Soundcraft Ui8, Ui16, Ui24 Mixer

  • Danke für die Antwort. Ich meinte nicht, ob der Mixer Midieingänge hat, sondern, ob ich beim Laptop über USB einen Midicontroller mit der Remotesoftware verbinden könnte. Das wäre klasse und gäbe auch Raum für Einsätze mit Laien ("Hier Fader rauf, dann laut!) :D

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat von "zegi"

    Danke für die Antwort. Ich meinte nicht, ob der Mixer Midieingänge hat, sondern, ob ich beim Laptop über USB einen Midicontroller mit der Remotesoftware verbinden könnte. Das wäre klasse und gäbe auch Raum für Einsätze mit Laien ("Hier Fader rauf, dann laut!) :D


    Das ist ja schon fast ne Perversion, ich hole mir ein System das kein Pult mehr benötigt und bastle mir dann damit doch wieder eines.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "Kracky"

    Das ist ja schon fast ne Perversion, ich hole mir ein System das kein Pult mehr benötigt und bastle mir dann damit doch wieder eines.


    Gar nicht. Das ist nur ein anderer Schwerpunkt der Nutzung. Dieses Setup soll primär genau so genutzt werden, wie es beworben wird; Mobil in eher spärlich eingerichteten Locations, wo kein taugliches Mixwerkzeug rumsteht und auch kein Budget vorhanden ist, etwas grossartiges zu mieten. Also das Teil irgendwo am Bühnenrand unauffällig platziert, mit einem Laptop verbunden für Notfälle und die Show über Ipad gemischt.


    Wenn sich dann doch einmal die Situation ergibt, dass physische Fader benötigt würden, ist es praktisch wenn das möglich ist.


    Bei vielen Pulten ist die Situation genau umgekehrt - das grosse, "echte" Pult wird vom Ipad ferngesteuert, weil es offenbar primär als physisches Pult gebraucht wird.


    Einen Widerspruch sehe ich da nicht.

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat von "Volker Holtmeyer"

    Soweit ich weiß, geht das so im Augenblick nicht. Aber ich bin mir sicher, dass Danny das auf seiner Liste mit Ideen und "nice to haves" hat. Da wird sich in naher Zukunft noch einiges bewegen - auch in Sachen Mediensteuerung ...


    Es würde ja eine halbwegs brauchbar dokumentierte Schnittstelle reichen - die das System ja mutmaßlich hat und an welche die jeweilige App die Steuerbefehle sendet.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Ich verstehe die Aufregung nicht ganz - die SM Palette wurde auf 2 Modelle gestrafft
    und man hat ein paar Dinge aus dem SC - Baukasten implementiert, die Preise sind ok.


    Marketingtechnisch kein schlechter Schachzug - und man sollte die beiden Teile dort
    belassen, wofür sie gedacht sind.


    Ich persönlich konnte mich spontan mit der Bedienung via SM - Software anfreunden,
    obwohl ich als relativ alter, semipro - Anwender eigentlich nur analog zuhause bin.


    Die Möglichkeit bei kleinen VA das Mixercase nebst Siderack und Multicore nicht transportieren
    und aufbauen zu müssen, hat jedenfalls was..... auch für "digital-Einsteiger".


    Einen AES - Output hätte ich gerne gesehen ..... ok.... trotzdem passt die Ausstattung
    für die Zielgruppe - ich werde mir den 16er anschaffen.

    Grüsse@all vom alten Mann

  • Zitat von "Volker Holtmeyer"

    Man kann die beiden Kopfhörerausgänge zu Aux-Bussen machen. Damit hat man dann bei beim Ui12 vier Auxe und beim Ui16 entsprechend sechs.


    Hallo Volker,


    Frage an dich:
    Geht das ohne große Tricks und man hat dann nur den Nachteil der Klinkenausgänge, oder sind dafür irgendwelche Kunstgriffe nötig?


    Leitwolfi

  • Mein Ui16 ist heute angekommen. Hier die ersten Eindrücke:


    - Das Verbinden mit dem Ipad funktioniert schnell und problemlos, in maximal 2 Minuten hat man das Gerät eingerichtet
    - Das Teil lässt sich sehr intuitiv bedienen, einzig zum Abspeichern musste ich kurz ins Manual schauen
    - Die Bedienung ist sehr durchdacht; Fader lassen sich mit Doppeklick "nullen", bzw über "Fader" oder Finger bewegen (also die EQ-Kurve an der Kurve selber formen oder am virtuellen Fader die Parameter einstellen), Benennung der Kanäle geht sehr einfach...
    - Der Stecker des externen Netzteils lässt sich verriegeln am Gerät (Metallschraube)
    - Die drei Potis drehen sehr leicht
    - Die Griffe wirken etwas billig
    - Rückseitig hat es zwei "Gummifüsse" (über die ganze Höhe verlaufende Gummistreifen), die ein Verrutschen des Geräts ziemlich gut verhindern - zumindest solange keine Kabel eingesteckt sind :wink:



    Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem ersten Eindruck. Es könnte genau das sein, was ich gesucht hatte. Praxistests und Soundeindrücke kann ich bald berichten.

