• Hallo,


    gibt es denn bei den Kollegen Erfahrungen im Umgang mit den MoonGel Pads? Also zunächst einmal wäre zu klären ob die Teile überhaupt Sinn machen.


    Die Grundproblematik meines Anliegens zur Dämpfung besteht schlicht und einfach in kleinen Locations und Drummern die gerne mal Rimshots spielen. Nun ist die Idee einfach ein wenig zu bedämpfen um die Lautheit von der Bühne etwas einzugrenzen? Scheiß Idee oder damit machbar?


    Grüße


    Der Hannes

  • Moongel hilft, hab ich schon n par mal gesehen/gehört, kann aber nicht allzuviel dazu sagen wie sich der Klang verändert.
    Was allerdings auch zu empfehlen ist, sind die sogenannten CymPads zur Dämpfung der Becken. Diese Dinger benutz ich in dem Club in dem ich arbeite Regelmässig. Und selbst Drummer die vorher die Nase rümpfen sind danach positiv überrascht. Der Klang verändert sich kaum, bei drastisch reduuzierter Lautstärke.


    MfG Max

    "Nein! Stromkreis heisst nicht das man einen Schuko Male -> Male Adapter braucht!"

  • Keine Produktion im Studio ohne Moon Gel!
    Leiser wird dadurch nichts, es dämpft halt "nur" die Obertöne und hat den Vorteil, dass es rückstandslos wieder ab geht. So kann man auch schnell,
    verschiedene Postionen und Mengen ausprobieren, ohne das man sich das Fell mit Gaffa o.ä. zukleistert.
    Sehr zu empfehlen.


    LG
    WW

  • +1 @ WW...


    Aussage von mir als Drummer: Moongel ist die eleganteste Möglichkeit, den Klang der Trommel zu verändern, sprich unerwünschte Obertöne und zu langes Nachschwingen zu beeinflussen. An der Lautstärke ändert sich dadurch aber nichts.


    Tipp, wenn der Schlagzeuger nur Rimshots spielen kann: Seinen Hocker höher drehen, bis das Rimshot-Spielen weh tut...


    :D


    MfG Tobias Zw.


    PS: Diese komischen Klebehändchen, -tierchen und -blümchen aus dem 1€-Markt sind übrigens vom Material her mit Moongel identisch und sehen auf den Trommeln noch dazu fröhlicher aus.
    Falls man Musiker hat, die mit Fröhlichkeit umgehen können.

  • Also sagen wir mal so......wenn man einen Drummer hat, der sein Set zu stimmen weiß und seine Instrumente kennt, dann kommt man oft auch ohne "moongel" oder ähnliche Hilfsmittel aus. Allerdings kann ich (als Profidrummer und Drumsound-Fetischist) bestätigen, das ein solches kleines Pad (ich benutze oft auch nur ein Viertel oder Halbes davon) speziell auf tiefen Floor-Toms oder zu sehr pingigen Snare-Drums Wunder wirken kann. Aber ich rate davon ab zu glauben, nur durch das Knallen von "moongel" auf jede Trommel einen guten oder besseren Drumsound fabrizieren zu können.


    Es beginnt und endet alles bei der Kombination aus gutem Drummer, gutem Instrument (mit ausreichend Neuwertigen Fellen) und natürlich Mikro/P.A. und Mischer. Wenn die Kombi stimmt, is alles gut....

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    Selbstmord ist auch kein Aux-Weg!

  • Zitat von "xlarge21"

    Es beginnt und endet alles bei der Kombination aus gutem Drummer, gutem Instrument (mit ausreichend Neuwertigen Fellen) und natürlich Mikro/P.A. und Mischer. Wenn die Kombi stimmt, is alles gut....


    Also in ca einem von 1000 Fällen :D:D:D
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • Obertöne entstehen meines Erachtens unabhängig von einer zeitlichen Komponente. Sprich, Signal wird ausgelöst, Ton + Obertöne klingen. Beispielsweise bei einer A-Saite der Klampfe klingen 440Hz (+220Hz, 880Hz, vielleicht noch ne Terz und noch ne Oktave and so on).


    Beispiel Snaredrum: Schlag --> HiHat nimmt Obertöne mit + Vocalmics nehmen Obertöne mit = Nerven


    Also müsste ich doch diese Bereiche durch Dämpfung gewisser Frequenzen leiser bekommen? (Stimmung, Sustain, Drummerqualität etc. außer Acht gelassen)