INFRA-Bässe ?

  • Hallo, ich bin auf der suche nach etwas überblick zum Thema Infra-subwoofer.


    Wir veranstalten Dubstep-Parties und suchen dafür eine ordentliche Bass-unterstützung (evtl. auch nur um die im club vorhandene Anlage aufzustocken).
    Dubstep ist eine "neue" Musikrichtung aus England, die sich durch enorme Bassläufe auszeichnet.
    Der Bass wird vor allem gefühlt.


    Soundbeispiel:
    http://www.youtube.com/watch?v=kK2BL5rPnuA


    sprich: 20-25 Herz sollten möglich sein, und das natürlich dynamisch und knackig!


    Kleine gehäuse wären natürlich nett, aber vorrangig ist ausschließlich der Sound, und nicht das packmaß.


    Nun bin ich auf der suche nach dem ultimativen Subwoofer auf verschiedenste ansätze gestoßen:
    -einfach zwei B2 nachbauen (der geht allerdings auch nur bis 35 oder 33Hz....)
    -verschiedenste Basshörner von 18-21" z.b. http://www.speakerplans.com/index.php?id=hornplans
    -URPS/Ripohl
    -Stoll Audio Infralow (der allerdings preislich schon ausscheidet, aber mich die bauart interessiert, und sein aussergewöhnliche Tiefgang ;) ) http://stollaudio.ch/pdf/19080…toll_IL_3500_Infralow.pdf
    -Push-pull konstruktionen...
    -verschiedenste Bandpässe


    Ich gehe davon aus, dass für den ober-/kickbassbereich noch zusätzliche Bässe (15" am besten?) gehören.



    wieso nicht einfach soviele 21"er, wie´s eben braucht in riesige gehäuse stecken, die gehen dank membranfläche sowieso tief (?), für das was sie obenrum nicht können (bzw schlecht) gibts die 15".
    das spricht z.b. für den 21" scoop, dessen bauartbedingten schwammigen freq-bereich könnte man so einfach weg-cuten...




    Um Vorschläge und ideen, Erfahrungsberichte, oder einfach nur links(!) wäre ich sehr dankbar, da ich mich gerne etwas umfassender informieren möchte.
    also
    ->was wären preis-leistungsstarke lösungen?
    ->was sind die absolut kompromisslosen lösungen?
    ->was kosten entsprechende Amps, und mit wieviel power ist inetwa zu rechnen?



    vielen Dank
    Simon

  • Viele Infras sind keine reine Infras, sondern die werden durch Controller zum Infra gezwungen.
    Da ich nur ungern 2 Wege im Bass fahre hab öfters tiefgetunte Bässe zu Infra gezwungen. Z.B. EAW SB750 Untenrum nachgeholfen. Zumindest HipHop Freaks waren begeistert.
    Hast du dein Soundbeispiel mal durch Analyser durchgejagt? Sind 20Hz wirklich vorhanden?
    Probier erstmal mit mehrere EAW SB750, oder ACL G-Sub (1,8kW Version) diese tiefe Frequenzen rauszukitzeln. Evtl. reicht es schon aus.


    Als Amping kann ich dir MC² E45/E90 empfehlen. Nur bitte nicht in 2 Ohm betreiben. Sonst vielleicht noch Hoellstern, Dynacord H5000, oder englische Fullfataudio FFA-10000.

  • Hi,


    Villeicht die hier shon viel besprochen CB18 bauen?
    Kleine gehuase (60x60x60)
    Closed box design geht recht tief, direct abstralend ist ein plus fur guten attack.


    Ich denke in die Stoll subs ist ein BMS 18N860 verbaut.


    Wenn's budget reicht ( :? ) : CODA audio SC8 http://www.codaaudio.com/produ…woofers/sc8/sc8-overview/


    maarten

  • Hi,


    für meine Musik bis 26 Hz benutze ich gerne BP6-Konstruktionen mit kickbass, also zwei (elektrische) Wege / 2 amps von ca. 25 .. 250 Hz. Bei mir ist das


    X1 modifiziert mit BMS 18n850 V1, ca. 330 l (von Rog Mogale)
    SNE BP615 mit BMS 15n840 V1, ca. 220 l (meine Entwicklng)


    Das heisst immer einiges an Schlepperei zusätzlich.


