ilive-T Tipps and Tricks

  • David: rechter mausklick auf MIX, Copy - dann rechte Maustaste -> Paste auf dem MIX Button wo's hinkopiert werden soll.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Hmm, wenn ich so betrachte, wie das mit Soundgrid läuft, frage ich mich, was mich davon abhalten soll, gleiches mit Dante (zum wahrscheinlich wesentlich günstigeren Preis), einem eigenen Server (zum wahrscheinlich wesentlich günstigeren Preis) und dank VST-Host mit jedem beliebigen PlugIn (nicht nur die Waves eigenen und ein paar zertifizierten) zu machen. Natürlich muss ich dann selbst herausfinden, welche PlugIns mit akzeptabler Latenz laufen. Ich meine, die Waves-PlugIns sind sehr sehr gut und noch nichtmal sooo teuer... aber Hardware von Waves hat schon immer ein Arm und ein Bein gekostet. Und die grundlegenden Spezifikationen von Soundgrid und Dante lesen sich schon sehr ähnlich.

  • Willkommen im Club - das ging auch schon mit MADI und Logic / Samplitude - Cubase...etc

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    -- Douglas Adams

  • Dass das mit jeder Möglichkeit funktioniert, irgendwie die Signale über den Rechner zu bekommen, ist ja klar. Aber Dante und Soundgrid machen es eben recht komfortabel und einfach: Nur ein Netzwerkkabel einstecken, das wars, keine zusätzliche Hardware wie Interfaces etc. nötig.

  • Zitat von "tonzwerg"

    Willkommen im Club - das ging auch schon mit MADI und Logic / Samplitude - Cubase...etc


    genau, ich benutze MADI und Samplitude schon seit langem und könnte darüber VST plugins einbinden.
    ich habs bisher nur noch nicht gemacht, weil ich mit den möglichkeiten im pult sehr gut zurecht komme. und einen multibandcompressor hab ich auch noch nie vermisst. aber ich probier das nächste woche mal aus...


    wer allerdings unbedingt mit Waves arbeiten möchte, der hat ab jetzt die möglichkeit dies in die iLive einzubinden.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • so, letzten Samstag hatte ich nun auch das erste mal Ärger mit der iLive! Grosse politische Kundgebung mit viel Blabla! Plötzlich die Stimmen ganz dünn, ganz hoch ein massives Feedback! Mein Notfallszenario, Fader runter und mit den den zuerst erreichbaren EQs irgendwie hinbiegen! (da auf dem Screen so gut wie nichts zu sehen war lies ich das recallen erst mal) Dann mal in ruhe Ursachenforschung... und da wars, im grafischen MainEQ sind da ganz komische Sachen passiert. Linke Bank mit den Lows wie gehabt, Mittlere Bank alle Fader unten und in der rechten Bank alle Fader volle Kanne oben! Frage mich ob es sein kann das hier ein Temparaturproblem die Ursache sein könnte! Es war sehr heiss und der Veranstalter hat darauf bestanden ohne FoH-Zelt zu arbeiten um den Leuten nicht die Sicht auf die Bühne zu verdecken! Die Sonne brannte voll auf die Kiste und als ich später mal geschaut hatte zeigte ein Sensor 58 Grad an am Surface! iDR war stabil, nur das Surface heizte sich so brutal auf. Konnte dann "Schatten" organisieren und die Temp. viel sofort auf 50 Grad runter und das System lief wieder stabil.


    Auf jeden Fall werde ich in Zukunft auf Schatten bestehen!

    können Sie nicht ein bisschen leiser machen...???

  • Da wir gerade bei Tipps und Tricks sind - Da ich es überhaupt nicht mag, mir meine Kanalfader zwecks Einstellung des GEQ von der Oberfläche verschwinden zu lassen (gerade am Monitorplatz für mich ein NoGo) habe ich bei der iLive von Anfang an einen Kunststoff-Stift zur Screen-Bedienung liegen gehabt - damit kann man auch wunderbar den EQ bedienen (ein Feature das mir bei Digico fehlt, da benötigt man eine vernünftige Maus).

