ULX-D und Akkus

  • Hallo miteinander.


    Ich habe diese Woche erfahren, dass man die ULX-D-Serie von Shure nicht mit den üblichen Akkus einsetzen darf/sollte. Leider kann ich euch nicht den tatsächlichen, technischen Hintergrund nennen (da Information aus 2-3. Hand), aber den Anforderungen an die Energiequelle scheint ein üblicher 1,2V Akku von Fischer/Ansmann nicht gewachsen zu sein.


    Auch mit den DPA 4088 soll es irgendwelche Probleme geben, die 4066 jedoch funktionieren problemlos (dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen).


    Wenn noch jemand weitere Erfahrungen damit gemacht hat, immer her damit.


    Gruß Boris


    (P.S.: Ansonsten ein schönes Produkt... vor allem mit Dante-fähigem Pult :D )

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Also ich arbeite mit den ULX D bei einer Firma, und da sind Akkus drin


    Und das geht auch OK

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Welche Akkus benutzt ihr denn? In unserem Fall wurde jetzt von der Rental-Company eine entsprechende Ansage gemacht und der Shure-Vertrieb Deutschland beschäftigt sich wohl auch schon mit dem Thema.


    Ich hatte letztens auch nur sehr kurze Laufzeiten mit den Akkus, habe das dann aber auf das Alter geschoben, da die Zeiten auch sehr unterschiedlich waren. Leider fehlte mir ein der "üblichen" Funkstrecken zum Vergleich.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was da für welche dabei waren, ich hab die angesteckt, eingebaut und die Show gefahren.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Hallo


    Das Problem ist folgendes: Bei normalen Batterien liegt auf dem Gehäuse (natürlich unter dem Plastikteil) der Minuspol.
    Bei Akkus liegt auf dem Gehäuse der Pluspol (Systembedingt).
    Bei den Shure Mikrofonen ist die Halterung aus Metal.
    Wenn bei normalen Batterien ein Kratzer ist, verbindet sich der Minuspol mit dem Minuspol, bei den Akkus gibts einen Kurzschluss.


    --> Wenn die Akkus keinen Kratzer haben funzt das gut, bei Kratzern kanns zum Kurzschluss kommen.


    Man arbeitet an einer Lösung.


    Gruss

  • Nope, bei nicht Akkus liegt der Minuspol auf dem Akku Gehäuse und falls da eine Verbindung entsteht, macht das nichts, da das Gehäuse von den Shure Mikrofon auf der Masse (minus) liegt.
    Bei den Akkugs liegt aber der Plus Pol auf dem Akkugehäuse --> Kurzschluss.


    Gruss

  • Zitat von "hermste"

    Das passiert aber nur, wenn der Isolationsmantel des Akku-Gehäuses beschädigt ist, verstehe ich das so richtig?


    Dieser "Mantel" ist in den meisten Fällen nur eine dünne Plastikfolie die sich vor allem an der Hinterkante (Minuspol) bei häufigem Akkuwechsel mehr oder weniger schnell abreibt. Deshalb gibts z.B. bei den grossen Sennheiser-Serien seit langem komplette Akkupacks und die inoffizielle Empfehlung in bestimmten Sendertypen keine Einzelzellen zu verwenden.
    Angesichts dessen frage ich mich allerdings ob überhaupt noch Leute aus der Praxis an Entwicklungen wie der ULX-D beteiligt werden oder der Krempel inzwischen direkt vom Rechner des Produktdesigners in die Serienfertigung geht... :twisted:

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Ja es kann nur passieren, wenn der Akku Mantel beschädigt ist. Muss aber auch dann nicht. In Fakt ist es ausserordentlich selten, bei 1000 Akkuanwendungen passierts vielleicht 1 mal (Akkus nicht angeschaut, weil Problem noch nicht bekannt)


    Gruss Oli

  • Danke schon mal für die Antworten. Jetzt weiß ich auch was der Kollege letztens mit "Kriechstrom" meinte.


    Bleibt noch das Mysterium der 4088-Headsets, welche ich allerdings generell ungern benutze...

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ich mag generell keine Nieren an dieser Stelle. Wenn´s verrutscht klingt es meist direkt sehr bescheiden und einen großen GBF-Vorteil habe ich fast noch nie ausmachen können - eher gab es da noch eine ganz fiese 12k-Keule von der Rückseite die bei den 4066 nicht auftrat. Von Windgeräuschen einmal abgesehen.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Zitat von "audiobo"


    Auch mit den DPA 4088 soll es irgendwelche Probleme geben, die 4066 jedoch funktionieren problemlos (dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen).


    welche Art von Problemen sollen es denn bei den 4088 sein?