DDrum Triggersignale über Multicore leiten

  • Nabend,


    Ich überlege gerade ob man eigentlich die roten DDrum Trigger, die ja einen XLR-Anschluss besitzen über ein Multicore leiten kann und dann am Pult einen entsprechenden Drumcomputer stehen hat.


    Hintergrundüberlegung war bei einer Live Band die einen Hip Hopper begleitet so ein Teil an die Basedrum zu packen und damit so einen Tiefen Hip Hop Basssound zu erzeugen und den evtl. zum Mikrosignal hinzuzumixen.


    Gute Idee oder spricht irgendwas dagegen?

    Könnt ihr bitte leiser Spielen? Die Leute wollen sich doch während des Konzerts noch unterhalten können!
    (Zitat eines Musikschullehrers...)

  • Spricht nichts dagegen, außer das in der Regel der Drummie oder Laptop mit Sample Player auf der Bühne steht (beim Drummer) und dort via DI Box oder sym. Out direkt ins Core geht.


    LG
    WW


    PS: Die coolen Leute verwenden SAC mit Drumagog, aber das ist jetzt eine andere Baustelle :wink:

  • Zitat von "Wurst Werner"

    Spricht nichts dagegen, außer das in der Regel der Drummie oder Laptop mit Sample Player auf der Bühne steht (beim Drummer) und dort via DI Box oder sym. Out direkt ins Core geht.


    So kenne ich das auch, jedoch kannst du auch das normale Trigger Signal über das Multicore zum FOH schicken und dort in einen Drumcomputer schicken.
    Vorteil am Drumcomputer oder Laptop am FOH ist natürlich, dass du dich, wenn mal was Probleme bereiten sollte, um die Fehlersuche kümmern kannst, wärend die Musiker fröhlich weitermachen.


    Viele Grüße

  • Jup, das geht.


    Es gab auch vor einiger Zeit schon Threads dazu.


    Wenn es nur richtig weit runter gehen soll, und der Attack vom Mikro hinzugemischt wird,
    kannst Du auch einen Sinuston, irgendwas zwischen 60Hz und 85Hz je nach PA und Geschmack,
    auf einen weiteren Kanal legen, ein Gate einschleifen, und via Keyinput aus dem BD Kanal öffnen.


    Das ist halt ein Oldschool-Studiotrick; macht aber mächtig Druck und kann so richtig den Magen massieren.


    Gruß, Ulf


    edit: hatte einen Dreher drin, jetzt stimmt es.

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • Kann man für diesen Fall auch das Signal vom Trigger für den Key-Input nehmen? Oder kommt der nur mit dem Mikro-Signal klar? Weil dann könnte man jegliches Übersprechen, was zu unschönen Effekten führen könnte ausschließen.

    Könnt ihr bitte leiser Spielen? Die Leute wollen sich doch während des Konzerts noch unterhalten können!
    (Zitat eines Musikschullehrers...)

  • Genau, mit dem DDrum Trigger vemeidest Du ein übersprechen der Snare, das kann aber ein sauber eingesteltes Gate im BD Kanal auch. Wichtig ist auch, dass das Gate im Generatorkanal nicht zu steilflankig aufmacht, das gibt ein unschönes Knacksen.

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • @ Maddin:
    ..... der Trigger reagiert wirklich nur auf die Bewegung des Felles und nicht auf den Schall der Umgebung ---> man kann z.B. Toms so noch sauberer trennen als nur mit einem Mikrosignal im Key-Input :)


    Gruß
    Steffen der auch schon öfter ein Alesis D4 neben dem Mixer stehen hatte ;)

  • Zitat von "discodude"

    @ Maddin:
    ..... der Trigger reagiert wirklich nur auf die Bewegung des Felles und nicht auf den Schall der Umgebung ---> man kann z.B. Toms so noch sauberer trennen als nur mit einem Mikrosignal im Key-Input :)


    Wenn ich ein Mikrosignal als Keysignal nehme, schleife ich es vorher natürlich durch ein Gate, damit eben die Umgebungsgeräusche keinen Einfluss haben.
    Genau das selbe kann aber auch mit Triggern passieren, wenn z.B. eine Tom mitschwingt...


