Zitat von "tobias kammerer"das Systemlimit ist doch von der Logik her nie ein Argument gegen einen EQ Boost. Es gibt da eigentlich nur 2 Ausnahmen:
1.: Die Boostfrequenz liegt außerhalb des Übertragungsbereiches oder hart an der Grenze
2.: Die Boostfrrequenz ist Aufgrund einer Fehlanpassung der Box/ Weiche... nicht übertragbar (Phasenauslöschung).
Denn wenn man nicht boostet, wird man alles Andere absenken bis es passt und danach einfach den Fader weiter hochschieben um wieder den gewünschten Pegel zu erreichen. Somit hat man also auch weder Headroom gewonnen noch verloren.
Das sehe ich nicht so. Wenn ich recht breitbandig um 8dB booste, müssen die Amps diese Mehrleistung gegenüber dem Normalzustand aufbringen, also kostet das Ganze Maximalpegel.
Zitat von "marcoboy"Das eben der Unterschied zu einer Professionellen PA. Das alles Wiedergeben kann und das in Ausreichende Lautstärke.
Huiii, dann wären aber viele aktuelle PAs mit ihrem Lowmidloch nicht professionell.
Zitat von "Jonnytrance"
Die Phase zwischen die Bänder bleibt gleich. :wink:
Das hat mit Gain nix zu tun.
Nö, tut sie nicht. Wenn sich die akustische Trennfrequenz verschiebt, liegt auch die Phase anders, nämlich so, wie sie am neuen Trennpunkt liegt. Das ist selten immernoch ein sauberer Phasenübergang.
Zitat von "Wurst Werner"Machmal muss man einfach an den Controller und dort zumindest die Bandgains anpassen. Oder fahrt ihr alle stumpf stets das gleiche das Herstellerpreset, egal, ob die PA im Zelt, Open Air, im Club oder in einer Halle steht???
Die Bandgains zu verstellen sollte man aus genannten Gründen (Trennfrequenzverschiebung, Phasenverzerrungen) tunlichst vermeiden, um Raum- oder Geschmacksanpassungen zu machen. Bandgains sollten nur verstellt werden, wenn die Anzahl von Tops und Bässen vom "Standard" abrückt (Im kleineren Besteck kann man das errechnen, bei großen Setups muss es gemessen werden). Die Anpassungen an den Raum und den Geschmack sollte entweder per Summen-EQ oder im Controllereingang per PEQ erfolgen, dann hat es keine Auswirkung auf die Übergänge.