Probleme mit DJ´s, usw.

  • Zitat von "MI Acoustics"


    Insofern ist ein immer leistungsfähigeres Monitoring das allerletzte, was der Situation hilft. Dadurch wird nur der Effekt der persönlichen temporären Vertaubung des DJs beschleunigt und er verliert razfaz eben JEGLICHE Fähigkeit, angemessen "leiser zu drehen".


    Ja und nein.
    Das mit der Lautstärkengewöhnung ist durchaus richtig, der DJ empfindet mit der Zeit den Bühnensound "subjektiv" zu leise. Das kann aber durchaus nicht nur den Grund haben, daß ein DJ temporär oder auch schon permanent taub ist, sondern auch ganz einfach das falsche Material am Start ist


    Da wir ja im richtigen Leben nicht nur Psychoakkustik und gehörphysiologischen Probleme haben, sondern auch *wirklich* zu geringes Monitoring, bleibt diese These aus meiner Sicht weiterhin bestehen.


    Jeder DJ hat seine eigene Vorstellung vom Monitoring. Vielen Best-Of-DJs beispielsweise genügt ein kleine Bühnenbeschallung, oft wird die auch immer wieder mal runter bzw. ganz aus gedreht.
    Und dann gibts halt Leute, die brauchen es aus ihrer Sicht eben laut auf der Bühne.
    Würde man diesen DJs dann dasselbe Monitoring zugute lassen kommen, wie den oben erwähnten Best-Of-DJ, dann würden diese erstmal ordentlich sauer sein und zum zweiten versuchen, das Böxlein auf der Bühne so laut machen, wie es das Material grad so hergibt. Und hier sind wir wieder bei den Gain-Reglern.


    Als VT-Dienstleister maße ich mir nicht an, den DJ auf seine gehörphysiologischen Probleme hinzuweisen und ihm deswegen anderes Material hinzustellen, als gefordert. Und sein Onkel Doktor, der ihn auf seine dauerhaft anwachsende Vertaubung hinweist, bin ich auch nicht. Leiser drehen kann man das Monitoring immer noch...


    Aber Deine Aussage ist natürlich richtig, keine Frage, führt aber bei vielen DJs so nicht zum Ziel.
    Am besten für die Gains wäre es, kein Monitoring hinzustellen :)


    Zitat von "MI Acoustics"


    Es muss doch auffallen, das egal wie leistungsfähig die Anlagen sind und egal wie laut das Monitoring wird, es immer direkt in die Begrenzung geht - nur dass das heute dann nicht mehr bei 105 sondern erst bei 115 dB passiert.


    Das kann ich aus der Praxis heraus aus meiner Sicht so nicht bestätigen


    Zitat von "MI Acoustics"

    Das Einzige, was diesen Teufelskreis durchbricht, ist die MESSTECHNISCHE Begleitung des DJs/FOHlers, die ihn von seiner labilen (weil menschlich/organischen) Pegelbeurteilung entkoppelt.


    Wir reden ja nicht von der PA, sondern vom Monitoring.
    Und welcher DJ misst für sich selbst die Lautstärke seines Monitors? Wenn er das tut, dann dürfte das sicherlich keiner von der "roten" Fraktion sein.
    Und die DJs, die gerne trotz gutem Monitoring und gutem Kopfhörer die Eingänge zum Clippen bringen, die lassen sich von einem Anzeigenfeld eines Messgeräts sicherlich wenig davon überzeugen, leiser zu drehen...

  • Zitat von "Totte"

    Stellen wir also fest:
    90% der DJ`s, insbesondere der Regios, sind vollgepumt mit Alc, BTM und taub und dumm.


    Stellen wir weiterhin fest:
    Diese 90% werden von jedem Tech/Toni,PAler wargenommen, aber kaum vom Publikum oder den VAlern. Deshalb müssen Techs,Toni,PAler auch für den DJ Erziehungsmassnahmen einleiten.


    Würde ich teilweise bestätigen. 1 von 10 DJ´s an einem Abend kommen komplett klar und achten auf den Pegel und hören auf den Tech. Die Restlichen sind gut dabei und merken es nicht mehr das sie immer verzerrter Spielen.


