Sprache und Gesang im "Theater"

  • Fallbeispiel:


    Ein Theater mit fester PA. Eine HD24 für die "Band" und teils Sänger mit Handsender teil Headset (wie bei Musicals üblich).
    Man hat einen 4 Band EQ, LOshelf, Hishelf, 2x semi param. Mitten und natürlich Compressor etc...


    Ich hab mittlerweile eine Menge Rockkonzerte gemischt, aber so wie es aussieht kann ich mich bald mal "weiterbilden" :)


    Daher: Was gibt´s da im Gegensatz zu "Konzerten" zu beachten? Wie sieht es mit der Sprache aus, bei z.b. Standup comdedians o.ä. ... Wenn ich 8 Sänger auf der Bühne hab, die neben dem tanzen teils Lead, teil Chor singen, ggbf abwechseln, wie sieht´s da EQ technisch aus?
    Natürlich gehen wir mal von einem Analog Pult aus, ohne große Automation...


    Ich kann mir vorstellen, dass solche Dinge ein wenig anders laufen, als Rockshows, oder?


    THX A LOT

  • Beim ersten mal sind flinke Finger das wichtigste;)


    Immer schön die Lautstärke nachregeln beim Wechsel von Lead auf backing,
    Und wenn sich zwei mit headset sehr nahe kommen auch mal eins leiser machen:)

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • damit ist schon 95% gesagt .. ;-))


    bei Comedians verwende ich oft erst einen dezenten Kompressor und dann einen Limiter, um Schreiattacken abzumildern ... ist gut fürs Tontechnikerherz.


    Noch ein Tip, so leid wie irgend möglich, um so lauter du die Sprache fährst, umso lauter werden die Zuschauer ...


    Was den EQ angeht, es soll halt natürlich klingen ... also eigentlich auch nicht viel anders als ein normales Pop/Rockkkonzert .... ausser das man viel besser hört, wenn du Mist baust ... :D

  • Zitat von "oton"

    Noch ein Tip, so leid wie irgend möglich, um so lauter du die Sprache fährst, umso lauter werden die Zuschauer ...


    ich gehe mal davon aus, das soll so LEISE wie möglich heißen?
    dann sehe ich das nicht so, du hast recht, je lauter du die Sprache fährst, umsp lauter wird das Publikum.
    Ist aber auch umgekehrt genau so. Durch geringe Lautstärke würgst du lacher ab, weil sonst keiner was versteht.


    Also tentenz eher etwas lauter als bei einer "normalen" Sprachverstärkung.
    Der Akteur muss auch mal in einen lacher reagieren können.....

    Es grüßt der Stephan

  • Zitat

    ch gehe mal davon aus, das soll so LEISE wie möglich heißen?
    dann sehe ich das nicht so, du hast recht, je lauter du die Sprache fährst, umsp lauter wird das Publikum.
    Ist aber auch umgekehrt genau so. Durch geringe Lautstärke würgst du lacher ab, weil sonst keiner was versteht.



    ja soll natürlich leise heißen. Und nicht zu leise, und was die Verständlichkeit angeht, da kommen dann wieder die


    Zitat

    flinke Finger


    zum Einsatz .. :D


    kommt jetzt natürlich auch an was man macht, bei Theater versuche ich so leise zu bleiben, das ich wirklich nur stütze, bei Kabarett al la Hüsch möglichst nicht viel lauter, bei Konsorten in der Richtung Barth bracht man dagegen das volle Brett incl. potenter PA und am besten einen 1178 o.ä. im Rack ....

  • Wie packt man in einem kleineren Theater mit LRC die Verteilung am besten an? In diesem Falle habe ich ja eine Stereosumme Playback und eine Hand voll Sänger, bei Comedy o.Ä. einfach nur einen Akteur. Was macht da Sinn?
    Bei LCR, kommt bei C Stellung des Potis aus L und R gar nichts mehr raus, oder? Also müsste ich quasi manche Signale zusätzlich noch an L und R schicken?