Gibson Club in FFM / Shinedown Live

  • Zitat von "schallereignissortierer"

    ...
    *Hüstel* die Möglichkeit aufzustocken nennt sich Pieselotten, Mäuse, Knete, AKA weitere Investitionssummen :?
    ...
    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass man da jetzt noch groß investiert.


    es wäre mit sicherheit nicht der erste club, der nach einer gewissen anzahl an beschwerden doch nachrüstet.
    vorraussetzung wäre natürlich, das diese beschwerden sowohl zahlreich - als auch sachlich gut begründet sind!
    ob das hier der fall ist, kann ich nicht beurteilen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich finde es seltsam, dass man einen Rock'n'Roll-Liveclub bauen möchte, sich großes auf die Fahnen schreibt, einen Spezialisten beauftragt und ihm dann sagt, wie er seine Arbeit zu erledigen hat. Wenn ich doch auf die Expertise anderer angewiesen bin, verlasse ich mich doch auf diese. Wenn der Fachmann acht Doppel-18er installieren will, kann ich als Laie doch nicht sagen "Nein, vier müssen reichen". Aber so ist es eben oft... und wenns am Ende doch nicht passt, ist der Fachmann auch noch Schuld. Aber da gehts ja auch ums Geldverdienen. Als Idealist hääte man den Auftrag unter diesen Einschränkungen ablehnen müsse. Als jemand, der Geld verdienen muss, hätte man den Auftrag gemäß Auftraggeber ausführen können, aber dann seinen Namen nicht für die Werbung hergeben. Nur genau das wollten die Betreiber in dem Falle wahrscheinlich gerade: Einen Namen zum Werben. Hätte man diesen verweigert, hätte jemand anders die Installation gemacht. Schade ist dabei nur, dass im Zweifel der eigene Ruf des Installateurs drunter leiden kann, wenns wirklich massiv Beschwerden gibt.


    Ich glaube ja gerne, dass Bands auch dann auftreten, wenns dem Techniker zuwenig Bass ist. Aber ob die Band unter diesen Bedingungen nochmal in diese Location kommt, steht auf einem anderen Blatt. Erst recht, wenn es Alternativen gibt.


    Ansonsten, Subs unter die Bühne geht schon... wenn man sie aus Beton gießt^^ Nun gut, manchmal gehts nicht anders.

  • Also ich arbeite selbst in einer gehobenen Eventlocation, wo nach den Gesichtspunkten des Architekten entschieden wurde und wo selbst heute nich Änderungen vom Architekten abgesegnet werden müßen.


    Da kann man nicht mal Lautsprecher umbauen oder hängen, ohne das der Architekt mitredet.
    Und meist nein sagt.


    Und am Geld liegt es da nicht, die nehmen viel Geld in die Hand um Lautsprecher so zu verstecken und zu verschlechtern, Hauptsache sie passen in die Optik bzw man sieht sie nicht.


    Und dann sagt der Architekt noch, er kennt sich mit Akustik aus und baut eine Glaskuppel und eine Glasrückwand :roll: :roll: :roll: :roll:

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  • Hallo zusammen,


    ich glaube wir können unter diesen Thread jetzt auch erst mal einen Strich ziehen.
    Das Problem ist auch nicht, dass da zu wenig Bass ist, sondern die Möglichkeit der optimalen Verteilung. :!:
    Wie schon gesagt, kann man dort einen mindestens guten Sound fahren und im DJ-Betrieb würde ich ihn auch sehr gut nennen.


    Es ist kein Heavy-Metal-Laden!
    Wenn Bands kommen, die unbedingt hier und da noch was mehr brauchen, kann hier auch vonseiten S&F entspr. aufgestockt werden.


    Schönes WE!


    Roger

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Ich glaube ja gerne, dass Bands auch dann auftreten, wenns dem Techniker zuwenig Bass ist. Aber ob die Band unter diesen Bedingungen nochmal in diese Location kommt, steht auf einem anderen Blatt. Erst recht, wenn es Alternativen gibt.


    Ich hoffe Billbo liest das :D


    Nun ich denke da wird dem Künstler reichlich viel unterstellt.Wenn sich die Band im Backstage wohlfühlt ,das Catering gut ist und ansonsten die Kasse gestimmt hat interessiert sich kaum noch einer für technische Probleme irgendwelcher Art.
    Dann heißt das : Das müssen unsere Jungs mal hinbiegen dafür haben wir sie ja.


    Ich behaupte das sich kein Küntler/Booker/Management auch nur 3 Wochen danach noch erinnert das der Tonmann über zuwenig Bass gemeckert hat. Das tut er nämlich fast immer . :D :D


    Und in Frankfurt sind ja jetzt auch nicht so viel Alternativen.Batschkapp/Nachtleben/Jahrhunderthalle. Davon am ehesten die Batschkapp was die Venuegröße angeht. Und so sehr ich den Laden und ihre Crew mag - da ist auch nicht alles Gold was glänzt ;)

  • Zitat

    Ich hoffe Billbo liest das :D

    :shock: Mir ist's fast überall zuviel Bass :lol:
    Ansonsten Zustimmung. Ersetze '3 Wochen' durch '3 Minuten' - dann passt's. :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Sowas kann passieren, klar. Es gibt aber genug Bands, die sich sehr wohl daran erinnern. Es gibt Manager, die machen sich Notizen über die Auftritte. Zufällig kann ich zwei Beispiele nennen:
    1. Sepultura. Der furchtbare Tourmanager hat alles schriftlich dokumentiert.
    2. LoopTroop. Die treten in Kassel gar nicht mehr auf, weil dem Techniker das Equipment nicht gepasst hat (O-Ton vom Booker!)