    Drogen und Alkohol sind eine Sache der beteiligten, ich verbiete es keinem, aber wenn sie darauf nicht klarkommen oder man davon ausgeht das ihr Bewusstsein Richtung Trance geht, dann kann man schon mal denken das es von BTM und Alkohol kommt.


    Ein Bäcker darf während der Arbeit auch nichts alkoholisches Trinken. Warum dann ein DJ?Weil die anderen auch Party machen? Nach dem Auflegen kann jeder machen was er will, aber wenn sie von Anfang an auf der Party sind, dann trinken sie eben schonmal was mit oder konsumieren andere Bewusstseinserweiternde Mittel, und da ist auch das Problem.



    Ebenfalls das nicht akzeptieren der Techniker, sind doch alle doof, wollen mir was verbieten, nicht alle denken so, aber teilweise merkt man es schon.


    Man wird vom DJ gebeten die Anlage etwas lauter zu machen, das er sein Pult nicht so rot fahren muss. Was passiert wenn man es macht? Genau! Der DJ fährt nach 5min wieder komplett rot.


    Und die meisten hören schlecht, ganz klar zu sagen. Ob man das mit dickem Monitoring kompensieren kann, ist fraglich.


    Ich will es nicht verallgemeinern, aber das sind unsere Erfahrungen wir wir bisher mit den DJ´s machen durften.

  • Hi,


    freut mich, trotz der knackigen Aussagen von mir so konkrete sachliche Anmerkungen beantworten zu können.


    1. Wenn überhaupt irgendwo In-ear-Monitoring (eben mit der Umgebungsdämpfung) seinen Zweck erfüllen kann, dann offensichtlich bei DJs, auch wenn das warscheinlich eine riesige Umstellung für die meisten sein dürfte.
    Zum Vorhören kann dann sogar der richtig laute Kopfhörer seinen Dienst tun - übertönt sauber den Umgebungsschall, kommt aber durch die In-Ear-Dämpfer nur so, dass man alles Notwendige identifizieren kann.


    2. Ob eine gesetzliche Pegelbegrenzung bei 95dB, 99 oder "unter 100" kommt mag noch strittig sein.
    Dass aber die Ermittlung des SPLeq (A) und dessen Anzeige sowohl für den DJ wie auch für das Publikum zwingend erforderlich ist, um die gesetzliche Regelung zu verhindern oder aber deren Bestandteil wird, ist im Ergebnis egal.
    Fakt ist, dass die Pegelung der Anlagen in naher Zukunft ausschliesslich durch die reale Schallemmission auf der Tanzfläche definiert sein muss.
    Da praktisch alle existenten Anlagen (soweit nicht schrottig) heute locker 10dB lauter als zulässig werden, wird Übersteuerung dann keine soo große Rolle mehr spielen. Die Relativ-dB-Anzeige resp. der Gain an den Mixern könnte dann der Einfachheit halber an den "roten" Bereich der zulässigen Lautstärke angepasst werden - ohne konsequente Beachtung einer geeigneten Leq-Anzeige wird es eh nichts und die ist eben durch einen Peak-Aussteuerungsindikator nicht zu ersetzen.


    Ich glaube, dass die Ansicht, die Diskussion um die Lautstärkebegrenzung wäre ein anderes Thema, deren Reichweite schlicht unterschätzt.
    Die Diskussion der Verlagerung der Haftung im Zuge der Verkehrssicherungspflicht zwischen Disco-Unternehmern und DJs ist auf institutioneller Ebene in vollem Gange, wann ggf. vorhandene Tecs und Dienstleister da als potentielle Ausweichkandidaten in´s Spiel kommen, ist für mich nur eine Frage der Idee. DAS könnten dann echte Probleme mit DJs werden, um mal den Topic zu zitieren


    Wie oben aber angesprochen, ist die praktische Umsetzung auch im Sinne des Einsatzes einer weiterentwickelten und schlicht klügeren Technik nicht nur eine Frage der Verantwortung, sondern auch eine der Qualität.


    Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal bei einem Konzert oder (den zugegebenen inzwischen deutlich selteneren) Club-Besuchen nicht irgendwann im Laufe des Abends vom Pegel total genervt gewesen wäre - da ich grundsätzlich wenn möglich "Pegelpausen" realisiere und mir nötigenfalls im Konzert auch mal die Ohren zuhalte, reicht schon diese kleine Verzögerung meiner abendlichen Vertaubung, um die Lautstärken zum Ende hin als das zu empfinden, was sie oft genug sind: körperverletzend. Das aber macht mir dann keinen Spaß...
    Insofern ist selbst unter dem Aspekt der Unterhaltungsdienstleistung mit zwingendem Fun-Faktor die stumpfe abendliche Pegelerhöhung schlicht nicht clever - natürlich nur auf mich bezogen, und nicht auf die zunehmende Schar von jungen Kunden, die Ohrstöpsel bestimmt tragen, weil sie so hübsch bunt sind.
    Den Spaß erzeugt der Pegel nicht an sich, sondern als dynamischer Wechsel. Kontrolliert auch einmal leiser zu fahren, um den Kunden/Gästen dann auch wieder einmal den Kick verpassen zu können ist einfach auch erfolgreicher (UND schonender für Mensch und Material nicht im Gegensatz dazu).
    edit: ...und natürlich geht es dabei auch um das Monitoring, das ja eben in einem bestimmten Verhältnis zur Umgebungslautstärke stehen muss, wenn die nicht bedämpft wird.


    Ich verstehe aber, wenn es hier im Schwerpunkt um etwas anderes gehen soll - ein bischen Sticheln in Richtung DJ (wenn denn der Thread-Start so eine Komponente beinhaltet haben sollte :oops: ) wird für mich nur viel sinntragender, wenn dabei die Ursachen und nicht die Symptome am Wickel sind.


    Insofern ist es vielleicht ok, wenn ich hier diese Aspekte zumindest einmal mit benannt habe.
    Danke für die Aufmerksamkeit jedenfalls :wink: ,
    i.V. Thorsten Günther, Entwicklungsleiter Akustik MONACOR INTERNATIONAL

    Björn Westphal
    Media-Referent bei MONACOR INTERNATIONAL
    der Vertrieb für die Marken MONACOR - IMG STAGELINE - JTS

  • Zitat von "mringhoff"

    2) der DJ hat ein sehr lautes Monitoring, aber sein Kopfhörer ist zu leise.


    Zumindest im Vergleich zur Außenlautstärke.


    Um einigermaßen etwas von der Musik mitzubekommen, braucht man 20 dB Störgeräuschabstand. Mehr wäre besser.


    Wenn der DJ lautes Monitoring hat (oder sogar noch zwangseingestellt bekommt) und da mit dem Kopfhörer drüber muss, dann gute Nacht: Er hört nicht genug und ruiniert soch trotzdem sein Gehör.



    Es helfen da ausschließlich Kopfhörer mit hoher Außendämpfung. Ich verwende seit etwa 10 Jahren ein Sennheiser Noiseguard-System (als FOH-Techniker, nicht als DJ). Audio Technica hat jetzt etwas ähnliches auf den Markt geworfen (Artikel in der aktuellen PROSOUND), das habe ich aber noch nicht praktisch getestet.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Anbei 2 kleine Garfiken, wie der Aufbau optimal wäre damit auch der DJ seinen eigenen Lärm abekommt.


    Eventmanagment, Werbung, Gastronomiekonzepte
    Tel.:0174-6020121

  • Nicht regelbare Beschallung am DJ-Platz ist nicht optimal. Auch bei der kleinsten Location versucht man als DJ nicht vor den Boxen zu stehen.


    Wie ja schon oft hier angemerkt, gibt es viele DJs, die es auch mal ruhig auf der Bühne haben wollen (zum Raussuchen der nächsten CD, zum Vorhören etc.)



    Und weil es hier immer wieder kommt: die Lautstärke auf der Tanzfläche ist ein anderes Thema. Also Limiting und sonstige Lautstärkenbegrenzung, die nach dem DJ-Mischpult erfolgt, kann ein bereits verzerrtes Signal nicht mehr glattbügeln.
    Wenns zu laut auf der Tanzfläche ist, dann ist das im Verantwortungsbereich des VT-Dienstleisters und dessen Controllereinstellung, ganz unabhänig davon, was der DJ am Mischpult produziert.


    Die unnötigste Verzerrung die ich mal vor einigen Jahren erlebt habe, waren voll aufgerissene Gains und ein Master, der immer noch da stand, wo er am Partyanfang war: auf ca. 50%
    Es war nicht sonderlich laut, aber verzerrt.
    Wenn hier der DJ nicht etwas mitdenkt und ein kleines Gefühl für die technische Materie entwickelt, dann helfen auch die besten Limitierungen nichts...