    Wenn Controller mit sehr steilen Filtern wie 48 dB/okt. LR zur Verfügung stehen ist das machbar, aber gefährlich. Für viel output würde ich eher EM-Acoustics EM-118 Quake ab 3 Stück einsetzen, mit entsprechend amping.

    Mike Severloh.

  • Verehrte Freunde der elektronischen Beatmusik, :wink:


    @ maarten deboes: CB und Infra mit konvertionellem Spule-Magnetantrieb macht nur richtig Sinn als "Horn ohne Horn" (also als großes Multistack) oder halt mit richtig grossem Hornvorsatz. Sonnst "verbrät" man jede menge leistung für den extra notwendigen "Bassboost".


    Auch ein als primär cardioid konzipierter Sub-Low macht in Disco`s wenig Sinn.....


    @ sikkl:

    Zitat

    20-25 Herz sollten möglich sein, und das natürlich dynamisch und knackig!


    Also das ist ein Widerspruch in sich der hier leider immer wieder angesprochen wird. Tiefe Frequenzen mit langen Wellenlängen sind nicht "schnell". Das das Impulsverhalten von Sub Kisten unterschiedlich ist ist klar. Der Eindruck von einem in sich stimmigen und "knackigem" Klangereignis entsteht aber nicht zuletzt aus dem zeitlichen Zusammenspiel von Topteilen UND Subwoofern! Das TOPTEIL spielt dabei eine entscheidende Rolle!


    Ein möglicher Lösungsansatz wären z.B. mehrere 4x12" Kisten in "Onken" ähnlicher Bauweise, also mit GROSSEN Portflächen, z.B. mit dem BMS 12S330. Der erzeugt sogar in korrekter QB3 abstimmung reichlichst tiefgang!
    In einer entsprechenden Ansammlung solcher Kisten mit reichlich Verstärkerleistung ergibt sich so eine "Basemachine"
    die mehr Tiefgang und Schalldruck erzeugt als man es je brauchen würde und "ausfahren" könnte :wink: :wink: :wink:


    Das Selbige ginge auch mit 18"ern ala BMS 18N860 in oben erwähnter "Onken" ähnlicher Bauweise mit grossen Gehäusen und grossen Portflächen bei tiefem Tuning !


    Die Physik lässt sich leider nicht überlisten.........Tiefe Töne und laut heist IMMER grosse Schallabstrahlende Flächen zu haben..... :wink: :wink: :wink:


    Spezielle Bandpässe wie seinerzeit die TCB Dreikammer Bandpässe von JBL gingen natürlich auch.


    (Und an alle die immer noch der Meinung sind das Bandpässe "Teufelswerk" sind sei dringend angeraten sich mal ein OHM! HD-Komplettsystem anzuhöhren...... :twisted: :twisted: :twisted:.......)


    Nach alter Väter Sitte kann man auch riesige Basshörner in "Steinbauweise gemauert" in Räume integrieren wenn sonnst nichts hilft.......so wie man es schon in den 70`gern gemacht hat. :wink: :wink: :wink:


    Grüz


    Schotte :wink:

  • Moin,


    Zitat von "schotte"

    Der Eindruck von einem in sich stimmigen und "knackigem" Klangereignis entsteht aber nicht zuletzt aus dem zeitlichen Zusammenspiel von Topteilen UND Subwoofern! Das TOPTEIL spielt dabei eine entscheidende Rolle!

    völlig richtig! Du übersiehst jedoch, daß es sich bei diesem Vorschlag:

    Zitat von "schotte"

    Ein möglicher Lösungsansatz wären z.B. mehrere 4x12" Kisten in "Onken" ähnlicher Bauweise, also mit GROSSEN Portflächen

    um genau eine solche zeitlich unstimmige Kombination aus "Top"(die Membran) und "Sub"(dem Port) handelt. Genauso wie bei einer zeitfalschen Kombination von Top und Sub ist bei einer Bassreflexbox das Residuumhören gestört, nur, eine unbrauchbare Trennung zwischen Top und Sub kann man korrigieren, bei BR ist sie konstruktiv vorgegeben. Der musikalisch gänzlich unbrauchbare Zeitzusammenhang zwischen den beiden Schallquellen, Membane und Port...


