3 Fragen zur LMT 101

  • Moin Moin,


    so, nachdem alles ein bischen hektisch wurde letzte Woche, haben meine LMT101 ihre ersten Einsatz erfolgreich hinter sich gebracht, wenn ich das auch alles nochmal zerlegen muss, um die Gehäuse zu lackieren, und noch ein paar Kleinigkeiten fertig zu machen. Vom Klang bin ich wirklich begeistert, daher kommen da nun zwei Fragen:


    a) Da der Klang wirklich HiFi-tauglich ist, würde ich die LS gerne mal an einem Hifi-Röhrenverstärker laufen lassen. So zum Spaß. Hat da jemand schon eine passende Ipedanzlienarisierung gebaut/gemessen? Oder ist das unnötig? Die Handelsüblichen Zeitschriften (HH, K&T) empfehlen ja in der Regel beim Betrieb eine Impedanzlineariseung mit einem RCL-Glied beim Betrieb an Röhrenverstärkern...


    b) Es ist keinerlei Schutzschaltung für den Hochtöner vorgesehen -- was kann man da sinnvoll ergänzen?


    Vielen Dank,
    Reinald

  • 1 - wieso der Aufwand? Wenns dennoch sein muss, vielleicht findest du ja den Kontakt zu Manuela (hab ich nur selbst schon lange nicht mehr hier gesehen.) Dürfte eine der wenigen sein, die noch was mit Röhren am Hut hat.


    2 - PA ist ein Thema, bei dem man Ahnung haben muss, was man tut. Somit ist eine Schutzschaltung eigentlich überflüssig. Schutzschaltungen wie Sofitten schützen vor Überlast, es gibt aber noch andere Feinde für Hochtöner ;-). Ich kenne auch nur sehr wenige Boxen, die einen wirklichen Hochtonschutz eingebaut haben - je professioneller desto weniger ist das anzutreffen.


    Kleiner Tipp: Ich sehe, dass du noch nicht viel mit PA zu tun hattest und noch in der Hifi Welt lebst. Verlass diese Welt bitte schleunigst um ins reele Leben zurückzukehren. PA ist eine Welt ohne tausend Euro teure Kabel, Vollmetallstromverteiler und das halbe Periodensystem in den Signalleitungen.


    3 - Jobsti hat soweit ich das sehe schon solche Griffe gebaut. Der kann dir sicher die Maße geben.

  • Zitat von "Mike J."


    Kleiner Tipp: Ich sehe, dass du noch nicht viel mit PA zu tun hattest und noch in der Hifi Welt lebst. Verlass diese Welt bitte schleunigst um ins reele Leben zurückzukehren. PA ist eine Welt ohne tausend Euro teure Kabel, Vollmetallstromverteiler und das halbe Periodensystem in den Signalleitungen.


    Ist ja lustig, was Du so alles über mich zu wissen glaubst, was du siehst und in welcher Welt ich lebe...


    Nix für ungut,
    Reinald

  • ja, genau so einen Griff meinte ich. Die Stegbreite ist nicht das Problem, ich frage mich halt wie "lang" der steg sein muss, wenn ich mit dem Gliedermaßstab meine Handbreite messe, sind das ca. 10cm, d.h. mit 12cm sollte man da relativ komfortabel reingreifen können.


    Oder doch lieber gleich 14cm?


    Btw, Eike, super saubere Arbeit. Hast Du keine Angst gehabt Dir mit den Spaxen den Radius-Fräser für die Kante zu ruinieren? Das ist doch saumäßig knapp, ich habe daher auf das verschrauben der Gehäuse verzichtet...


    MfG
    Reinald

  • Hi,


    ich habe mir letzte Woche auch mal welche gebaut (da meine Lieblingskisten), schaut bei mir so aus:


    Da ich keine Griffkästen mehr bauen mag, nutze ich nurnoch die Kunststoff Griffkästen/Hauben, welche 145x145mm haben,
    somit sollte der Ausschnitt etwas kleiner werden, jedoch maximal dieses Maß.
    Am besten ist immer, wenn man seine Hand grob ausmisst, um den Griff seinen Wünschen perfekt anzupassen.
    Das ist das Schöne an Selbstbau.


    Schutzschaltung ist meiner Meinung nach unnötig.
    Der Hochtöner hat auf alle Fälle genug Power um nicht am Limit zu laufen, hier sollte der Delta zu erst aufgeben.
    Wer mit solchen Kisten arbeitet, sollte eigentlich wissen wie er sie zu bedienen hat, bzw. wie er vermietet (Controller?!),
    gegen clippende Amps hilft aber auch keine Schutzschaltung gescheit.
    Verschiedene "Schaltungen" wie zB. eine Soffitte greifen auch in den Klang ein und davon bin ich gar kein Fan.