    Viele Grüße

  • Zitat

    @ Maddin:
    ..... der Trigger reagiert wirklich nur auf die Bewegung des Felles und nicht auf den Schall der Umgebung ---> man kann z.B. Toms so noch sauberer trennen als nur mit einem Mikrosignal im Key-Input :)


    Ich bin mir aber sicher das es fast nie(!?) vorkommt das die umgebung es schafft, das tomfell genauso in bewegung zu versetzen, wie ein " geziehlter " schlag mit dem stick.
    Somit bekommt man dann doch ein genaueres triggersignal als mit einem mikro und kann somit auch leise tomschläge " durchlassen " und somit die Dynamik erhöhen.




    Grüße aus Sachsen
    Steffen :)

  • Zitat

    Ich bin mir aber sicher das es fast nie(!?) vorkommt das die umgebung es schafft, das tomfell genauso in bewegung zu versetzen, wie ein " geziehlter " schlag mit dem stick.
    Somit bekommt man dann doch ein genaueres triggersignal als mit einem mikro und kann somit auch leise tomschläge " durchlassen " und somit die Dynamik erhöhen.


    +1


    Macht allerdings erst im Zeitalter der Digitalpulte wirklich Sinn, sonst muss man ja am FOH auch noch die Key-Ins der Gates verkabeln ...


    Wenn es die Produktion und die Zeit zulässt mache ich das gerne mal, habe auch die roten DDrum Trigger. Die Gates machen mit ein wenig Arbeit wirklich nur noch auf, wenn sie gespielt werden, dafür schon bei sehr leisen Pegeln. Allerdings bekomme ich das auch ohne die Trigger meistens ganz gut hin, in der Not lege ich mir die gesplitteten Toms ungegated auf einen VCA.


    Aber als kleiner persönlicher Perfektionismus auf jeden Fall empfehlenswert ... :D


  • Hi, habe ich zwar noch nie ausprobiert aber da es sich um sehr hochohmige piezo abnehmer handelt wäre ich ohne wandlung bei der langen strecke durchs core mit einer beachtlichen kapazität eher vorsichtig. Könnte mir vorstellen das bei dieser anordnung die "genauen" obertöne zum triggern fehlen. Also lieber vorher testen. Lg

  • Um einen sauberen Triggerimpuls zu generieren braucht es imho die Obertöne nicht. Die meiste Signalenergie steckt in der Grundschwingung, also der niedrigsten Frequenz, und die fürchtet sich vor der Kabelkapazität am wenigsten.


    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Zitat von "Maddin_east-music.de"

    Vorteil am Drumcomputer oder Laptop am FOH ist natürlich, dass du dich, wenn mal was Probleme bereiten sollte, um die Fehlersuche kümmern kannst, wärend die Musiker fröhlich weitermachen.


    Viele Grüße


    Man könnte ja auch das Git- oder Bass Signal direkt übers Multicore schicken und die Amps am FOH aufbauen um bei Störungen handeln zu können aber wer will das schon?

    - Alex -

  • du....
    das die Amps am Mixer stehen ist schon etwas unwahrscheinlich aber dennoch technisch ohne problem möglich.....
    z.B. mit dem hier http://www.radialeng.com/re-sgi.htm


    aber ich weiss noch nicht wo am Mix die Guitar-Cabs hin sollen :D




    scherz bei seite.
    Im Zeitalter von SAC ist es wirklich denkbar das man die Gitarren gleich über Software ala Guitar-Rig oder Ampeq - SVX laufen lässt.

  • "

    Zitat

    scherz bei seite.
    Im Zeitalter von SAC ist es wirklich denkbar das man die Gitarren gleich über Software ala Guitar-Rig oder Ampeq - SVX laufen lässt.


    Ich hab das schon gemacht bei einer Hardcore Band. Die Gitarren direkt in eine DI Box, davon einmal in die normalen Amps für die Jungs auf der Bühne und das DI Signal in den Softube Metal Amp Room! Bei den Drums auf Kick und Snare noch Drumagog drauf und auf den Gesang leichter Overdrive mit dem Camel Crusher und etwas Waves Doubler....Ein unfassbares Brett, ein Sound wie eine Wand!!! Gerade in kleinen Locations bekommt man damit einen super tighten, kontrollierbaren Sound hin...


    LG
    WW