Suche Hilfe I-Live T112 und T80

  • Hallihallo liebe Kollegen,
    hab mal eine Frage zum I-Live:


    Ich habe ein funktionierendes I-Live File für eine T112 Oberfläche als Monitorpult mit 44 Inputs auf 22 Moni-Wegen.
    Was passiert wenn statt der T112 ein T80 vor Ort steht?
    Kann man das 1:1 übernehmen und muss halt nur mehr umschalten?
    Kann man es "im Prinzip" übernehmen und muss ein wenig "finetunen", oder gehts gar nicht?


    Bin kein I-Live Insider, hab auch selbst keins.. kanns halt so als Anwender bedienen.


    Schonmal schönen Dank


    JBL..

  • Du musst die Fader anders belegen, weil Du ja weniger pro Bank hast (bzw. eine 8er-Bank weniger) und Du wirst Gate/Compressor/Limiter nicht auf dem Surface haben sondern nur auf dem Touchscreen. Die graphischen EQs passen nicht mehr auf alle Fader.
    Der Rest bleibt gleich.

  • genau. Die Oberfläche ist wurst. Was zählt ist das Stagerack. (Hängt eine idr32 dran, hast du Processing für 64 Kanäle). Aufwärtskompatibel sind Shows immer. Abwärts gibt es eben nur so viele wie das Stagerack macht.


    Die Faderassignments musst Du eben dann für die Surfaces anpassen.

  • Warum rufst du mich nicht einfach an? :)


    Also zu beachten ist nur die Verteilung der Channel Strips wie schon erwähnt,
    Und das es nicht zu viele sind, die fehlen dir sonst.


    Du hast bei der t80 eben "nur" 80 fader,


    Also Inputs + monitorwege sind bei dir also 66 belegte "Strips"


    Bleiben also noch 14 für DCA Gruppen Effekte (soweit nötig bei Monitoring) etc.


    Hättest du also z.b. Eine voll belegte idr64 und die 22 Wege würdest du sechs dieser Kanäle nicht auf die Oberfläche Kriegen.


    War das irgendwie zu verstehen? :)

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio


  • Wieso sollen es immer die kleineren Surfaces am Monitor sein, wenn man dort doch in der Summe mehr Kanäle (Input + Output) zu verwalten hat? Das werde ich nie verstehen. Egal.


    Wird auf jeden Fall etwas eng auf der 80er, ich würde noch einen Rechner mit Editor (+evtl. ein iPad) dranhängen, für mehr Übersicht.

  • Zitat von "jürgen bleekmann"

    Grundsätzlich hast du natürlich recht aber wolltest du mit ner T80 ne 30 Mann Kapelle mischen mit 12 Sängern und diversen Solisten.
    Da überlass ich dem FOH-Kollegen lieber das T112 und er macht nen besseren Hallensound..
    Da wird der Spass gemacht und das Geld verdient..


    JBL.


    Beim Geld gebe ich Dir Recht, es ist halt der Saalmix und das Publikum zahlt am Ende die Zeche. Trotzdem ist es ja auf der Bühne immer so, daß man mehr Überblick braucht als am FOH. Jedenfalls nach meiner Erfahrung.


    Egal, Du wirst auch mit der T80 gut klar kommen, mach Dir vorher Gedanken über eine sinnvolle Layer-Aufteilung, mit der Du intuitiv zurechtkommst und das passt.


    Das Processing ist bei der T-Serie und der Modular-Serie ab Rack Extra gleich. (Vorher gab es weniger Effektmaschinen).

  • Und nr weil es noch keiner geschrieben hat, wenn du im Editor beim start deine vor Ort zu erwartende konfiguration eingibst, und dann deine show öffnest, siehts du schon mal was wo liegt, und kannst es auch einfach anpassen.

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  • Ja, schlimmstenfalls musst du ein paar Fader neu zuweisen. Aber wenn du eine show lädst, sind alle Kanäle so, wie sie vorher waren. Ob sie nun auf die Fader passen oder nicht. Generell hilft dabei als Vorbereitung beim Erstellen eines Files an einer größeren Konsole, wenn man die Kanäle dann nicht einzeln mutet (damit das File sicher ladbar ist), sondern über einen DCA. Öffnet man den, gehen auch die Kanäle mit auf, die noch gar keinen Fader auf der Oberfläche haben. Wenn man also mit der gleichen Mikrofonierung und zumindest ähnlicher "Monitorierung" wieder arbeitet, könnte man so unter Zeitdruck notfalls einen Schnellstart hinlegen und sich erst während des Betriebs die Fader zurechtlegen. Natürlich muss man sich dabei sicher sein, dass das File auch grundlegend passt.