    Allen Lösungsansätzen zum Trotz: bei größeren Events, vor allem mit einem längerem DJ-Lineup oder schon bekannten Kandidaten ist eine tontechnische Betreuung unumgänglich. Lieber sitzt der Techniker stundenlang gelangweilt vor seinen Controllern, als daß mal unvorteilhafte Gaineinstellungen den Sound zunichte machen. Für die meisten Gäste klingt das dann einfach nur "schlecht".
    Und für den schlechten Sound wird zwangsläufig immer die VT-Firma verantwortlich gemacht.

  • Ein nichtregelbarer Monitor hat nur zu Folge, dass die Lautstärke auf der Tanzfläche nicht angemessen ist, denn ich werde diese immer nach den Bedürfnissen, die ich fürs auflegen brauche regeln. In den meisten Fällen wird es dann entweder zu laut oder zu leise sein. Ausserdem muss ein Monitor nahe am DJ stehen. 3 Meter Entfernung ist eigenltich schon zuviel! Das entspricht ca. 10ms Verzögerung zum Kopfhörer, was schon deutlich zu hören ist.
    Ich spreche hier von DJ´s, die noch Wert auf saubere Übergänge legen. Wald-, Feld- und Wiesen DJ´s, die einfach von Platte A nach Platte B switchen, werden vermutlich nicht soviel Wert auf Monitor legen.

    Ignoranz ist der Feind des Wissens!

  • Zitat von "mringhoff"

    Nicht regelbare Beschallung am DJ-Platz ist nicht optimal. Auch bei der kleinsten Location versucht man als DJ nicht vor den Boxen zu stehen.


    Ich meine ja nicht , daß der DJ Mit Lärm bepegelt werden soll. Zumindest
    sollte er im Musikgeschehen drin sein.
    Da helfen oftmals schon 2 einfache Tops, die so laut mitlaufen, daß der DJ im Bereich Mittel und Hochton hört " was los ist".


    Das hilft oftmals Wunder.


    Natürlich bekommt der "mixende" DJ zusätzlich noch einen DJ Monitor den er wie gewohnt zum mixen nutzen kann.

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  • Hier etwas aus der Praxis. Ein Club der hat eine PA die locker die 130dbA auf der Tanzfläche schafft. In der Regel wurden Pegel gefahren zwischen 108-120dbA bis auf einen DJ der schaffte auch mal mehr als 120dbA der ist aber schon taub :roll:


    Dem Betreiber war klar so kann es nicht weiter gehen. Also wurde am Controller mit Hilfe des Gains die Anlage leiser gestellt. Mit 0db wurden beim ersten Versuch 100dbA auf der Tanzfläche erreicht. Da die DJs ja das Pult sowie so aufreißen war es auch Laut genug. Der Knackpunkt an der Aktion war nun das die DJs das Pult so weit aufsteuerten das die Controller für die Nebenbeschallung mit +18db nicht mehr wollten. Also wurde mit dem Betreiber beschlossen den Gain wieder etwas hoch zu drehen. Naja auch das scheiterte am DJ. Es wurde lauter und der Controller war weiter im clip.


    Der nächste versuch war ein DATEQ SPL-D2 das ist eine Schallpegelanzeige sehr groß die dem DJ verständlich Anzeigt "grün ok rot nicht ok" Wer darf raten ? Die Anzeige war im dauerRot :? Ein gemeckert um das Gerät hin und her. Der taube DJ zog schließlich den Stecker aus. "das Ding nervt"


    Jetzt half bloß noch die große Keule... ein DATEQ SPL 5TS musste her. Zur Freude der DJs wurde der Sactionsignal mit dem Monitor verknüpft. Hält er sich nicht daran wird es ruhig im Saal. Wieder ein gemeckert um das Ding Worte vielen "Scheiß Teil, So kann ich nicht Arbeiten,das Ding fi.. mich" Jetzt halten sich die DJs peinlich genau dran :D .


