Allen & Heath iLive-T, wo geht die Reise hin?

  • Stereo In Ears, Sidefills, Diverse Monitore, das sind die schnell weg.


    Dann noch verschiedene FX für den In Ear Sound.


    Ich hab auch oft das Problem, das ich mit den regulären 24 Auxen, die viele Pulte so bieten, nicht auskomm.


    Aber man sieht auch in dieser Diskussion, das jeder seine Vorlieben für seine Pulte hat.


    Diese Diskussionen gab es auch schon im Analogbereich und da hätte man schon mit einer Marke auskommen können, wenn die wohl alles gekonnt hätte, was so alle Techniker gern hätten.


    Da das nie der Fall sein wird, werden wohl auch in Zukunft viele Hersteller Digipulte bauen und jeder hat die Möglichkeit, sich das zu kaufen, was er mag.


    Und das ist eigentlich auch gut so.


    Konkurrenz belebt den Markt.

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  • Zitat von "klauston"

    Stereo In Ears, Sidefills, Diverse Monitore, das sind die schnell weg.


    Dann noch verschiedene FX für den In Ear Sound.


    Ich hab auch oft das Problem, das ich mit den regulären 24 Auxen, die viele Pulte so bieten, nicht auskomm.


    Genau, mein persönlicher Rekord liegt bei 47, das war mit ner Innovason...
    War selbst erstaunt, dass das einer alleine noch bewältigen kann.
    Allerdings mit nem Analogen Pult würde ich das nicht machen wollen, nur so zum Thema, Digitalpulte sind unübersichtlich und so...

  • Zitat von "klauston"

    Stereo In Ears, Sidefills, Diverse Monitore, das sind die schnell weg.


    Dann noch verschiedene FX für den In Ear Sound...


    wobei man hier sagen muss, das die internen effekte keine auxe verbrauchen.
    die FX sind beim iLive zusätzlich vorhanden!
    man kann allerdings trotzdem über einen aux gehen wenn man möchte, um zusätzliche bearbeitungsmöglichkeiten zu bekommen. aber in der regel braucht man das wirklich nicht und dann sind die auxe für andere aufgaben frei.


    übrigens, um hier keine falschen erwartungen zu wecken: die ausspielwege sind auch bei diesen system nicht endlos verfügbar und müssen sich die ressourcen mit anderen outputs teilen. aber insgesamt hat man trotzdem viel mehr mixmöglichkeiten als z.b. beim PM5D.


    Zitat von "klauston"


    ...Da das nie der Fall sein wird, werden wohl auch in Zukunft viele Hersteller Digipulte bauen und jeder hat die Möglichkeit, sich das zu kaufen, was er mag.


    Und das ist eigentlich auch gut so.


    Konkurrenz belebt den Markt.


    absolut richtig!
    das besprochene system ist halt genau so wie mir das gefällt, aber ich erwarte nicht von anderen das sie das absolut genau so sehen. ich wehre mich nur gegen unsachliche vorwürfe.


    Zitat von "sascha-kohl"


    Genau, mein persönlicher Rekord liegt bei 47, das war mit ner Innovason...
    War selbst erstaunt, dass das einer alleine noch bewältigen kann.
    Allerdings mit nem Analogen Pult würde ich das nicht machen wollen, nur so zum Thema, Digitalpulte sind unübersichtlich und so...


    was die übersichtlichkeit der auxe angeht, sind digitale pulte wirklich nicht zu schlagen.
    aber auch da sind nicht alle gleich! ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • wobei man hier sagen muss, das die internen effekte keine auxe verbrauchen.
    die FX sind beim iLive zusätzlich vorhanden!
    man kann allerdings trotzdem über einen aux gehen wenn man möchte, um zusätzliche bearbeitungsmöglichkeiten zu bekommen. aber in der regel braucht man das wirklich nicht und dann sind die auxe für andere aufgaben frei.
    [/quote]


    Halt, das ist nicht richtig, für die Sends braucht man sehr wohl noch Auxe, bei den Returns kann ich mich für die "kurzen" FX Returns entscheiden und habe eben nur einen 4 Band Para EQ oder ich kann die Returns in normale Kanäle schicken mit allem Zipp und Zapp, dann gehen allerdings Inputs flöten...