    MfG

  • 12 cm passt. Hab ich auch.


    Wenn man tief genug senkt ist das kein Problem, und selbst wenn der Fräser mal ne Schraube leicht mitnimmt macht es nix. Es ist nen ganz billiger. Wenn der geschrottet wird auch latte. Nen bisschen können die Fräser schon ab.


    Ich finde wenn man schraubt hat man es beim leimen leichter. Dann "schwimmt" das beim positionieren nicht so. Macht alles einfacher.


    Haben ist besser als brauchen

  • Zitat von "Reinald Kirchner"


    Btw, Eike, super saubere Arbeit. Hast Du keine Angst gehabt Dir mit den Spaxen den Radius-Fräser für die Kante zu ruinieren? Das ist doch saumäßig knapp, ich habe daher auf das verschrauben der Gehäuse verzichtet...


    MfG
    Reinald


    Wenn es zu knapp ist, kann man nach Abbinden des Leims die Schrauben rausdrehen,
    aufbohren und dafür Holzdübel einleimen. Dann hat man auch nicht so viel zu Spachteln.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Zitat von "Eike Mache"


    Wenn man tief genug senkt ist das kein Problem, und selbst wenn der Fräser mal ne Schraube leicht mitnimmt macht es nix. Es ist nen ganz billiger. Wenn der geschrottet wird auch latte. Nen bisschen können die Fräser schon ab.


    Mein Fräser war kein ganz billiger und ist mir für einen solchen Stunt zu schade.


    Zitat von "DJheini"


    Wenn es zu knapp ist, kann man nach Abbinden des Leims die Schrauben rausdrehen,
    aufbohren und dafür Holzdübel einleimen. Dann hat man auch nicht so viel zu Spachteln.


    Dann würde ich ja eher Lamellos hernehmen. Schrauben raus, Dübel bohren, reinkloppen, absägen, verputzen und trotzdem noch spachteln kommt mir da ineffektiv vor.
    Aber wie es scheint, hat und macht da jeder seine eigenen Erfahrungen und hat seine eigene Methode :)


    Um das "verschwimmen" von Teilen in Weißleim zu verhindern, hilft auch folgender alter Trick:
    In eine Leimfläche zwei kleine Nägelchen reintickern und den Kopf abzwicken, so ca. 2mm über der Leimfläche. Dann das Gegenstück aufsetzen, ausrichten und einmal mit dem Plastikhammer draufticken. Dann verschiebt sich auch mit Leim drauf nix mehr. Zwingen muss man natürlich immer noch setzen (das kann man sich beim zusammenschrauben natürlich sparen), aber das Problem der verschobenen Teile ist auch zuverlässig gelöst, und auch ohne Flachdübelfräse.


    Gruß
    Reinald

  • Zitat von "Reinald Kirchner"

    a) Da der Klang wirklich HiFi-tauglich ist, würde ich die LS gerne mal an einem Hifi-Röhrenverstärker laufen lassen. So zum Spaß. Hat da jemand schon eine passende Ipedanzlienarisierung gebaut/gemessen? Oder ist das unnötig? Die Handelsüblichen Zeitschriften (HH, K&T) empfehlen ja in der Regel beim Betrieb eine Impedanzlineariseung mit einem RCL-Glied beim Betrieb an Röhrenverstärkern...


    Nochmal zum eigentlichen Thema der Röhrengeschichte: Man nehme die Impedanzkurve der LMT-101 (auf Jobsti´s Seite) zu den Impedanzspitzen lassen sich gegenwirkende Korrekturglieder berechnen mit dem Tool von Fa. Strassacker: http://www.lautsprechershop.de/deutsch/index_tools.htm "Impedanz-Korrektur-Rechner"
    Das muss aber nicht zwangsläufig zur klanglichen Offenbarung führen, jeder Röhrenverstärker färbt durch seine konstruktiven Eigenheiten, wie zum Beispiel der mehrfach geschachtelt gewickelte Ausgangsübertrager, noch selbst den Sound mit...
    Der Verstärker wird es Dir sicher nicht übelnehmen, im Gegenteil, Röhrenamps vertragen hohe Pegel bei Leerlauf (unkompensierte Impedanzspitzen kommen diesem Zustand nahe) manchmal schlecht und werden unter Umständen instabil.


    Mit was für einem Röhren-Verstärker wolltest Du denn der Box einheizen?


    Gruß, Jürgen :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!