    Leider hatte das auch einen Nachteil, der Pegel auch auf der Tanzfläche viel so weit ab das man die Leute hörte wie sie sich unterhalten. Also aus der Praxis kann ich sagen 97dbA auf der Tanzfläche sind zu wenig. Die Gäste warten wann der DJ nun mal endlich Laut macht. "Wann geht denn die Party los?" Auch auf den Randbereichen wird es so leise das keine Stimmung mehr auf kommt. Vorher war es auf der Tanzfläche zu laut in den Randbereichen aber ok. Nun ist es umgekehrt.


    Nun musste eine Randbeschallung der Seitenflächen und Barbereiche her. Das war eine 5 Stellige Summe die vom Betreiber ausgebracht werden musste. Er war schwer zu überzeugen.. Klar vorher war es ok nur etwas zu laut. Nun nochmal viel Geld ausgeben. Für die Zukunft hat er das richtige getan. Wenn die Gesetzgebung tätig wird hat er keine Probleme.


    Erstaunlich war auch das verhalten der Gäste. In den ersten Veranstaltungen war es den Gästen zu leise. Dann fanden es viel sehr angenehm ohne Ohrenklingeln und Kopfschmerzen die Veranstaltung zu verlassen.


    Die wenigsten Unternehmer würden so einen versuch aus dem heiterem Himmel machen. Das größte Argument ist der Einnahmeverlust. Es könnte jemand von den Mitbewerbern ja Lauter machen. Warum gehen die Gäste dort hin ? Ich kenne Location da werden die 130dbA locker erreicht. Die Leute rennen massenhaft hin um sich mit Drogen und dem Druck voll zu ballern.



    Im allen frage ich mich wie blöd sind DJ eigentlich um ihnen für die Sache verständnis abzuringen? Ist es nicht so das der DJ einen Vertrag hat die Leute zu Unterhalten und wenn der Auftraggeber meint 80dbA müssen sein. Warum ist die Zunft nicht in der Lage sich daran zu halten. Ich habe schon DJs ohne Geld nachhause gehen sein weil zu zu Laut waren.

  • [quote="ADMIN"]




    Wenn der DJ lautes Monitoring hat (oder sogar noch zwangseingestellt bekommt) und da mit dem Kopfhörer drüber muss, dann gute Nacht: Er hört nicht genug und ruiniert soch trotzdem sein Gehör.


    quote]



    So geschehen Karneval vor vier Jahren....... REchtes Ohr leichter Verlust der Mitten und Höhen seitdem.


    noch ne Anmerkung zum Monitoring:


    VA mit 400 Pax als Moni rechts und links ne HK Deacon :shock:


    Hab dann gesagt: Jungs, dreht die Stacks um..... mehr braucht Ihr für die Halle nicht :D

  • Habe ein nettes Beispiel gefunden: Loveparade 2001 Wagen 26:
    Was man hier nicht sieht, die Gains stehen fast am rechten Anschlag (ca. 4 Uhr). Dran waren 4 Kind Endstufen mit je 5kw, damals hatten wir noch alles von Seeburg (16xSub, 8xTop). Ein Hi-Level klingt halt so immer noch brauchbar. Gut, der Dj kenne ich sehr gut, mittlerweile, weiß er auch wie´s geht.


    Grüße, Faxe...




  • Stelle euch mal vor das wäre ein DJM 600 gewesen. :shock: :D


    Ich habe im übrigen gute Erfahrungen mit Allen & Heath gemacht.


    durch die niedrige Aussteuerung vom Gain, hat der DJ selbst wenn er zu beginn der VA schon den Gain auf 1 Uhr stehen hat, wenig spielraum nach oben. Ist der Gain erst mal voll aufgedreht, so läßt es sich nicht mehr vernünftig auflegen und der Klang ist trotzdem noch ok.(kein verzerren)


    Leider hat sich der X-one nicht bei allenDJ´s druchsetzen können-

    Eventmanagment, Werbung, Gastronomiekonzepte
    Tel.:0174-6020121



  • ---------------------------------
    wenn du sowieso als betreuung dort bist, einfaxh einen submischer zwischen DJ und Anlage rein und der dumme DJ hat keine Chance mehr den von dir gewählten Pegel zu überfahren.