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • es gibt dafür sogar noch eine weitere methode:
    selektiere am screen mit der linken hand ein frequenzband und drehe dann mit der rechten hand den poti am bildschirm.
    das geht dann sehr feinfühlig.


    das "nullen" von frequenzbändern geht aber am besten, wenn man sich den EQ auf die fader legt. nebenbei gibt es dann noch die sehr praktische analyser-anzeige über den fadern.


    es gibt jedenfalls genug sinnvolle arbeitsmöglichkeiten, damit jeder so arbeiten kann wie er möchte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das hat für mich den Nachteil, dass ich wieder beide Hände zum bedienen des GEQ brauche, wo ich doch bei einem "heißen" Kanal ganz gerne die linke Hand am Fader lasse ;)

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Einmal frag ich noch - dann geb ich Ruh:


    Wenn ich wieder einen Job habe zu dem ich das Surface nicht mitnehme:


    .) mach ich mir wie immer im Editor eine Show mit Stripbelegungen wie ich sie will
    .) speichere sie ab (die Show)
    .) erstelle eine Szene nach geglücktem Soundcheck mit allem drum & dran
    .) erstelle dann eine Szene bei der ich im "modify selected scene contents" alles rausschmeisse ausser der Strip assignments


    jetzt kann ich meinen Laptop nach dem SC getrost sooft ich will vom A&H Netzwerk trennen und wieder verbinden, die Strips werden sich immer wieder so anordnen wie ich das wollte ohne daß sich am Geschehen was ändert , oder?


    PS.: ich würde ja gerne den Custom Layer verwenden aber da gehen sich nur 12 Kanäle aus - das erscheint mir relativ zweckfrei.

    - Alex -

  • Zitat von "Lamia"

    PS.: ich würde ja gerne den Custom Layer verwenden aber da gehen sich nur 12 Kanäle aus - das erscheint mir relativ zweckfrei.


    Im Custom Layer gehen so viele Kanäle wie du willst. Ok, breiter als der Bildschirm hab ichs noch nie probiert. Das Fenster ist beim Start klein. Das muß man jedesmal wieder breiter ziehen. Vielleicht hast du das übersehen.


    Gruß
    Rainer

  • breiter ziehen hab ich natürlich auch schon versucht aber bis gerad eben, nachdem ich Deine Antwort gelesen habe, nicht geschafft.
    Jetzt geht's - manchmal bin ich halt offenbar wirklich zu unfähig.

    - Alex -

  • Hallo, auch auf die Gefahr hin, daß diese Frage in den 71 Seiten vorher schon aufgetaucht ist (ich habe sie mit der Suche nicht gefunden, und auch nicht im Manual):
    Wo schalte ich bei der iLive den Abgriffspunkt für die Pegelanzeigen um? Konkret möchte ich die Inputpegel direkt nach dem Preamp sehen, und die Outputpegel nach dem Fader. Dies möchte ich sowohl auf der Pultoberfläche von den LED-Ketten als auch in den Meterbildschirmen angezeigt bekommen.
    Ja, 1.83.

  • die LED ketten über den fadern zeigen den kanalpegel vor dem fader an, nicht den inputpegel am gain.
    wenn du diesen sehen willst, musst du wie bei vielen anderen pulten auch, den PFL taster betätigen. dann wird dieser pegel rechts in der LED kette des masters angezeigt.
    alternativ kann man den wahren inputpegel auch im fenster des preamps sehen.
    das lässt sich nicht umschalten, ist aber durchaus praxisgerecht.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • nee, das ist überhaupt nicht praxisgerecht. das war früher bei den meisten analogen pulten vielleicht standard (konnte aber teilweise durch jumper auch geändert werden), aber die zeiten sind ja glücklicherweise vorbei.
    was nützt mir denn in der digitalen welt der pegel vor dem fader?
    soll ich bei linechecks 32x PFL oder SEL drücken, um die preamps nicht zu übersteuern oder die pegelverhältnisse vom soundcheck bei showstart anzugleichen? vor allem die thresholds sind doch von diesem abhängig.
    das ist doch kein aufwand, so etwas als option zu integrieren, z.B. im Meter-Bildschirm.
    Oder wenigstens die User Meter mit der Auswahloption zu versehen.
    Auch wenn es vielleicht langsam langweilig wird: das kann schon das 01V.

