Behringer iNUKE NU12000DSP

  • Ich hab ein paar von den kleineren iNUKE NU1000DSP, die tun was sie sollen, DSP ist einfach in der Handhabung, nur der Lüfter ist extrem laut, da muss man mal schauen, ob man da was machen kann.
    Gruss
    Stefan

  • Was mich total nervt ist das die bei den Amps NIE die (für uns) interessanten RMS Werte angeben :x
    Und Stromaufnahme bräuchte man auch ! :!:
    :oops: MANN :evil: - eigentlich entwickeln die schon brauchbare Sachen - nur das I Tüpfelchen fehlt meistens.

    1.Never hook up a speaker when the amplifier is on and being driven by a signal.

  • Die iNukes haben keine PFC, d. h. sie ziehen unnötig hohe RMS-Ströme im Netz (Sparmassnahme). Dass sie in der Werbung aufgeblasene Leistungsangaben machen, stellt sie auf den ersten Blick auf die gleiche "Amtlichkeits-Stufe" mit Sachen wie "Hollywood", "Skytec" o. ä., obwohl ich einen Test gelesen habe, demzufolge die iNukes ganz gut sein sollen (für den ! Preis).

  • Sag ich ja !


    Ein bischen weniger Blabla, bessere Fakten und schon wäre das Zeug raus aussem LB Image


    Von mir aus wirbt Ulli ruhig mit 12kw Leistung wenn in den Specs dann auch verwertbare Daten stehen

    1.Never hook up a speaker when the amplifier is on and being driven by a signal.

  • Das mit dem pfc stimmt So nicht- in BRD ist pfc bei schaltnetzteilen Vorschrift!

    1.Never hook up a speaker when the amplifier is on and being driven by a signal.

  • Zitat von "timoterror"

    Was mich total nervt ist das die bei den Amps NIE die (für uns) interessanten RMS Werte angeben :x
    Und Stromaufnahme bräuchte man auch ! :!:


    Bei PWM Amps unterscheidet sich die Leistungsfähigkeit bei verschiedenen Crestfaktoren meist auf vernachlässigbarem Niveau. Wichtiger sind die Zeitglieder ab denen die Endstufe drosselt bzw. aussteigt (je nach angeschlossener Lautspercherimpedanz). Den ganz nebenbei gibt es ja auch noch eine Netzsicherung die keinesfalls auslösen sollte :wink:


    Im T4M wurde mal eine kleinere Endstufe aus der Serie durchgemessen, wenn ich es noch recht im Kopf habe wurden deren Leistungsangaben im Katalog "minimal" nach oben geschönt! :D


    Gruß Wolf

  • Doch schon Vorschrift - aber halt nicht ob aktiv PFC oder Passiv - zumindest eine Gewisse Korrektur ist Pflicht


    Siehe Wikipedia:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsfaktorkorrekturfilter


    Zitat

    Ein aktiver oder passiver Leistungsfaktorkorrekturfilter (englisch Power Factor Correction oder englisch Power Factor Compensation, abgekürzt PFC) ist eine elektrische oder elektronische Schaltung, welche den sogenannten Leistungsfaktor erhöht, damit dieser in einem gesetzlich vorgegebenen Bereich bleibt.

    1.Never hook up a speaker when the amplifier is on and being driven by a signal.

  • Die INuke's die ich kenne haben passive PFC, also nur Filter. Wegen EMV.


    Das Modell 12000 wird - wenn ich das auf meine Erfahrungen mit der 3000er ableite - ordentlich Dampf machen können.
    Auch hier muss man alles in Relation zum bezahlten Preis betrachten, wobei das Preis/Leistungsverhältnis in sich schon stimmig sein wird.

  • Die inuke NU6000 scheint tatsächlich keine PFC zu haben.
    Der Link vom Tom gibt viele Details. Sieht man direkt in den Messungen des Stroms.
    Bei der Leistung ist das eigentlich ein NOGO!


    "The Behringer uses a simple rectifier/capacitor arrangement and hence draws short bursts of high current."


    Wenn man das Ding an einen Diesel anklemmt wird es lustig.

  • Eigentlich brauchen nur die EVU eine PFC.
    Bei den Konzepten wie INuke, IPR, Crown XLS usw ist die Leistungsaufnahme auch recht moderat.
    Der PF einer INuke liegt ohne Last bei ca. 0,6 und verschiebt sich bei Vollaussteuerung zu ca. 0,75 - mit PF könnte das bei rund 0,9 liegen.
    Alles halb so wild.
    Stefan

  • "mit PF könnte das bei rund 0,9 liegen."


    ne gute PFC im KW-Bereich hat im steady - state-Zustand (konstante Last) ca. 0.98 - 0.99. Wenn die Last pulsiert - was bei Verstärkern der Fall ist - wirds weniger. Das hängt dann davon ab, wie "langsam" die PFC-Regelung ist im Vergl. zur Frequenz der Lastsprünge, wobei man die PFC sinnvollerweise für guten PF möglichst langsam regeln soll, was aber nur dann gut funktioniert, wenn der Zwischenkreis gut genug gepuffert ist, was aber wieder einen Material und Kostenaufwand erfordert....

  • "Einen pf von mehr als 0, 9 messe ich meist nur bei Glübirnen oder Heizlüftern. Endstufen tun sich da auch mit aktiver pfc schwer."


    Stell einen Dauersinus von mehreren kHz an ohmscher Last ein. Das ist für die PFC eine statische Last. Dann solltest du >0.95 sehen.

  • Zitat von "LechnerTom"


    Stell einen Dauersinus von mehreren kHz an ohmscher Last ein. Das ist für die PFC eine statische Last. Dann solltest du >0.95 sehen.


    Ich messe immer nur die Leistungsaufnahme mit konstantem Sinus, anders kann der PF-Analyzer ja nix gescheites zur Anzeige bringen.
    Also, Glühbirnen, Heizstrahler, und überhaupt alles was Strom und Spannung in Phase hat ist ja PF1, aber die Sinusnachbildungen in Schaltnetzteilen (sofern die solche aktiven PFC haben) machen das trotz aller Mühen manchmal nur bis PF0,9 und knapp drüber. Meist weniger, so um die 0,85.
    Ist ja auch nicht so schlimm (und wichtig).

  • "Es dürfte aber schwierig sein, ein Publikum zu finden, das für diese Darbietung Eintritt bezahlt"


    Ja auf den ersten Blick schon - bei dem was heutzutage als "Musik" durchgeht (siehe dazu auch die Diskussion um den übersteuerten Kompressor als Stilmittel), ist es aber nicht mehr weit bis dahin.
    Speedcore, Hardcore, Noisecore, Squarecore, Sinecore,....
    Auf der anderen Seite: die Metal-Jünger sind ja auch schon bei "Trash-Metal" (also "Müllmusik") angelangt
    ;)