Digitales MC Konzept

  • Hi,


    da hast Du definitiv was anderes erwischt. Bei mir sieht die Buchse aus wie die eines XLRs nur eben mit RJ45 Einsatz.
    Bei den Ethercon-Steckern ist dann der Stecker selbst auch identisch zum XLR nur der Einsatz und die Zugentlastung ist eine andere.


    Gruß


    Sebastian

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  • Zitat von "Wurst Werner"

    Oder hast Du versehentlich die CAT6 Version bekommen??


    Ähh, ist das nicht Wurst ? Sind doch eh beides die gleichen Neutrikstecker.

  • Zitat von "e-on"


    Ähh, ist das nicht Wurst ? Sind doch eh beides die gleichen Neutrikstecker.


    Definitiv nicht. Warum das so ist konnte mir der gute Herr Maccabiani bei Contrik auch nicht erklären, aber man hat sich in Liechtenstein entschlossen die Cat.5 und Cat.6-Versionen von Ethercon als komplett getrennte, nicht kompatible Produktlinien auszuführen. Vermutlich soll damit verhindert werden daß auf Großproduktionen jemand die falsche Kabeltrommel zum Verdrahten von Gigabit-Backbones und Watchout-Steuerracks benutzt. Meinetwegen.
    Andererseits: Wer in *der* Liga solche "Probleme" nicht durch entsprechende Personalauswahl in den Griff bekommt fällt in der Regel noch ganz woanders auf die Schnauze.. :roll:

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Aber der Verriegelungspin müsste doch dran sein. Ist übrigens ne cat6 Trommel, ich dachte das das besser ist, falls ich mal auf 100 oder 150 m verlängern muss.

  • Ethercon Cat.6 hat ein völlig anderes Verriegelungssystem (Schiebehülse, ähnlich wie bei den OpticalCon-Glasfaserkabeln). Und bei 100 m Gesamtlänge ist übrigens mit beiden Kabeltypen Schluß...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • ...ebenfalls nach etwa 100m ("offizielles" Limit sind 120 m. ) In der Praxis kann es auch schon mal bis 150 m gut gehen, das garantiert dir aber keiner. Die Treiberstufen, Pegel und auch die Leitung selbst (hohe Kapazität, geringe Querschnitte) sind schlicht nicht für solche Distanzen ausgelegt. Da muß dann entweder ein Repeater rein oder man setzt gleich auf Glasfaser um. Das geht mit relativ verträglichen Kosten (->Multimode-Faser) problemlos bis 300 m.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Wenn man Cat6-Kabel für Cat5-typische Anwendungen verwendet, darf man auf höhere Längen hoffen, da die Eigenschaften, die die höheren Datenraten von Cat6 oder Cat7 ermöglichen, bei geringerer Datenrate eine sauberere Übertragung erlaubt. Eine Garantie gibt es aber nicht! Niemand zertifiziert Cat6 für Cat5-Anwendung...

  • ich benutze seit über einem jahr zwei CAT6 leitungen für meine iLive, welche lediglich eine CAT5 leitung verlangt.
    für kurze verbindungen nutze ich auch CAT5 mit ethercon-stecker.
    alle ethercon stecker und -buchsen passen problemlos, sowohl CAT5 als auch CAT6 kabel kann ich miteinander kombinieren

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    ich benutze seit über einem jahr zwei CAT6 leitungen für meine iLive, welche lediglich eine CAT5 leitung verlangt.
    für kurze verbindungen nutze ich auch CAT5 mit ethercon-stecker.
    alle ethercon stecker und -buchsen passen problemlos, sowohl CAT5 als auch CAT6 kabel kann ich miteinander kombinieren


    Es verbietet einem natürlich keiner Cat.6-Stecker und Kabel in "normale" Ethercon-Shells einzubauen. Lediglich die Einbaubuchsen dazu erfüllen halt nach wie vor nur Cat.5...


    Die vorhin erwähnte, mechanisch nicht abwärtskompatible (!) Cat.6-Variante von Ethercon ist noch gar nicht so lange erhältlich und sieht so aus:
    http://www.contrik.ch/ch/de/da…/etherCON_CAT6_group.aspx
    Eine solche Buchse (evtl. sogar nur einen Nachbau davon - die Dinger sind nicht wirklich preiswert) hat die abgebildete Trommel verbaut.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Ich wollte auch mal meine Überlegungen zu diesem Konzept preisgeben.


    Das Problem bei dem Einsatz des ADA8000 wäre ja, dass die Gains auf der Bühne eingestellt werden müssten. Abhilfe könnten hier evtl. der SM PRO AUDIO Q-ADAT schaffen. Hiermit können 8 analoge Inputs auf Adat konvertiert werden. Das Ganze könnte dann mit dem ADX-32A zum FoH geschickt werden.


    Am FoH wird dann über ein ADX-32A das Signal an den ADA8000 weitergegeben. Falls es möglich ist, am ADA8000 die analogen Outputs mit den Mikrofonvorverstärkern zu patchen (mittels Patchkabel), hatte man das Problem gelöst, dass der Gain auf der Bühne eingestellt werden muss.


    Wäre dies so umsetzbar oder ist irgendwo ein Denkfehler?

  • Zitat von "niggles"


    Eine solche Buchse (evtl. sogar nur einen Nachbau davon - die Dinger sind nicht wirklich preiswert) hat die abgebildete Trommel verbaut.


    So isses. Brauche eigentlich nur 5er. Hatte die 6er gekauft, da ich dachte, bei Verlängerungen kommen am Ende sauberere Daten raus. Naja, wird getauscht gegen 5er.

  • Zitat von "tubetom"

    Abhilfe könnten hier evtl. der SM PRO AUDIO Q-ADAT schaffen. Hiermit können 8 analoge Inputs auf Adat konvertiert werden....


    Das Ding hat nur Line Eingänge und erwartet vermutlich +4dBu. Mit einem Mikrofon lieferst Du da keinen vernünftigen Nutzpegel.
    Wenn Du dann noch am FOH Pegel aufholen möchtest, verstärkst Du auch das Grundrauschen dieser Kiste.


    beste Grüße, Ulf

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • Die Gain-Anpassung sollte vor der Wandlung erfolgen, dabei ist darauf zu achten, dass einer seits genügend Pegel, anderer Seits aber auch genung Headroom zur verfügung steht, dann zu geringer Pegel bedeutet, einen schlechteren Signal-Rausch-Abstand nach dem Zurückwandeln und zu wenig Headroom kann in digitalen Verzerrungen enden. Das was Du vor hast scheint mir aus mehereren Blickwinkeln nicht ideal, ein unverstärktes Mikrofonsignal AD-Wandeln, dann digital durchs Multicore ins ADA da wieder zurück auf analog, dann die Mikrophonvorverstärkung mit Gainkontrolle, dann eine weitere Wandlung AD und dann erst in den Mischer?
    Ich glaube da gibt es einfachere Wege das Signal zu verunstalten.