    ...natürlich ist es völlig richtig, daß eine BR mit großem Port wie Du sie vorschlägst, bei ununterbrochenem Sinuston auf der Tuningfrequenz einer CB überlegen ist, doch Dubstep ist Musik, getanzt wird nicht im Labor zu Dauersinus.


    Die einzig mögliche Empfehlung kann also nur ein Basslautsprecher sein, der eben keine zwei zeitfalsch gekoppelte Schallquellen hat, sondern nur eine einzige. Wir finden das beim URPS, mit dem Nachteil einer einzuhaltenden oberen Frequenzgrenze, aber einem psychoakustisch unübertroffen wirkungsvollen Zeitverhalten; bei frontgeladenen Hörnern, bei Bandpässen 4ter Ordnung, bei frontgeladenen Bandpasshörnern (HD15-Style), oder bei der einfachsten Möglichkeit: der geschlossenen Box. Letztere Konstruktionsweise macht eine musikalische Anbindung an Tops recht einfach. Eine CB spielt problemlos saubere 3 Oktaven, ohne über der Trennung Müll abzusondern.


    Ein gutes Zeitverhalten ist publikumswirksamer, als mörderisch unstimmige Pegel bei einzelnen Frequenzen.


    Viele Grüße, Bernd



    PS der tiefste Ton auf dem verlinkten Musikbeispiel ist 36 Hz

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Das hört sich fast so an als wäre es einem BR unmöglich "sauberen" tiefbass wiederzugeben?
    Ist das die gleiche problematik die hier angesprochen wird http://www.speakerplans.com/index.php?id=faq12 ?


    was ist hiervon zu halten?
    http://www.speakerplans.com/index.php?id=faq12


    die boxen kann man sich, nicht nur wie in dem thread steht für 100eu kaufen, sondern für etwa 50eu selber bauen.
    beim chassi handelt es sich um den "Shockwave 1200" für 30-40€
    bei einem 4-8er stack pro seite würde man auf 500-1000€ kommen + Amp.
    Da kann man sich zusätzliche 15"er oder ähnliches dann auch eher leisten...
    zwei selbstgebaute Kisten hätte ich schon, und es klingt danach als wärs der versuch wert...



    Was ist eigentlich der Nachteil von 2 Wege-Bass, abgesehen vom schlepping?


    Inwiefern braucht man equipement wie seperaten equalizer, aktivweiche, Messgeräte... um so eine Anlage Sinnvoll betreiben zu können?


    Wie findet ihr die EV X-line Subs (2x18, der große, nicht der kleine 218 oder wie er heisst)?
    würden uns davon evtl 4 für die nächste veranstaltung mieten.

  • ach ja, das soundbeispiel war nur zum veranschaulichen der musik, und dem schwerpunkt auf bass.
    Die tiefstfrequenzen gibts dank mp3 nicht.
    mit welchem programm hast du den song "ausgemessen"?
    könnte man das auch bei einem signal das durchs mikrofon reinkommt machen? also Plattenspieler dran und schaun....


    aber das nur nebenbei....

  • Gibts überhaupt ein sauberer Tiefbass?
    Z.B. 20-40Hz ist schon ne ganze Oktave mit sehr hohem Groupdelay. Vor allem die 20Hz hört man nicht, sondern spührt.


    Bernd hat es richtig erkannt. In dem Soundbeispiel gibts nicht viel unter 36Hz. Das packt ein ACL G-Sub, oder x-max BR118EX ganz brav. Auch viele andere Subs.


