Aktiv-Sub für Sub/Sat mit 3 steuerbaren Kanälen?

  • Suche für einen Aktiv-Sub, der über 3 Eingänge verfügt - jemand eine Idee? Bei denen die mir geläufig sind, geht man mit links/rechts Stereo rein und kann dann die Lautstärke am Sub einstellen. In meinem Fall soll der Sub aber ein anderes Signal als die beiden SAT Topteile bekommen.

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    Signatur?

  • Was für Leistung brauchst du denn?


    AFAIK konnte der alte Seeburg TSMini Sub+ das. Der hat ein Ampmodul mit 3x150W, wobei ich nicht zu 100% sicher bin, dass sich der 3. Weg (Monitor) separat auf den Bass schalten ließ...
    Aber da der ja eh nur noch gebraucht ohne Garantie zu erstehen ist, wäre es vermutlich kein Hexenwerk, den Treiber intern mal kurz umzuklemmen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Und wenn du einfach jeden Lautsprecher für sich aktiv nimmst? Also z.B. wenn wir schon mal bei Seeburg sind den Bass und die Tops als dp Variante? Hat in dem Fall auch den Vorteil das du mit einem zweiten passiven das ganze System noch erweitern könntest.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

    Einmal editiert, zuletzt von Kracky ()

  • der TS Mini Bass kann das nicht.
    Der hat 3 Eingänge / 3 Ausgänge - die man auch getrennt regeln kann.
    Man kann aber nur wählen ob am 3. Ausgang die Eingänge 1/2 anliegen oder lieber Eingang 3.


    Einen getrennten Basseingang habe ich bei solchen Systemen noch nie gesehen und könnte mir auch keinen Anwendungsfall dafür vorstellen.
    Das übernimmt ja immer die interne Frequenzweiche, wozu sollte man vorher schon die Signale trennen und dafür einen eigenen Eingang bereitstellen?


    Das wirds am Markt wahrscheinlich nicht geben, gäbe aber diverse Lösungen sowas selbst zu basteln wenns unbedingt sein muss:


    Die Lösung weiter oben, einfach das Chasis vom Bass an den 3. Ausgang zu klemmen wird nicht klappen, dafür ist der Amp viel zu schwach.


    Du müsstest das Bass Chasis von der Endstufenplatine abstöpseln und selbst separat versorgen mit externen Amp und Signal. Das dürfte eigentlich immer möglich sein, bei jedem handelsüblichen 2.1 Aktivbass. Dann noch eine Speakon-Buchse irgendwo am Gehäuse unterbringen und fertig.

  • Wir ärgern uns auch schon gefühlte 100 Jahre, dass es sowas nicht gibt! Es gibt durchaus genügend Gala-Anwendungsfälle, wo die einfachste Lösung gegen Feedback beim Redner mit Headset oder vor allem Lavalier darin besteht, den Mono-Sub runterzuziehen :wink


    Oder der Out wird auf einen Aux gelegt und das Monobass-Signal wird pro Kanal geregelt. Auch das ein üblicher Anwendungsfall.

  • Zitat von "4Art"

    Wir ärgern uns auch schon gefühlte 100 Jahre, dass es sowas nicht gibt! Es gibt durchaus genügend Gala-Anwendungsfälle, wo die einfachste Lösung gegen Feedback beim Redner mit Headset oder vor allem Lavalier darin besteht, den Mono-Sub runterzuziehen :wink


    Oder der Out wird auf einen Aux gelegt und das Monobass-Signal wird pro Kanal geregelt. Auch das ein üblicher Anwendungsfall.


    :!::!::!:


    Genau so schauts aus.

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    Signatur?

  • Ich denke dieser Fall geht bereits über den typischen Anwendungsfall und die typische Anwendung von nem 2.1 Aktivsystem hinaus.


    Bei nem Aktivsub mit eingebauten Amps für Topteile liegt doch der Sinn in dem möglichst unkomplizierten Aufbau und dem direkten Einstöpseln der Signalquellen an die Eingänge ohne größere
    Peripherie dazwischen,


    Wie gesagt nichtmal der TS Mini Sat+ Sub mit 3 Ein und Ausgängen kann es, da könntet ihr nur am Gerät selbst die Bassendstufe runterregeln oder müsstet das Teil nach Euren Wünschen umbauen.


    Denn so schwer wäre es ja nicht ne zusätzliche Buchse einzubauen und das mit nem Schalter zu versorgen der zwischen interner Frequenzweiche und externem 3. Eingang umschaltet.

  • Ich habe damals ACL und auch HD in juengster Zeit darauf aufmerksam gemacht. Aber wir sind schaderweise immer auf (fuer mich) totales Unverstaendnis gestossen. Das ist der Grund, weshalb wir als Standart-Kleinmistsetup immer noch TW M8/B15 mit 4Kanalendstufe mitschleppen...

  • Würde ein Kuhschwanz-EQ mit der Trennfrequenz nicht genau das gleiche machen? Das wäre evtl. praktikabler als jedes mal 3 Kabel zu ziehen, damit der Bass getrennt gesteuert werden kann und funktioniert mit allen Aktivsubs.

  • Anderes 2.1 System, DSP.. das geht doch viel einfacher, zwischen Pult und Sub einfach eine 30 Euro Aktivweiche, hinter der Weiche Signal wieder zusammenführen, voilà, Bass getrennt und jederzeit Regelbar.

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Zitat von "Blancblue"

    Hä?


    Danke für die überaus konstruktive Antwort. :roll: Wo ist das Problem? Du weißt nicht, was eine aktive Weiche macht? Sie trennt bei Frequenz x mit Flankensteilheit y. Beide Ausgänge kann man dazu stufenlos im Pegel regeln (also auch bis null runter)und beide Signale (high/low) führt man hinter der Weiche wieder zusammen. Das ergibt: Einen Bass-Filter (oder Boost) mit einstellbarer Trennfrequenz und Pegel. Und das bedeutet, es ist kein 3. Eingangskanal nötig und Du kannst Deine alte PA weiterbenutzen. Kosten 30Euro + paar Kabel.

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Wenn das ampmodul des Subs doch aber nur 2 Eingänge hat und der Sub sein Signal intern aus den beiden l/r Eingangssignalen bezieht, was nützt mir da die vorgeschaltete Aktivweiche?

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    Signatur?

  • Zitat von "Blancblue"

    Wenn das ampmodul des Subs doch aber nur 2 Eingänge hat und der Sub sein Signal intern aus den beiden l/r Eingangssignalen bezieht, was nützt mir da die vorgeschaltete Aktivweiche?


    Da du den Bass mit der Aktivweiche rausziehen könntest ist er im Signal dann einfach nicht mehr vorhanden.


    So wie ich 4Art verstanden habe will er den Bass aber so anfahren, dass er am Mischpult selbst entscheiden will, von welcher Quelle wieviel auf den Basskanal geht. Das ginge dann tatsächlich nur mit einem dritten Eingang und nicht mit Aktivweichen.


    Aber da finde ich ist die Anwendung schon in einem Bereich die wie bereits gesagt weit über dem eines 2.1 Aktivsystems liegt.


    Was ich nicht ganz verstehe warum Ihr das Feedback so aufwändig und quasi post-Mix bekämpfen wollt und nicht pre-Mix mit EQ und Lowcuts etc?

  • Faulheit? Professionalitaet? Weil man das so machen kann? Weil man das so macht? Weile viele Profis das auch so machen? Weil manchmal über dasselbe Headset unterschiedliche Signale gemanaged werden? Weil ich ab sofort in diesem Fred keine Lust mehr habe zu antworten?