  • Zitat von "mellotron"

    ...
    was nützt mir denn in der digitalen welt der pegel vor dem fader?

    ??
    ganz genau so viel wie bei analogen pulten: man sieht, wie gut man seine gainstruktur einhält und wie viel pegel man in die busse schickt.
    was ist denn daran praxisfremd?




    Zitat von "mellotron"

    ...
    soll ich bei linechecks 32x PFL oder SEL drücken, um die preamps nicht zu übersteuern oder die pegelverhältnisse vom soundcheck bei showstart anzugleichen?


    gainst du etwa 32 kanäle gleichzeitig? oder warum soll das so imanent wichtig sein?


    also ich mach den job nun schon seit bald 30jahren und hatte noch nie ein problem damit, den PFL taster am jeweiligen kanal zu drücken. ausserem muss ich nach 3jahren iLive mittlerweile kaum noch gainen, weil ich die gainwerte meiner mikrofone schon in den librarys gespeichert habe. wenn ein musiker beim gig lauter spielt, dann wird eben der headroom kleiner. was solls? und bei ganz brutalen ausreissern kann man immer noch nachregeln.


    ich kann deine aufgregtheit deshalb in keinster weise nachvollziehen.
    in einem gebe ich dir aber recht: anders als beim analogpult könnte man das per software einfach lösen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • gainstruktur: nein, an dem pre-fade-wert siehst du doch nur, was im kanal selbst vor dem fader passiert, und auch nur direkt vor dem fader. ob du mit dem EQ extrem angehoben und das dann wieder komprimiert hast, siehst du nicht. deinen send-pegel in den bus siehst du nur post-fade. auch manchmal nützlich.


    linechecks: ja, da spielt auch mal ne band einfach los. ja, das sind auch mal wichtige bands. da möchte ich alle inputpegel PreHPF sehen, während ich mir im kopfhörer vielleicht noch ein paar (andere) kanäle zusammen anhöre. finde ich in zeiten von zunehmenden nur-kopfhörer- oder miminal-linechecks immer wichtiger.


    "also ich mach den job nun schon seit bald 30jahren und hatte noch nie ein problem damit..." - danke, daß ich diesen spruch mal wieder lesen durfte! :wink:


    "ausserem muss ich nach 3jahren iLive mittlerweile kaum noch gainen, weil ich die gainwerte meiner mikrofone schon in den librarys gespeichert habe. wenn ein musiker beim gig lauter spielt, dann wird eben der headroom kleiner. was solls? und bei ganz brutalen ausreissern kann man immer noch nachregeln."
    gut, die gainwerte hast du in der library. aber wenn der musiker lauter spielt, wird da wirklich nur der headroom kleiner? was ist mit deinem processing im kanal, das komplett auf diesem wert aufbaut? DAS ist dann eine frage der gainstruktur.
    und wie bemerkst du den ausreisser, wenn sich der pegel PreFade dank z.B. limiter nicht verändert? hörst du bei einem bläsersatz den einen kanal raus, der gerade im input sehr heiß ist, weil der musiker heute mal ganz nah ans mikro geht?


    vielleicht ließe sich das ja bei A&H mal anregen, das mit einzubauen. ich hab den eindruck, daß die nutzerinfos schon beachten, oder?