  • die FX sends sind nicht als auxe nutzbar, es sind reine, interne FX sends.
    die auxwege betrifft das nicht.
    wenn du z.b. alle outputs mit aux-sends belegt hast, kannst du pultintern trotzdem noch ein paar busse mit effektsends belegen. so meinte ich das. bei yamaha geht das z.b. nicht, oder?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das hängt davon ab, wie du das meinst. Wenn du physikalisch vorhandene Outputs meinst, das hat nichts damit zu tun. Wenn du intern die Busse für Aux meinst, ja, die werden auch als Effekt-Send benutzt. Ein LS9-32 hat z.B. 16 "Mix"-Busse und 16 belegbare Outputs. Zwei sind im Normalfall schonmal weg als Master, weitere können auch als Matrix-Outs dienen. Somit haben also ettliche Mix-Busse keinen physikalischen Output, können aber sehr wohl als Sends zu den Effekten dienen.
    Baut man das Gerät mit Erweiterungskarten aus, kommt man natürlioch doch schnell an die Grenzen...

  • Hallo, Gibt es beim I Live ein partielles Recall Safe wie beim LS9 oder M7CL? Habe im Offline Editor nix wirklich gefunden. Danke.

    Georg Hrauda, Österreich

  • Zitat von "wora"

    die FX sends sind nicht als auxe nutzbar, es sind reine, interne FX sends.
    die auxwege betrifft das nicht.
    wenn du z.b. alle outputs mit aux-sends belegt hast, kannst du pultintern trotzdem noch ein paar busse mit effektsends belegen. so meinte ich das. bei yamaha geht das z.b. nicht, oder?


    DOCH

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  • Zitat von "Jens Droessler"

    ...Somit haben also ettliche Mix-Busse keinen physikalischen Output, können aber sehr wohl als Sends zu den Effekten dienen...


    stimmt!
    da der aufbau etwas anders ist, hab ich mich davon verwirren lassen. im prinzip ist es nichts anderes, im iLive sind lediglich insgesamt mehr busse vorhanden.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "hoernix"

    Hallo, Gibt es beim I Live ein partielles Recall Safe wie beim LS9 oder M7CL? Habe im Offline Editor nix wirklich gefunden. Danke.


    ja, dazu gibt es am pult auch einen "safe"-knopf, ich hab es aber noch nicht verwendet.
    die szenenverwaltung ist sehr umfangreich.
    es gibt hier auch die möglichkeit, einzelne szenen vom USB-stick in ein vorhandenes setup zu laden. also z.b. im festivalbetrieb kann man die szene "seine band" in das bestehende festival-setup laden. natürlich gehen auch mehrere szenen, man muss in einer szene ja nicht unbedingt alles speichern, eine szene kann z.b. auch nur ein einzelner effekt sein. mit einer anderen szene kann man dann wiederum ein paar spezielle kanaleinstellungen für nen song speichern oder sonstwas. man ist da in weiten grenzen frei und hat viele möglichkeiten.
    natürlich muss man dabei aufpassen, das man sich kein ei legt. aber das problem haben im prinzip alle digipulte...


    ich weiss das mit einer kommenden softwareversion sogar einzelne funktionen in bestehende szenen geladen werden können. damit ist es dann möglich, auf einem festival nur seine kanaleinstellungen und seine eigenen effekte zu laden, alles andere bleibt unberührt. man klärt das dann vor ort einfach mit dem zuständigen tech ab. das wäre für festivalsituationen ideal, aber natürlich weiss ich auch das im moment fast überall yammis stehen und mir dieses feature erstmal recht wenig nützt ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo Leute,


    was mich noch brennend interssieren würde: Wie sind die Dynamics in dem Pult einzuschätzen? Gerne im Vergleich zu gängigen analogen Kollegen. Da bin ich nämlich ein gebranntes Kind aus früheren Tagen.
    Vielleicht könnte ihr drei dazu noch was sagen?
    Vielen Dank und viele Grüße