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Sowas kann passieren, klar. Es gibt aber genug Bands, die sich sehr wohl daran erinnern. Es gibt Manager, die machen sich Notizen über die Auftritte. Zufällig kann ich zwei Beispiele nennen:
    1. Sepultura. Der furchtbare Tourmanager hat alles schriftlich dokumentiert.
    2. LoopTroop. Die treten in Kassel gar nicht mehr auf, weil dem Techniker das Equipment nicht gepasst hat (O-Ton vom Booker!)


    Hahaha
    der ist gut, Weil dem techniker das Equipment nicht gepasst hat meiden die Kassel :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


    Halte ich auch für das Reich der Märchen :D


    Ich muß gestehen, ich hab von der Band noch nie was gehört.
    Aber vermutlich sind die so gut im Geschäft das Sie sich das leisten können.


    Ach, ich hab gerade gesehen das sind Hip Hopper :D
    Das erklärt alles :lol: :lol:

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  • Ob du das nun für das Reich der Märchen hälst oder nicht, es ist die Aussage des Bookers, nachdem ein guter Bekannter die Jungs buchen wollte. Die waren vorher zwei, dreimal in Kassel, bei einem anderen Veranstalter, die Bude war immer brechenvoll, aber der Veranstalter hat immer bei der Technik sparen wollen. Das resultierte beim letzten Mal darin, dass der mitgereiste Techniker stinksauer war und den Künstlern brühwarm aufgetischt hat, wie scheiße doch alles sei. Warum die deshalb gar nicht mehr nach Kassel wollen, kann ich nicht nachvollziehen, aber es ist so.
    Im Übrigen ist das eine international sehr angesehene Truppe. Was spielt es für eine Rolle, welche Musik die machen?

  • 8)8)8)8)8)


    Hab ich volles Verständnis für den Booker.


    Die Musiker wollen spielen und meiden einen Ort weil Ihr Techniker sich beschwert.


    Klingt wirklich plausibel :P

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  • Zitat von "Jens Droessler"

    Sowas kann passieren, klar. Es gibt aber genug Bands, die sich sehr wohl daran erinnern. Es gibt Manager, die machen sich Notizen über die Auftritte. Zufällig kann ich zwei Beispiele nennen:
    1. Sepultura. Der furchtbare Tourmanager hat alles schriftlich dokumentiert.
    2. LoopTroop. Die treten in Kassel gar nicht mehr auf, weil dem Techniker das Equipment nicht gepasst hat (O-Ton vom Booker!)


    Also wenn wir beim Beispiel Sepultura bleiben... Der schreibt zwar fleissig mit und schickt auch alles an seine Agentur.Das wiederum hindert die aber nicht weiterhin dahin zu buchen.Denn die besseren Läden in der Stadt wollen nicht weil sich das nicht wirklich rechnet.Da gibts Clubs (gerade im Ostteil des Landes) die gut gefüllt sind aber eigentlich nix davon haben was auf dem (zugegebenermassen auch ziemlich deftigen) Rider steht.Trotzdem wird gespielt weil nur so Gagen,Nightliner usw bezahlt werden können.
    Das weiss ich relativ sicher weil ich da ein paarmal näher dran war ;)


    Und im Gegenzug hat sich Sepultura mit einigen Aktionen da auch unbeliebt gemacht und da gabs intern auch ein paar Gepräche wer wann was in welchem Ton bestimmen darf ;)

  • Hmm, ich hab mal 2001 oder 2002 ersatzweise für 3 Gigs den Tourmanager für die Looptroop-Jungs gemacht und kann mich vage an einen Beinaheabbruch erinnern, weil Voraussetzungen nicht eingehalten wurden. Das war aber eine ganz andere Dimension, als nur "ein bisserl Technik"! Und selbst da wollten sie eigentlich eher auftreten. Aber ich kann es in der HipHop-Szene gut verstehen, wenn man nach ein paar Jahren die "Negativhighlights" Revue passieren lässt und Folgerungen zieht.


    Das gehört aber definitiv nicht mehr in diesen Thread. Schliesslich is der Club neu und muss sich auch erstmal etablieren. Name, Liga und Ausstattung hin oder her - die Erfahrungen wollen/müssen die entsprechenden Techniker/Booker/Manager/Bands doch wohl erstmal selbst machen!

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Es ging mir um die Aussage, dass solche Details nach drei Wochen oder gar drei Minuten schon wieder vergessen werden. Bei Sepultura kann ich nur sagen, dass es sicherlich so ist, wie du schreibst. Aber wenn es alternative Locations in der Umgebung gibt, wird man sicherlich auch auf die bestehen. Hier ist es selten so, dass eine Location bzw. deren Manager direkt eine Band bucht, das machen externe Veranstalter, und die können notfalls mit der Veranstaltung auch umziehen. Das gabs kürzlich mit Cro.


    Bei LoopTroop war es ja nicht so, dass die Künstler selbst gesagt haben "Boah, so mieses Zeug, da wollen wir nicht", sondern der Techniker hats ihnen richtig schön madig gemacht. Und grad der Obertyp von den Jungs, Promoe, hats dann selbst während der Show richtig raushängen lassen. Ich weiß es, weil ich anwesend war, der Veranstalter war ein Freund von mir, aber ich war ihm zu teuer. Es rächt sich eben. Und daher wusste ich genau, was ein anderer Veranstalter, ebenfalls ein Freund von mir, meinte, als er mir erzählt hat, was der Booker ihm sagte.


    Natürlich hat es nichts mit dem Gibson Club zu tun. Mir gehts darum, dass hier mal wieder großzügig pauschalisiert wird, Richtung "Alle Bands werden da spielen, und nächstes Jahr trotz Beschwerde wieder".