Beschallung Inline-Rennen über 300m Strecke

  • Zitat von "billbo"


    andi: meinst du, das ginge auch mit 120 statt mit 122 Tops?


    Könnte knapp werden. Müsste man vielleicht auf 18" gehen. Vor allem mit dem Delay dann im 4-stelligen Nachkomma-Bereich, ich weiss nicht, wie der Kollege da aufgestellt ist.


    Je nach Anzahl der Zuschauer könnte man auch über eine drahtlose Besucherführungsanlage nachdenken.


    Wenn die Anzahl der Boxen weiterhin limitiert ist, bleibt noch die Möglichkeit eines Mono-Centerclusters mittig der Bahn, auf der halben Strecke.
    Dann müssten die Teilnehmer zwar um die Boxen herumfahren, hätten aber auf der zweiten Hälfte Rückenwind, und es braucht keine Stative.


    Der Moderator kriegt ein Mikro mit Kabel. Dann läuft er auch nicht so weit weg.
    Da wär das Problem auch schon mal gelöst.

  • Zitat von "lisa f."


    Zum Thema A1031: ja, die sind gut. Und reichen weit. Aber nicht 150m frei von Aussetzern... Ich sollte mal eine etwas größere Fläche mit InEar versorgen, im ABC Vergleich hat eine HA-8089 mit Abstand das Rennen gemacht und auch den Darsteller auf dem Dach versorgt. Das Ergebnis war keine Überraschung, den Test fand ich trotzdem spannend. Die dritte Testantenne war eine A2003.


    Hallo,


    da muss man aber erwähnen, dass das inEar sowieso massiv weniger Reichweite hat. Das liegt an der denkbar schlechten Empfangssituation. Meist dann noch ohne Diversity. Wenn ich 200 Meter Sichtverbindung habe und Aussetzer zumindest "akzeptiert" würden, dann würde ich das sofort so banal machen, und habe das auch bei Sportveranstaltungen so gemacht. Je nach Rahmen sind natürlich Aussetzer ein NoGo und somit das Risiko zu hoch.


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • Hallo Zusammen,


    sorry, ich war das ganze Wochenende unterwegs und konnte mich leider nicht am Thema beteiligen.


    Hier der Link zur geplanten Rennstrecke:
    https://maps.google.de/maps?q=Dettingen+unter+Teck&hl=de&ie=UTF8&ll=48.61338,9.461677&spn=0.001944,0.003484&sll=48.661847,9.003665&sspn=5.624019,14.27124&oq=detingen&hnear=Dettingen+unter+Teck,+Stuttgart,+Baden-W%C3%BCrttemberg&t=h&z=19


    Start: Einmündung Limburgerstraße
    Strecke: Alte Bissinger Straße
    Ziel: Teckstraße, auf Höhe des Parkplatzes (Mitte)


    Die Zuschauer befinden sich auf der Häuserseite der Straße auf dem Bürgersteig.
    Den Technikstandpunkt haben wir verlegt und werden diesen am einmündenden Feldweg gegenüber des Amselwegs positionieren.

  • Guten Morgen,


    das hilft doch schon weiter. Das Gelände sieht erstmal schon sehr funkfreundlich aus, VHF und hochliegende Antennen sollten die meisten Probleme beseitigen. Ich selbst arbeite regelmäßig mit UHF- Strecken Open Air mit einigen Felsen und relativ massiven Kulissenbauten über bis zu 80m ohne Probleme. Wie ich weiter oben schon schrieb, mit zwei Yagis auf einem Mast sollte das klappen. Im Vorfeld mal ausprobieren! Für die 100V- Leitung gibt es eigentlich nur 2 Hindernisse: den Feldweg und die Straße "Untere Wiesen". Laut StVZO ist die maximal zugelassene Fahrzeughöhe 4m. Entweder man überbrückt dies mit der Leitung in entsprechender Höhe oder man benutzt Kabelbrücken. Da die Veranstaltung offenbar größerer Art ist und mit Straßensperrungen verbunden ist, sollte eine entsprechende Genehmigung ohne Probleme zu bekommen sein, wenn man mit den zuständigen Stellen spricht.


