MA GrandMa Ultra Light---> Hog 1000

  • ich persönlich rate von der Arbeitsweise eher zur Hog, aber das ist reine Geschmackssache. Schau Dir auch mal die Chamsys MagicQ an falls interessant, das Pult bietet sehr viel für einen erträglichen Preis. Entspricht etwa Hog II, ist aber nochmal etwas intuitiver zu bedienen. Nachteil: Nur ein Touchscreen, nicht im Winkel vertellbar (aber die Hog1000 hat soviel ich weiß gar keinen...)


    Andererseits, wenn Hog: ie wärs denn mit der Roadhog?

  • kenne beide pulte gut, wobei ich bis dato immer mit ner gMA light zu tun hatte, die sich aber nur in den DMX-parametern und interner usv sowie motorfadern unterscheidet. hog 1000 ist weitgehend identisch mit der jands echelon


    schon im ersten blick auf die konsolen lässt sich erkennen dass wir hier von 2 sehr unterschiedlichen pulten reden was die ausstattung angeht (was aber auch daran liegt dass die hog nun schon um die 15 jahre "auf dem buckel hat...).


    zwar können beide pulte 1024 parameter im stand-alone-betrieb, ABER


    grandMA ist


    voll netzwerktauglich, d.h. sie kann auf über 16.000 parameter erweitert werden, multi-user-betrieb, backupfähig und und und


    hat touchscreen + externen monitor


    hat nur 10 fader + executor-buttons



    hog1000/echelon


    kompatibel zum wholehog 2 system, aber nicht netzwerkfähig


    nur 1 externen bildschirmanschluss, KEINEN touchscreen


    16fader+4 menübänke



    wie du siehts, versuchst du 2 pulte aus unterschiedlichen generationen zu vergleichen (wenn auch die alten hogs immer noch "up to date" und massiv vertreten sind). mir persönlich liegt die "alte" hog-bedienphilosophie mehr, ich mag die programmierart einfach lieber (was ich genauso von sehr, sehr vielen operatoren höre die mit beiden pulte arbeiten). aber das ist wohl geschmacksfrage


    wenn du netzwerk, touchscreen etc. aussen vor lässt können beide pulte genau das gleiche. es kommt stark auf den einsatzzweck an, für welches pult man sich entscheidet.

  • Ich halte zum die Hog 1000 für das ideale Mittelklasse Festivalpult weil man eben mit den Menübänken (wenn man es clever anlegt) sogar schnell mehr "Direktzugriff" hat als bei der Hog 2...


    Zusätzlich denke ich das man die Hog 1000 nun schon für einen sehr guten Preis bekommt wohl auch unter dem Preis einer Grandma Light...


    Grandma habe ich mir bis jetzt nur 2 mal anschauen können leider.Gut finde ich die schon angesprochenen Netzwerktauglichkeit sowie den Touchscreen.Die Programmierung fande ich etwas verwirrend aber da möchte ich noch keine endgültige Wertung abgeben.Ich glaube aber Hog liegt mir mehr (obwohl ich quasi mit dem Scanco aufgewachsen bin).


    Fazit: Mit Blick auf den Preis würde ich zur Hog tendieren.Du machst aber wohl mit beiden Pulten nichts falsch...

  • Ich werfe dazu mal noch ein paar Features der UL in den Ring, falls diese gebraucht würden ;)


    Bitmap Effect
    Color Picker
    Agenda Steuerung
    Tracksheet
    Undo
    DMX über Artnet, Strandnet, Pathport
    User-Verwaltung
    frei configurierbare Views
    Speichern auf Festplatte, Floppy, USB und Netzwerk-Server
    10,4" farbiger Bildschirm
    kostenloser Offline-Editor, auch als Backup nutzbar
    kostenloser 3D-Visualisierer
    ...


    Michael
    MA

  • Und ich wiederhole mich: Guck Dir die MQ100 an von Chamsys...


    Im Prinzip ne Hog II in die moderne Zeit geholt, wenn mans mal so salopp ausdrücken darf. Also, 12" Touch, Anschluss für ext. Monitor, USV, Festplatte, Ethernet (ARTNET), USB, Bitmap-Funktionalität, super FX-Generator (da geht deutlich mehr als bei GMA)... Zieh Dir einfach mal die Software auf den Rechner, da siehst Du genau wie das Ding arbeitet...


    http://www.chamsys.co.uk


    Forum zum Pult:


    http://www.chamsys.de

  • Als MQ-User muss dir ,Steffen, leider widersprechen. Die GrandMa Effekte sind zwar deutlich komplizierter einzustellen, aber die FX Engine selbst ist eine der Stärksten überhaupt ;)

  • Hallo Leo,



    hmmm, na ja, dann war wohl der Kollege der mir GMA beigebracht hat (das war auf ner Micro allerdings, vielleicht kann die weniger?) nicht so fähig ;-)... Ich jedenfalls fand daß ich mit der MQ durchaus weiter komme was die FXe angeht...


    Aber um nochmal zurück zu kommen: Hog1000 hat halt einige Jährchen auf dem Buckel, dafür aber durch die hohe Anzahl an Playbacks natürlich auch einige Vorteile. Größter Nachteil IMHO: Fehlender Touch

  • Na dann misch ich auch mal mit.


    Also, die Hog 1000 wird weiterhin gebaut, obwohl sie ja jetzt tatsächlich schon etliche Jahre auf dem Buckel hat.


    Sie wird nicht mehr von HighEnd/Flying Pig Systems vertrieben,
    sondern jetzt nur noch von Jands!
    Am Preis soll sich was getan haben (also Preiswerter!).
    Beim deutschen Jands Vertrieb mal nachfragen:
    http://www.rstdistribution.de/titel/index.htm


    Ich bin ebenfalls Hog User durch und durch,
    und bin mit den GMA`s auch nie richtig warm geworden, obwohl die sehr gut ausgestattet sind (vielleicht auch genau deshalb)


    Die Menue Bänke der Hog 1000 sind GOLD WERT!! und deshalb habe ich auch nie einen Touchsceen vermisst.

  • die menübänke bei der hog1000/echelon halt... darüber hast du direktzugriff auf deine presets und paletten ohne lästiges bildschirmumschalten

  • neee - ein viewbutton dient ja zum umschalten verschiedener bildschirmkonfigurationen.


    bei den menübänken habe ich direktzugriff auf paletten/presets, also hardwarebuttons für farben, gobos, beampalettes etc. quasi wie am scanco damals ;)


    wenn du dir ne hog1000/echelon anschaust, dann sind das die buttons mit den kleinen displays drunter rechts/links oben am pult. imho lassen sich darauf nochmal 4 seiten anlegen??? oder warens 10 ???

  • Es sind 10 Seiten, die man an den menü banken abrufen kann.
    Man kann nicht nur die Gobo, Farb, Position oder Gruppen darauf legen sondern auch Cue`s bzw Cuelisten.
    man hat also quasi im direktzugriff 160 Cue`s !!!!!!!!!!!
    Oder in der GMA Sprache: 160 Executor Buttons.


    Sowas von Geil!!