Sennheiser kaputt...

  • Mahlzeit....
    Mittlerweile habe ich schon gut ein halbes Dutzend Sennheiser HSP2 von Kunden zerstört bekommen.
    Die Menschen versuchen alle den Mikrofonarm zurechtzubiegen und nach wenigen solcher Versuche ist er dann zumindest
    angeknackt wenn nicht gar ab. Für das Ersatzteil ist dann schon fast der Preis für ein neues Mikro fällig. Ich bin es irgendwie leid. Auch das sehr gern verwendete dpa4066 scheint nicht ganz gefeit vor Beschädigungen. Wer hat einen Tip für ein vergleichbares Mikro. Interessieren würden mich auch erste Statements zum neuen Sennheiser SL HEADMIC 1.
    Vielen Dank schon mal...
    Ralf

    Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Ironie im Internet!

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    PM2 Veranstaltungstechnik
    Blankenauer Straße 61
    D-09113 Chemnitz


    Fon. 0371.5212820
    Fax. 0371.5612536

  • Wenn die Optik keine so große Rolle spielt, haben wir die HS 2-1.
    Der Bügel ist sehr Stabil und der Schwanenhals für die Kapsel ist auch für Grobmotoriker geeignet. Dadurch können die Teile selbst von Laien sehr einfach selbst angelegt werden.
    Dafür sind sie nicht verstellbar und wir hatten schon hin und wieder Kabelbrüche hinten am Knickschutz (bei rund 20 Stk. im täglichen Einsatz).
    Sonst aber sehr Robust.

    "Nein! Stromkreis heisst nicht das man einen Schuko Male -> Male Adapter braucht!"

  • Hallo Max!
    Eben weil das HS2 sich nicht verstellen läßt und von daher z.B. auf Kinderköpfe nicht passt habe ich ja auch noch die HS2 in Verwendung. Das Produkt kenne ich aus eigener Erfahrung, auch die Totalausfälle wegen defekter Anschlußkabel.
    GA! Ralf

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  • Ich habe die besten Erfahrungen im Bereich "schnell aufsetzen und keiner hat Ahnung" mit den HS2 gemacht, auch ganz gut finde ich ein Earmic von Audio Technica, welches sich mit einem Bügel und zu einem Headset umbauen lässt. Hab nur vergessen, wie das hieß.


    Die filigranen Sennheiser HSP und die guten alten DPA sind in der Beziehung extrem fragil, finde ich.

  • Vielleicht das BP892? Fragen wir doch mal einen audio technica Händler ;)
    GA! Ralf

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  • Zitat von "PMZWO"

    Vielleicht das BP892? Fragen wir doch mal einen audio technica Händler ;)
    GA! Ralf


    Ich denke das war es. Die Form und die technischen Daten kommen hin. Ich hatte es in der Sennheiser-Lemo-Version in Benutzung und es hat eine gute Figur gemacht.

  • ich habe das BP892 schon in einigen installationen verbaut.
    das hat überall wirklich gut funktioniert, die kapsel klingt sehr ausgewogen und ist recht rückkopplungsfest.


    einen nachteil hat es aber gegenüber dem DPA: der ohrbügel ist aus kunststoff und für meinen geschmack für brillenträger nicht die beste lösung. bei DPA hat man da einen dünnen draht, der mit einem knststoffschlauch ummantelt ist, das ist im endeffekt deutlich schlanker als die AT lösung und sitzt auch irgendwie gefühlt zuverlässiger. ich habe dieses manko aber schon an AT weiter gemeldet.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "PMZWO"

    Auch das sehr gern verwendete dpa4066 scheint nicht ganz gefeit vor Beschädigungen.
    Ralf


    DPA d:fine mit 4066 Kapsel, wir haben das seit 1/2 Jahr im Einsatz und ich kann keine Schwächen erkennen. Zumindest gibts jetzt auch die Möglichkeit Kabel, Nacken- und Kapselbügel zu ersetzen. Außerdem ist der Tragekomfort wirklich super und es sitzt auch recht fest -im Gegensatz zum Vorgänger- sodass man auch mit der Niere keine Angst vorm großen Verrutschen haben muss.
    Klare Empfehlung meinerseits!


    Grüße

  • Danke schon mal für die vielen Tips, auch per PN. Der Kollege aus der Nachbarfirma verwendet halt auch DPA4066 und an seinen Modellen kann man sehr klar die Spuren der Biegeversuche erkennen. Die DPAs haben natürlich nicht diese Sollbruchstelle wie die HSP2. Offensichtlich scheinen die Kunden aber das Bedürfnis zu entwickeln daran herumbiegen zu wollen. Das neue Sennheiser-Modell kennt echt noch niemand?
    GA! Ralf

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  • Ich mag die d:fine sehr, mußte aber 2 Nachteile feststellen:


    * Bügel gibt es in verschiedenen Längen, die wir haben sind zu lang für kleine Personen reichen aber grade so knapp für ganz große Leute. Als Verleih/Dienstleistungsbude ist es schwierig mit verschiedenen Bügeln anzufangen
    * die Ohrhalter, so toll ich deren Flexibilität finde und so angenehm der Tragekomfort: Bei wirklich großen Orhren rutscht das untere Teil weg und dann wird der ganze Sitz instabil.


    Letzten Juli haben wir eine 2 wöchige Konferenz gemacht mit einem Misch aus d:fine4088 und E6. E6 halten ohne Tape im Grunde gar nicht, mit konsequentem Festkleben haben diese aber über d:fine gewonnen in Sachen Stabilität und damit verbundenem homogenen Klang.