    Gruß Jörg

  • nach dem bild zu urteilen bestünde hier sogar die möglichkeit, die ganze strecke aus der zentralen kurve heraus zu beschallen. also von dort, wo eure technik stehen wird. stichwort linearray.
    dann wäre InEar für den moderator allerdings pflicht, somit würde die HF problematik quasi verdoppelt ;)
    möglicherweise wäre hier also die lösung mit den einzellautsprechern trotzdem vorteilhafter. da die entfernung über die strasse zu den zuschauern aber recht gross ist und eine einzelne box dadurch einen grösseren bereich beschallen kann, kann man hier auch weniger lautsprecher nehmen. ich denke mit 8 positionen könnte man hinkommen.


    wenn ihr nun den moderator noch überreden könntet, nur von einem punkt aus zu sprechen, wäre das HF thema auch entschärft.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hi Wora,


    schön dass noch jemand an die Notwendigkeit eines Monitorings für den Moderator gedacht hat.
    Sollte sich dieser bewegen (und seien es auch nur 50 meter vor und zurück) wirds wohl ohne
    Inear nicht gehen. Eine zweite aufwendige HF Strecke ist aber evtl. gar nicht notwendig:
    Der Moderator könnte doch auch einen Empfänger mit der gleichen Frequenz wie der Handsender
    am Körper tragen und damit quasi ohne Umwege sein Signal direkt hören.


    Grueße


    Soundbuster

  • Zitat von "Sound-Buster"


    schön dass noch jemand an die Notwendigkeit eines Monitorings für den Moderator gedacht hat.


    Wozu? Der wird wohl wissen was er denkt, bevor er sich reden hört.


    Es ist eine simple Streckenbeschallung. Das bissel Zeugs, was man dazu braucht, sollte eigentlich in einen Kombi mit mittelprächtigem Einachsanhänger passen.


    Da aber möglicherweise auch Lösungen mit elektroakustischem Stratosphärendenken gewünscht sein könnten:
    Fesselballon mit einem (1) Lautsprecher in angemessener Höhe mittig über der Rennstrecke anseilen. Als Halteleine könnte man nun Leitung mit beilaufender Stahlader nehmen, wie sie für die Aufhängung von Bedienflaschen üblich sind und damit den Lautsprecher anschließen.



    MfG
    DirkB

  • Hallo Dirk,


    davon gehe ich aus. Das Problem ist aber ein anderes: Wenn der Moderator die 300 Meter abschreitet
    und dabei spricht, wird er an verschiedenen Stellen verschiedene Pegel seiner eigenen Stimme erleben.
    Geübte Sprecher können das ignorieren, ungeübte Sprecher passen ihre eigene Stimme an diese wechselnden Gegebenheiten an. D.h. sprechen mal lauter mal leiser, viel Spass am Gainregler des entsprechenden Kanals. Und dann auch noch ohne Sichtkontakt zum Sprecher. Viel Vergnügen.
    Ich hatte das schon mal mit drei Sprechern ohne Sichtkontakt. Möchte ich nicht noch mal erleben.
    Dazu kommt noch die Problematik mit den Laufzeiten der eigenen Stimme und dem was aus den
    Speakern kommt (hatte ich weiter oben schon mal bemerkt).
    Dies können selbst geübte Sprecher kaum ignorieren und es kommt zu dem "ich spreche heute sehr
    langsam Effekt".


    Gruß


    Soundbuster

  • Ein ungeübter Sprecher wird nach 10 Minuten entnervt aufgeben ohne Monitor bzw. sich sprechend nichtmehr weiter als 20m von einem Lautsprecher entfernen.
    Da würden dann nurnoch Ohrenstöpsel helfen....


    Aber egal; es wird so sowieso nicht funktionieren.
    Da reicht eine unbedachte Drehung des Moderators, eine Person welche in die Sichtlinie zum Empfänger tritt usw. und die Verbindung reißt ab.
    Wer soll sowas überwachen?
    Wenn's überhaupt soweit kommt...

    Never stop a running System

  • Auch aus diesem Grunde wäre es nur zweckmäßig, den Sprecher fix per Kabel am Mikrofon zu postieren. Ich denke, das ist eine Frage der Argumentation.



    MfG
    DirkB

  • ...und gleich das Nächste wäre das Feedback-Problem, wenn der Mod dann mal vor einem Lautsprecher näher vorbeigeht, als gut is.
    Normal pegelt man bei solchen Sachen ja recht ordentlich; die Leute sollen ja was hören.
    Zumal der Mann am Mixer nur sehr begrenzt hören kann, was er da eigentlich tut...

    Never stop a running System