    David Kammerer

  • natürlich muss man sich, wie an jedem neuen digipult, erstmal an die kompressoren gewöhnen.
    ich arbeite im moment bei den attack/releasewerten im gesang am liebsten mit der automatischen einstellung "Tight RMS", aber das ist ja wie immer sehr geschmacksabhängig. auch die ratio-einstellung ist geschmacksache.
    aber eines kann man schon sagen: man kann damit gut arbeiten, weil auch das einstellfenster einige nette anzeige-gimmicks bietet. so kann man z.b. sehr gut sehen, wie sich das signal im verhältnis zum threshold bewegt, auch beim gate sieht man das ganz gut. das finde ich sehr nützlich.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Einzige Einschränkung bei den Kompressoren ist, dass sie fix hinter dem EQ sitzen (afaik, wenn das anders geht, bitte sagen). Dafür haben sie aber sehr brauchbare Frequenzfilter, womit das wieder wettgemacht werden kann. Insgesamt find ich den Kompressor in dem Pult mehr als in Ordnung,


    lieben Gruß,
    Armin

  • Der Kompressor in der iLive ist ein emulierter Amek 9098, also durchaus hochwertig.
    Die Releasezeit wird leider in db/s (dezibel pro Sekunde) angegeben, was ich persönlich für ziemlich unbrauchbar halte.


    Aber wie Wora arbeite ich auch sehr gerne mit dem "Preset" Tight RMS, dann macht das Teil richtig Spass.

  • Zitat von "paranoize"

    Einzige Einschränkung bei den Kompressoren ist, dass sie fix hinter dem EQ sitzen


    Holla,


    lt. Signalflußplan sieht's so aus. Ist das nun wirklich so? Wäre echt schade :o


    Gruß radartuete

  • Sascha
    und ich dache jetzt kommt sowas wie "wie kaaaanst duuu nuuur... " :shock: ;)
    aha, eine emulation eines Amek 9098?
    wusst ich noch nicht...
    die sache mit der releaseangabe in dB/s habe ich auch schon angemerkt.
    aber seit ich TightRMS verwende, ist es mir wurscht... :lol:


    der kompressor sitzt im signalfluss hinter dem EQ, das ist korrekt.
    wer sich die blockschaltbilder anderer pulte anschaut wird feststellen, das dies bei den annerkannten Yamahas fast genau so ist. dort sitzt sogar das Gate hinter dem EQ, und zwar sowohl beim M7Cl als auch beim PM5D. das ist auch schon viele jahre bekannt und es hat noch nie jemand negativ erwähnt.
    im handbuch des SD8 kann ich jetzt auf anhieb leider kein blockschaltbild finden...
    meines wissens kann man nur beim LAWO pult wählen, wo man die prozessorblöcke haben will.


    was ist denn so tragisch, wenn der compressor hinter dem EQ sitzt?
    beim Gate könnte ich das noch nachvollziehen, aber beim comp sehe ich es eher als vorteil denn als nachteil.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • ...tragisch ist es nicht. Nur schade, das er dann nicht pre/post EQ schaltbar ist. Es kommt ja immer darauf an wie man den Kompressor einsetzen will... oder manchmal auch muß. Ein Vorteil ist es aus meiner Sicht jedenfalls nicht. Wenn man sich die Blockschaltbilder von den analogen Brüdern mal anschaut, ist der Insert meistens pre EQ oder schaltbar... ist eben Geschmackssache ;)


    Gruß radartuete

  • Zitat von "radartuete"

    ...tragisch ist es nicht. Nur schade, das er dann nicht pre/post EQ schaltbar ist. Es kommt ja immer darauf an wie man den Kompressor einsetzen will... oder manchmal auch muß. Ein Vorteil ist es aus meiner Sicht jedenfalls nicht. Wenn man sich die Blockschaltbilder von den analogen Brüdern mal anschaut, ist der Insert meistens pre EQ oder schaltbar... ist eben Geschmackssache ;)


    Gruß radartuete


    Das ist ja das schöne an digital...könnte alles mit einem Patch hinzugefügt werden. ;)

  • ja stimmt. es wäre schön wenn man da die möglichkeit hätte, dann gibts keine diskussion. es gibt im kompressor immerhin schon mal ein feld "side chain", da kann man momentan nur "self key'd" einstellen. es wäre also möglich das es bald eine auswahl gibt.
    bisher habe ich aber noch keine negativen auswirkungen fesgestellt.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    Sascha
    die sache mit der releaseangabe in dB/s habe ich auch schon angemerkt.
    aber seit ich TightRMS verwende, ist es mir wurscht... :lol:


    Ganz genau, hab ne ganze Weile an dem Kompressor geschraubt und irgendwie wollte der net so wie ich will.
    Dann hab ich das Fensterchen mit Tight RMS entdeckt und siehe da...
    Jetzt isser so wie der im M7 !!! Muharharhar (das war natürlich ein Scherz)... :D