechenden Kanalzug und habe so erst einmal ein Grundsetup. Monitoring gibt es zunächst erstmal nach Gefühl und vorheriger Absprache mit den Musikern.
    Anschließend gibt es einen kurzen Linecheck. Den habe ich aber sowieso da die Musiker ohnehin nicht von ihren Instrumenten lassen können :D
    Dann gibt es einen Titel instrumental mit der kompletten Band. Monitoring wird entweder per Zeichen verändert oder nach Ansage im oder nach dem Titel.
    Anschließend selbige Vorgehensweise inkl. Vocals.
    Ein dritter oder vierter Track folgt dann, damit ich den FoH-Sound incl. FX und Anpassung der Dynamics schön machen kann.
    Da ich aber FX-Setups für diverseste Anlässe ohnehin fertig im Pult habe, kann dieser Schritt auch zu Beginn des Konzertes geschehen.
    Diese Vorgehensweise ist eigentlich sehr fix und hat auch schon dazu geführt, dass namhafte Bands nach Aufbau der Backline einen Titel gespielt haben, Thumbs up gezeigt wurde und die Herren Musiker in der Garderobe verschwunden sind :D


    Lediglich bei Jobs mit mehreren Bands on stage und/oder Fremdpulten mache ich einen ausgiebigen Soundcheck mit der ersten Band, die aufbaut. Inkl. Einzelsignalen etc.

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Letzendlich ist ein Soundcheck abhängig von der Gegebenheit vor Ort, dem Zeitplan und deine individelle Einstellung kommt dazu.


    Wenn du ein paar Jobs hinter dir hast merkst du schon was einfacher ist und was dir ganricht passt,...


    ist genauso wie mit den Pulten.. der eine mixt ne subgruppe.. der andere gaint alles auf 0db der andere nimmt nen aux zum Bassschub....


    Es gibt so viele individuelle Möglichkeiten, probiers aus. Irgendwann hast du deinen Stand der Dinge gefunden und schreibst es anderen auch....

  • Zitat von "Philipp Hinz"

    Vielleicht währe es sinnvoll das ich mir ein Soundch. mal live vor Ort anschaue.


    :D schon mal eine gute Einstellung

    Es grüßt der Stephan

  • Zitat von "DasIch"

    :D schon mal eine gute Einstellung


    Woher willste wissen, dass der Mischer an dem Abend eine "gute Einstellung" hinkriegt!?!? :oops:


    Sowas lernt man weder durch Lesen im Forum, noch durch einmaliges Anschauen. Das kann man nur langsam selbst üben, üben, üben.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • ich wollte damit feststellen, das der Fragesteller offensichtlich selber gemerkt hat, das zuschauen erstmal nicht schlecht sein kann.
    Da er das wohl noch garnicht gemacht hat, kann man davon ausgehen, der er nicht wirklich weiß worum es geht.
    Ich meine das jetzt nicht böse oder so, aber es lässt mich vermuten, das er noch nicht lange dabei ist und es somit an Grundkenntnissen fehlt.


    Es macht wohl herzlich wenig Sinn, jemanden in der Theorie etwas zu erklären, wenn man davon ausgehen kann, das es in der Praxis nicht umgesetzt werden kann.
    Grade beim Thema Soundcheck, wo es halt jeder hält wie es ihm passt, oder wie es grade die Situation erfordert.

    Es grüßt der Stephan

  • Hey,
    danke für die Antworten. Ganz genau, mir fehlt die Praxis. Und natürlich währe es nicht gut wenn ich mir einen "live-Soundcheck" bei einem "Wald und Wiesen" Dienstleister anschaue der so viel kann wie ich. Ich denke es ist sinvoller mir es live anzuschauen und vielleicht den ein oder anderen Tipp zu bekommen, welches ich dann in der Praxis versuche umzusetzen mit üben üben üben.
    Es jemand zufällig im Raum Koblenz oder Köln tätig wo ich mal schauen kann?


    Herzlichen Dank

    Lieber arm und reich als krank und gesund

  • das allerwichtigste beim soundcheck ist, das die musiker akzeptieren das du in dieser situation der chef bist und sie sich nach dir richten müssen.


    wenn du also sagst: "jetzt drum-soundcheck", dann hat der drummer sich an sein drumkit zu setzen und deinen anweisungen zu folgen.


    das ist manchmal mit neuen musikern ein bisschen schwierig, aber es geht nunmal nur so vernünftig.


    während des gigs hast du dann zu machen, was sie wollen... dann passt das wieder ;)


    ohne übung geht natürlich nix, das ist klar.
    im laufe der zeit wird man immer wieder mal anders vorgehen, bis man eine grobe vorgehensweise hat.
    aber flexibilität schadet in unserer branche bekanntlich nie... :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang