Bauvorschläge für Bandpass Hornhybriden

  • Was ist universell ?


    Hmmmm....


    die Box soll In wie Outdoor gute ergebnisse erziehlen können...
    sollte alleine einen tiefgang von ca 40hz schaffen....und sollte alleine mit 2 Tops schon für 50 Leute fetten Discopegel schieben....
    sollte nicht mehr wie max 45 kg haben...
    sollte beim Ausbau auf ein Hornsystem noch gut integrierbar sein und mitspielen können....
    sollte möglichst viele Verleihsituationen abdecken können...
    sollte mehr Tiefgang bekommen beim stacken...


    sprich ich baue mir 4 cubo 15er oder 18er , oder Mbh 118....


    auser jemdand hat noch einen Tip für einen Hybriden der im Bereich um die 40 Hz gut schiebt...

  • reflex ist das einzige was skalierbar ist. du solltest eigentlich schauen, das du dir was dazu mieten kannst. dann brauchst du nicht alles selbst kaufen sondern kannst mal was dazu mieten. auf einer größeren goa wirst du auch nicht um den 2 wege bass rum kommen. meine letzte habe ich mit 16 doppel 18ern beschallt. die standen als array und ich hatte einen sehr guten ton tec dabei. das ist nämlich die andere hälfte für den guten ton. der gute tec, der das dann auch alles gut einpegelt !!!

  • Dass BR skalierbar ist, ist auch nur eine Illusion. Da geht man beim Hochskalieren nur andere Kompromisse ein. Die gefallen dem einen besser, dem anderen schlechter. Es gibt kein einziges Gehäuseprinzip, das sich von eins bis zweihundert ohne Kompromisse skalieren lässt.

  • Die Aussage war allgemein gemeint. Aber schon bei 8 oder 16 Bässen kann sich da schon Einiges tun, gerade bei Doppelsystemen wie BR oder BP6, und das ist nun nicht aus der Reichweite bei Selbstbau.

  • Zitat von "Jens"

    Es gibt kein einziges Gehäuseprinzip, das sich von eins bis zweihundert ohne Kompromisse skalieren lässt.


    Doch :D
    Baue ein Horn einfach groß genug für den gewünschten Tiefgang ,
    dann kannst Du 199 weitere dazustellen :D


    Im Ernst , was bedeutet eigentlich genau skalieren ?


    Ich habe (ganz) früher mal gelernt , daß analog zur Größe der zu beschallenen Fläche ,
    immer die schallabstrahlende Fläche im Verhältnis größer werden muß ...
    So kann eine ausgewogene Lautstärke auf dem gesamten Areal gewährleistet werden .


    Das zusammenstellen mehrerer kleiner Boxen erhöht dagegen drastisch den Pegel im Nahbereich
    und das kann doch unmöglich das Ziel sein :?


    Gruß HP

    Gleichschritt funktioniert mit mir nicht

  • hp
    ich glaube herausgelesen zu haben, dass josef strom nicht unbedingt große Hörner sucht.
    Er scheit sogar ehr zu 1x15 o. 18 als zu 2x15 o.18 zu tendieren. Es geht wohl auch um Größe und Gewicht.


    Zitat von "hp"

    Baue ein Horn einfach groß genug für den gewünschten Tiefgang ,
    dann kannst Du 199 weitere dazustellen :D


    Da kann ich Dir nur teilweise zustimmen.
    Wir haben noch eineige Sheerer Hörner (bezeichne ich jetzt mal als groß).
    Wenn Du die alle nebeneinander legst, spielen die nicht wirklich gut zusammen.
    Übereinander schon. Dann brauchst Du aber einen Kran :twisted:

    ...Holz ist braun!

  • Nun ja , ich hatte schon verstanden , daß es mal wieder mal um das "miniaturisieren" geht :wink:


    Man sollte dann aber auch erwähnen , daß Stacks aus 2 oder 4 kleinen Gehäusen
    weder bei der Richtwirkung noch bei der Anpassung des Strahlungswiderstandes
    etwas mit konventionellen Basshörnern zu tun haben :(


    Gruß HP

    Gleichschritt funktioniert mit mir nicht

  • Zitat von "hp"

    Das zusammenstellen mehrerer kleiner Boxen erhöht dagegen drastisch den Pegel im Nahbereich
    und das kann doch unmöglich das Ziel sein


    Ja da sind wir wieder bei den Problemen auf vielen Großkonzerten ab 10000 Leute, wo nur massig BR Kisten mit viel Pegel vor der Bühne liegen.
    Das Thema hatten wir ja hier schonmal....

    Never stop a running System

  • Zitat von "hp"


    Doch :D
    Baue ein Horn einfach groß genug für den gewünschten Tiefgang ,
    dann kannst Du 199 weitere dazustellen :D


    Nein, das funktioniert eben nicht. Wenn in dem Horn ein Chassis sitzt, welches schon einzeln Tiefgang bringt, wird beim Stacken irgendwann eine "Wand", eine Grenze erreicht, wo der Pegel nicht mehr merklich zunimmt und der Klang plötzlich anfängt, mehr und mehr an Bandpässe zu erinnern. Natürlich wird die schallabstrahlende Fläche weiterhin größer, damit auch die Richtwirkung, was sich auf die Entfernungswirkung natürlich positiv auswirkt, aber dass dabei keine Einbußen auftreten, kann man nicht sagen! Auch dieser Gehäusetyp muss entweder auf große Stacks oder Singelbetrieb optimiert werden.


    Ein gangbarer Weg wäre ein recht langes Horn mit sehr kräftig angetriebenem Chassis inklusive steifer, aber nicht zu schwerer Membran. Die Pfadlänge sollte dabei so liegen, dass die Viertelwellenresonanz bei 45-50Hz liegt. Die sorgt dann für Output im Singelbetrieb, im Stacking geht der Anteil zurück. Damit kann man leben, es ist trotzdem ein Kompromiss, denn der Tiefbass im singelbetrieb klingt anders als im Stack, und das hängt nicht nur mit dem Pegel zusammen.

  • lassen wir auch hier mal wieder die kirche da wo sie hingehört. für den posteröffner ist es sicher sinnvoll etwas zu bauen, das alleine und bis zu 10 systemen gut funktioniert. alles was größer wird, wird dann eh meist 'kaufware'.
    insofern denke ich, das er da am besten mit einem reflex bedient ist.

  • Naja , bei den heute verfügbaren Leistungen , ist das Thema Skalierung schon bei weniger als 10 Einheiten interessant .


    Wenn ein sphärisch abstrahlendes Lautsprechersystem im konzipierten Anwendungsfall
    bereits Pegel oberhalb der Schmerzgrenze liefert , macht es IMHO wenig Sinn noch weitere Einheiten dazuzustellen :(


    Erstaunlicherweise haben Beschaller und Musiker das Problem durchaus erkannt
    und für den Bühnenbereich wurden gut funktionierende Lösungen (z.B. end fire) entwickelt .


    Es ist immer wieder lustig wenn die Musiker das Publikum auffordern , doch weiter nach vorn zu kommen .
    Nur , dort kann dann aus reinem Selbstschutz niemand stehen :roll:


    Natürlich sind große Hornsysteme ein logistisches Problem .
    Klangliche Nachteile habe ich da aber nie festgestellt , im Gegenteil .
    Ich bin da gegenüber den Ausführungen von Jens völlig anderer Meinung .
    Die enorme Reichweite solcher Systeme und die Pegelverteilung auf dem gesamten Areal
    sind für mich nach wie vor die Referenz für hervorragende PA Wiedergabe .


    Gruß HP

    Gleichschritt funktioniert mit mir nicht

  • Am besten skalierbar ?


    18" bassreflex / 125 Liter (Würfel so in der Gegend 57x57x57) / Eckports / 40 Hz Tuning


    Entsprechende Chassis gibts von allen Großen Herstellern (RCF bevorzuge ich).


    Und wenn man die Gehäuse stackt, dann wird sogar das Tuning tiefer :wink:



    Gruß SRAM

    I watched a snail crawl along the edge of a straight razor. That's my
    dream. That's my nightmare. Crawling, slithering, along the edge of a
    straight razor, and surviving.

  • Wenns BR sein soll, geht das meiner Meinung nach in die richtige Richtung. Das durchschnittliche 18" Chassis braucht eigentlich mehr Volumen, evtl. eine geriungfügige höhere Abstimmung, aber wenn man stacken will ist das genau richtig mit kleiner und tiefer. Meiner Erfahrung nach rutscht das Helmholtztuning nicht so stark runter wie sich der Schallanteil der Pappe durchs Stacken nach unten ausweitet, sodass es bei idealer Singelabstimmung der Box beim Stacking zu Überlappung zwischen Port und Direktschall der Pappe kommt, was klanglich kontraproduktiv ist (Es sei denn, man steht auf Booooom). So spielt der Sub aber als Singel nicht optimal, und das ist, was ich meine. Man muss sich auch hier entscheiden, ob man auf Singel oder mal zwei auf einem Haufen oder eben größere Stacks optimiert. Ich habe durchaus auch schon bei sehr großen Veranstaltungen mit 24 Doppel-18ern aufwärts gesehen, dass alle Ports zugestopft wurden, wahrscheinlich um genau dem von mir beschriebenen Effekt entgegenzuwirken.

  • Ich würde ja immer noch den Achenbach empfehlen (der mit 64 cm Tiefe)
    Der L18P300 gibts inzwischen auch als Neodymversion.


    Und mit Director machen manche auch ziemlich große open air VAs ;)