    Gegen 2 Wege im Bass spricht nicht nur schlepperei. Verschiedene Bässe haben auch eigene Phasenverläufe, Impulsverhalten und und und...
    Ohne Messequip. ist es fast unmöglich die auf einander anzupassen. Selbst mit Messequip. ist es nicht einfach (Messmics mögen so tiefe Frequenzen nicht besonders). Dann das Filterung... Für tiefe Frquenzen sollte man keine steile Filtern benutzen. Über 24dB/Okt würde ich bei sooo tiefen Frequenzen nicht gehen. Doppelte Amping muss auch vorhanden sein.


    Also, mal ein Bsp. Du hast 2 doppel18"er Infras und 4 15" Subs (also, insgesamt 8 Membrannen), 2 Wege Controlling im Bass und mehrere Amps. So bekommt man ein breiteres Bassspektrum, aber auch viele Fehlerquellen. Dagegen könnte man "nur" mit 6 18" Membrannen anschlagen die bei tiefen Frequenzen etwas EQing bekommen. Relativ einfach und das Endergebniss wird sogar besser ausschauen (wenn man weiss, was man tut).

  • Moin,


    Zitat von "sikkl"

    Das hört sich fast so an als wäre es einem BR unmöglich "sauberen" tiefbass wiederzugeben?

    Ah, Moment mal, das muß ich erklären. Musikalische Töne bestehen aus dem Grundton und Obertönen, die in einem bestimmten Verhältniss stehen, welches über den Zeitablauf des Tones variiert. So hat jedes Instrument, und auch virtuell gestaltete Instrumente einen akustischen Fingerabdruck, der uns ermöglicht gleiche Noten von verschiedenen Instrumenten auseinanderzuhalten. So besteht z.B. das tiefe E eines E-Basses aus dem Grundton bei ca. 40Hz und den Obertönen 80Hz, 120Hz und weiteren Obertönen. Im Moment des Saitenanschlags, oder dem Anzupfen beginnt der charakteristische Zeitverlauf, den der Lautsprecher korrekt wiedergeben sollte.


    Residuumhören ist eine spezielle Eigenschaft unseres Hörsinns die Tonhöhe des Grundtons zu erkennen. Dazu wird die Obertonreihe herangezogen, deren mathematisches Verhältniss den Grundton definiert. Wir "hören" den Grundton auch dann wenn er fehlt. Das nutzen Orgelbauer, um die sehr lange 16Hz-Pfeife zu sparen wird die 32Hz und die 48Hz Pfeife angesteuert, der Gast Hört 16Hz. Auch Madonna (Wiliam Orbit) nutzt diesen Effekt auf dem Album Ray Of Light, bei dem Album hört man tiefe Töne, die nicht da sind.


    Beides Zusammen erklärt, warum die zeitrichtige Wiedergabe wichtig ist, und sogar lauter wirkt.


    Rog Mogale beschreibt diese Problematik am Beispiel von Backloadern. Der richtige Link fehlt zwar, aber ich meine mich zu erinnern, daß der Shockwave 1200 ein China-Billigchassis ist, das im Umfeld von Guerilla-Marketing im Forum platziert und gehyped wurde.


    Zitat von "sikkl"

    Was ist eigentlich der Nachteil von 2 Wege-Bass, abgesehen vom schlepping?

    siehe oben. Vor allem bandbreitebegrenzten Systeme, die man kombinieren will, um den kompletten Bassbereich wiederzugeben, haben (nicht nur) an ihren Bandgrenzen ein schlechtes Zeitverhalten. Das macht eine zeitrichtige Trennung unmöglich.


    Zumindest meine "Labor-MP3s" haben keine Probleme mit Tönen bei 20Hz, auch wenn manche Player 20Hz extrem verklirrt wiedergeben, sie sind nicht weg und gute Player spielen sie auch. Dein Beispiel enthält auch im Original, genausowenig wie Madonnas Ray Of Light, tiefe Töne. Wobei auch ich bei Madonna tiefe Töne als Residuum wahrnehme, nur, "da" sind sie technisch nicht, der Lautsprecher muß sie also auch nicht können.


    Viele Grüße, Bernd




    PS muß weg, schreibe später noch was

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • was mir hier immer wieder zu kurz kommt: wie groß ist denn eigentlich der raum in dem das alles stattfindet?
    in einem 10*10m raum ist es nämlich eher sinnfrei 25hz reproduzieren zu wollen. außerdem ist es effizienter sich auf 35 und drüber zu beschränken. das bekommt man dann auch mit erschwinglichen mitteln hin.
    ich persöhnlich habe die besten ergebnisse mit 15ern und dann seeburg infras drunter erreicht. allerdings war da als amp immer eine qsc pl4 am werke an den 18ern.
    heute würde ich tatsächlich auch zu dem sc 8 von coda greifen. der hat auch den vorteil das er parktisch unzerstörbar ist :)
    wenn geld keine rolle spielt wäre ein rudel limmer hörner mit 15er bestückung (mindestens 8 stück !! ) nicht zu verachten. soviele müssen es aber dann schon mindestens sein, da die sonst nicht so weit runter kommen.


    was soll an dieser muke denn, wenn mal mal vom inhalt absieht so anders sein als bei tecno, house usw? das ist dasselbe frequenzfenster. bitte auch den zuschauerschutz nach 15906 nicht vergessen !!

  • Sagen wir mal so, wenn man die Kohle und den Platz hat, dann sind natürlich grosse Hörner von Vorteil.
    ein 4-er oder 6-er Stack von Quakes 118 oder ähnliches macht schon Spass, Laut und Megatief.
    Leider hat das alles seinen Preis und braucht auch seinen Platz.
    Wenn es sich jetzt nur um kleine VA's handelt wo man halt nur wenig Material hat und dazu nicht viel Platz da ist
    dann finde ich die Lösung mit 2 verschiedenen Basskonstrukten zu mischen für ne gute Lösung die auch gut funktioniert
    wenn man weiss was man tut.
    Ich weiss jetzt nicht was da in diesem Club an PA hängt bzw. was du da einbauen willst, aber was ich öfters mache
    ist unter Martin F2 Stacks einen Infra drunter stellen, vorausgesetzt du trennst sehr tief, bei circa 60 Hz.
    Die Infras machen dann den gewünschten Wind, Flatterhoseneffekt und der wichtige Teil der Musik kommt dann aus den
    15" er Kurzhörner. Das spielt phantastisch und man muss die Infras nicht unbedingt bei der PA stellen da bei so tiefer Trennung das sowieso nicht ortbar ist, es geht sich ja nur um den " Aha" Effekt, diese Effektkisten kann man dann irgendwo verstecken wo sie halt nicht stören, den Rest macht dann der Controller und das Delaying.
    Ne tiefgetunte BR Kiste bauen die nur da ist um Wind zu machen ist wirklich keine Hexerei, sie ist natürlich dann für nichts anders zu gebrauchen. Closed ist natürlich besser aber dann braucht man wieder eine Wand voll Boxen um den Pegelunterschied zu kompensieren.

  • din 15906 abschnitt 3, lärm fürs publikum :)
    oder auch unter leq hier geläufig.


    wir haben es immer so gemacht, das die infras 35-70 bekommen, einen boost von 6 bei 45 und dann die 15er bei 60-120 arbeiten. der eine macht tief, der andere schnell.


    ich sage es mal provokant: scheiß was auf 25 hz. wenn es ab 35 gut funktioniert braucht alles andere kein mensch. wer kann denn auch zuverlässig noch 25 messen :)

  • Ich würde hier erstmal fragen, wass der Threadersteller denn überhaupt schon an Subs kennt und mit gutem Setting gehört hat.


    Ich hatte schon Leute vor einem Limmersbass Stack von brachialem Tiefgang sprachen, wobei das gemessen "gerademal" 50 Hz Flat sind.