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat von "zegi"

    Fader lassen sich mit Doppeklick "nullen"


    Also im Sinn von 0dB Marke? Find ich nicht gut...einmal nervös drauf getapst (doppelt) und schon hast du einen brachial offenen Kanal, was so vielleicht gar nicht gewollt ist...lässt sich das deaktivieren?

  • Jein. Also ich meinte schon, dass die Fader auf 0dB springen. Dafür muss man nicht den Fader selber doppelklicken, sondern ein seperates Kästchen mit der dB-Angabe oberhalb des Faders. Nur mit einem nervösen Finger kann es nicht passieren, dass der Fader auf 0dB springt. Auch die Fader des EQ können mit Doppelklick genullt werden, dort jedoch mit direktem Klick auf den Fader selber.


    Nachtrag: Nach einem ersten Soundcheck kann ich sagen, dass auch der RTA ruckfrei funktioniert, der Sound keinerlei Dropouts hat, auch wenn man de Browser schliesst oder sich durch Menüs im Mixer klickt. Zum Zerren habe ich es auch nicht gebraucht, zumindest mit moderatem Übersteuern nicht. Klingt soweit neutral, habe ich das Gefühl.

    Der Ton macht die Musik.

    Einmal editiert, zuletzt von zegi ()

  • Zitat von "Volker Holtmeyer"

    Der erste Eindruck täuscht. Das sind Stahlwinkel die komplett mit Kunststoff ummantelt sind.


    Ach so... :D Als ich die Dinger in der Hand hatte, entstand der Eindruck, dass die Griffe (nur) aus Plastik sind. Ein griffiges, gummiges Material hätte sich auf jeden Fall wertiger angefühlt. Aber gut zu wissen, dass man sich bezüglich der Stabilität keine Sorgen machen muss.



    Weisst du schon, wie warm das Gerät wird? Kann ich es relativ gut isoliert (Schaumstoff auf zwei Seiten des Gerätes) in einer Kiste laufen lassen?

    Der Ton macht die Musik.

  • Ich hab die UI12, also der/die/das Kleinste vor einem Monat bestellt. Leider noch nicht verfügbar... aber vielleicht sollte man den Threadtitel ändern. Bisher sind mir UI12 und UI16 bekannt, so sind Selbige auch auf der Website des Herstellers angeführt. Andere Modelle wirds wohl so schnell nicht geben.


    Grüße

  • Ich hatte inwzischen meinen ersten Gig mit dem Ui16.


    - Aufbau und Inbetriebnahme ging fix.
    - Die Position ders Ui16 war ungünstig - In einer Ecke, hinter Piano und Amp. Trotzdem fast immer gute Verbindung
    - Sound am Cello kam excellent (Audio Technica ATM350)
    - Sound der Posaune auch (Shure SM57)
    - Sound Vocals dito (Neumann KMS 105)
    - Sound Gitarre über DI auch sehr schön
    - Sound über Amp hatte ich Probleme mit Rauschen, konnte aber geregelt werden - mehr Amp, weniger Gain (Sennheiser Evo 906)


    - Bedienung war sehr angenehm, kam schnell zum gewünschten Klangbild (PA und Monitore)
    - Es gab 2-3 Dropouts der Verbindung (zw. 2 bis 10 Sekunden), der Sound lief ohne Probleme weiter, aber es war etwas unangenehm
    - Die WLAN-LED ist extrem hell - ich habe sie überklebt



    Am Ende ziehe ich ein gutes Fazit. Ob die Dropouts mit der Position des Mixers zu tun haben, weiss ich nicht. Für eine Show mit vielen wichtigen Cues würde ich sicher ein Backupgerät mit Kabelverbindung bereitstellen.



    Nachtrag: in besagter Location wäre es ohne den Ui16 quasi nicht gegangen, die Musiker abzumischen. Das hauseigene Mischgeräte war hinter der Bühne installiert

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat von "zegi"


    Nachtrag: in besagter Location wäre es ohne den Ui16 quasi nicht gegangen, die Musiker abzumischen. Das hauseigene Mischgeräte war hinter der Bühne installiert


    Wobei eine Lösung mit X32 Core + Läppe als fallback + S16 Stagebox + ordentlichem Router + iPad auch nicht viel mehr aufträgt aber mehr Betriebssicherheit bei gleichzeitig mehr Redundanz und mehr Möglichkeiten bedeutet.