  • Zitat von "Andreas Matejka"


    wenn du sowieso als betreuung dort bist, einfaxh einen submischer zwischen DJ und Anlage rein und der dumme DJ hat keine Chance mehr den von dir gewählten Pegel zu überfahren.


    wie Tamaris-Pa schon geschrieben hat, das löst das Problem nicht. Lies das ganze Brett, nicht nur die letzte Seite, dann wärst du auch schon so weit.


    Grüße, Faxe...

  • Hallo,


    ich muß jetzt auch mal was dazu sagen!
    Wir haben sehr sehr oft mit DJ-Mucke zutun. Von den "großen" bis zu den
    "kleinen" war noch jeder kommunikationsbereit... sprich ordentliche Anlage im allgemeinen nicht zu knapp dimensioniert und gut. Bzgl. Alk bin ich der Meinung der gehört an keinen Arbeitsplatz... allerdings ist mir noch kein DJ untergekommen der wegen Alkohol nicht mehr auf Wünsche, Vorschläge des Technikers gehört hätte.... und BTW wozu gibts nen Limiter???


    Zum Thema BTM und Tamaris-PA kann ich nur sagen: Such dir Kundschaft die es nicht notwendig hat sich mit irgendwelchem Zeug die Birne weg zu machen und der Job macht aufeinmal erstaunlich viel Spaß.


    Just my 2 Cent


    Greetz & Beatz


    KoKo

    Spaß macht eine Digam 7000 an Concert Audio !!!!

  • Zitat von "KoKo"

    .... und BTW wozu gibts nen Limiter???


    wie ja schon weiter oben geschrieben, liegt das Problem nicht in der Lautstärke auf der Tanzfläche, sondern im Verzerren des Mischpulteingangs. Das sind technisch zwei verschiedene Baustellen.


    Wenn das Mischpult schon verzerrtes Signal ausgibt, was soll dann ein Limiter vor den Endstufen machen?
    Der reduziert dann die Lautstärkespitzen des verzerrten Signals, aber damit ist das Problem nicht gelöst.


    Vor vielen Jahren hatte ich mal ein Mischpult mit eingebauten Eingangslimiter in jedem Kanal von der Fa. FBT - das war eine feine Sache, leider war das Handling aber mehr einem Livepult nachempfunden als einem DJ-Mixer und entsprechende Nachfolgepulte kamen dazu nicht mehr auf dem Markt...

  • Also es gibt da mehrer Lösungsansätze:


    Grundsätzlich ist ein Sifefill für die DJ Bühne sehr praktisch, ein normaler Musiker braucht das auch.


    Evtl ist es wirklich so, dass die PA nicht genug kann? Die Techniker auf der Nature One hatten auch keine Probleme mit den DJs am Classic Terminal, die Anlage lief die ganze Zeit mit 6-8 db headroom (monitor: 2 SB 850 + 2 Mufus). Einmal freundlich drauf hinweisen, dass der Sound nur schlechter wird, wenn er übersteuert, das sollte reichen. Und am Masterpult (welches zwingend vorhanden sein sollte) kann man dann nachregeln, damits vom Sound her passt.
    Diese Probleme mit den DJs kenne ich bisher nicht, stellt eine ordentliche Anlage hin (für Techno halt überdimensioniert, auch gern das Doppelte was nötig ist), nen dicken Monitor und gut ist.
    Wenns der Veranstalter nicht zahlen will, macht man den Job halt nicht. Entweder richtig, oder garnicht und ein paar zusatz Bässe kosten auch nicht die Welt.


    Gruß, Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von imyourdj ()

  • Für 300 Leute Techhouse hatten wir zuletzt:
    Front 4 PW410H / 2 P208HF an Studio R X8 und XD
    Backfill 2x 218 + 10/1" Tops von uns an LD1600/1000/400
    Monitor 2x 12/1" an LD1600/400


    Das reichte hinten und vorne nicht, wahrscheinlich brauchen die Dj´s für ihre Beschallungs alleine zwei Full-Stacks(4 Sub/2Top) an potentem Amping.
    Aber wer zahlt sowas?Der Verantalter langt sich da eher mal an den Kopf, als das er es verstehen kann. Klar man kann es ihm erklären.


    Nur das sich das ganze bei kleineren Veranstaltungen nochmal extremer wird
    Front 2 Stacks/DJ 2 Stacks, also mal eben doppelter Preis für die benötigte Anlage, das macht sich schon bemerkbar.