    Bitte beachten, dass das Ausschwingverhalten enorm zum Hörempfinden beisteuert. Schwingt ein Bass langsamer aus, so vermittelt er viel mehr Tiefgang als ein knackige Horn, obwohl das in der realität vllt ganz anders aussieht.


    Mein Tipp:


    Miete dir für ein Paar Veranstaltungen unterschiedliche Kisten und hörs dir an.
    Dir hier im Forum Bässe empfehlen zu lassen, macht eher weniger Sinn.

  • Zitat von "test"

    DIN 15905-5
    Veranstaltungstechnik - Tontechnik - Teil 5: Maßnahmen zum Vermeiden einer Gehörgefährdung des Publikums durch hohe Schallemissionen elektroakustischer Beschallungstechnik


    :) Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Vielen dank erstmal für die vielen, guten antworten!


    Bewusst gehört (also dass ich auch wusste worum es sich handelt) hab ich:
    B2 (einer für eine kleine outdoor-party), ist schon über zwei jahre her, damals wusste ich noch nicht was dubstep ist, aber es war gut ;)
    EV Xline (2 stück, outdoor wie indoor) sehr sehr gut.
    Das kleine EV-system mit 4 EV RX218S, outdoor, ganz ok, aber mehr nicht!
    obwohl es in einem (allerdings offenem) Zelt mit 72qm war, und vielleicht nur 100leute auf einmal vor dem pult standen
    verschiedenste F1-aufstellungen, awesome!
    letztes Wochenende Kling & Freitag doppel18" -> sehr gut, aber nicht tief genug.
    KS Audio (keine ahnung was genau) 4 tops, 2 doppel 15 oder 18, ähnlich die K&F...


    Meine lieblings-vermieter hat das ganze genannte EV-zeug,
    abgesehen davon hätte ich noch jemand mit einer Dynacord XA48 (4 F18, 4 f17 4 tops),
    jmd. mit Seebourg-stuff (allerdings ohne infra!), und
    uund der, von dem damals der B2 war hat wohl auch den rest zu dem system...
    ...evtl. könnt ich noch diverses K&S zeug mieten


    aber das wars schon in meiner gegend... (ausser ich fragt bei solton, die sind quasi bei mir um die ecke ;) )
    wirklich interessant wären also nur B2+sowieso und EV, mit der dynacord brauch ich mich hier nicht blicken lassen soweit ich weiss ;)


    zwecks Magnat TF...
    Guerillia Werbung könnte natürlich sein... aber? ?? gehst du davon aus, oder weisst du das?


    Ich hätte 3 kisten, mit zwei chassis zur verfügung, mit 80eu könnte ich also schon ein 4er stack bauen, und das bei mir im keller testen (amp ausleihen oder so...)
    ist zwar was anderes wie zwei 4er stacks, dafür ist der raum aber auch klein, bzw schmal.


    Wir hatten einen davon, an nem festival-stand zur beschallung zwischen den bands bzw in der nacht.
    Die reaktionen waren sehr positiv, "die lautstärke für DIE kleinen kisten" usw usw (und dabei ging nur eine)


    werd das also evtl mal ausprobieren, vielleicht hab ich auch die möglichkeit für einen direktvergleich....
    und wenns nur spasshalber ist...!


    (was jetzt nicht heissen soll dass meine basssuche damit beendet wäre!)


    offtopic: in dem link heisst es, die teile machen im auto keinen sinn, weil sich keiner mehrere davon einbaut...
    ich kenne jmd der sich in seinen fiesta (!) eine wall mit 4 stück, aber stärkeren chassis eingebaut hat.



    gibts denn literatur zum thema PA-Bass?


    für mich kommt ausserdem nur selbstbau, bzw gebrauchtes in frage!


    wenn man 2 wege bass hat, muss/sollte man dann bei jeder veranstaltung die anlage mit mikrofon und frequenzgang-check einstellen? das würde ja bedeuten dass man sich dieses equipement zulegen muss....
    ...oder reicht einmal einzustellen?


    das war die party mit den zwei EV outdoor: