Beiträge von wora

    Zitat von "Schurik"


    (bin ich der einzige, der bei festivals nach drei mikrofonstativen betteln muss ;) )


    ganz kurz OT:
    aus diesem grunde gibt es technik-rider. dort steht drin, wie viele stative man benötigt.



    ansonsten würde ich ebenso für eine grössere räumliche trennung der sende- und empfangsantennen plädieren.

    Zitat von "Andy F."

    Am Wochenende hab ich mich ein wenig darüber geärgert , dass ich fürs Intercom extra eine XLR Leitung verlegen musste . Nachdem ich hier vom Aufsplitten des Netzwekkabels gelesen habe, dachte ich, ich versuchs mal.


    Also: Kabel gesplittet, einen Netzwerkstecker ins Surface, bzw. Mixrack, Adapter auf XLR gebastelt, Intercom dran gehängt ... funktioniert bis jetzt ohne Probleme ;)


    Andy


    ich hatte auch schonmal drüber nachgedacht, ob ich das so machen möchte.
    aber mir ist das ehrlich gesagt auch zu unsicher, die 30V versorgungsspannung übers selbe kabel zu schicken. da ist mir die gefahr von übersprechen (und damit von signalverlusten) zu hoch.


    die intercom-sache habe ich deshalb folgendermassen gereglt:
    - am FOH befindet sich eine kleine aktivbox
    - am mixrack ebenfalls eine aktivbox
    - am mixrack ist ein mikrofon mit schalter angeschlossen, das direkt die FOH box anspricht (über eine matrix)... ausserdem schicke ich dieses mikrofon auch noch auf den PFL bus, damit ich die FOH box auch mal leiser machen kann.
    - das talkback-mikro spricht (ebenfalls über eine matrix) die bühnenbox an.


    damit kann man sich mit geringem materialeinsatz sehr gut verständigen.

    ich greife die monitor-sends auch postEQ (preComp) ab und brauche deshalb nur noch selten gedoppelte kanäle.
    ich frage mich wirklich, warum das andere pulthersteller nicht auch so gemacht haben... für mich ist das einer DER vorteile der iLive.


    manchmal kann es trotzdem sein, das ein gedoppelter kanal für monitor sinnvoll ist.
    sag niemals nie...

    ich benutze seit über einem jahr zwei CAT6 leitungen für meine iLive, welche lediglich eine CAT5 leitung verlangt.
    für kurze verbindungen nutze ich auch CAT5 mit ethercon-stecker.
    alle ethercon stecker und -buchsen passen problemlos, sowohl CAT5 als auch CAT6 kabel kann ich miteinander kombinieren

    Zitat von "Sound-Klinik"

    Nur bei Studioaufnahmen (da probier ich schon 'rum) ... bei Live bin ich aber Minimalist (schnell aufgebaut ... schnell "soundgecheckt" ... spielen ... schnell Gage kassieren ... schnell abgebaut ... schnell weg ...). :D


    für top40- und strassenfest-anwendungen hast du da sicher recht.


    eine snare mit einer kugel abzunehmen, würde ich live niemals probieren wollen. das hat jetzt nichts mit ignoranz zu tun, sondern mit allgemeinen erfahrungswerten. da gibt es nämlich zwei probleme:
    1. die zeit für aufbau und souncheck reicht in der regel nicht aus, die beste position für die kugel zu ermitteln.
    2. wenn der drummer während des gigs mal ans mikro kommt, hat man selten eine chance es wieder korrekt zu positionieren.
    deshalb halte ich nieren bei liveabnahme für einen guten kompromiss


    Zitat von "Sound-Klinik"

    ... sofern das Publikum den klanglichen Unterschied wirklich bemerkt ... in Zeiten von MP3 und "mit dem Handy-LS musikhören" kommen mir da schon Zweifel. :?


    ich denke, man sollte nicht immer alle zuhörer über einen kamm scheren.
    wenn du nur diese erfahrungen gemacht hast, dann ist das sehr traurig. ich für meinen teil erlebe es sehr häufig, das sich leute aus dem publikum für den sound bedanken. dann hat sich die mühe doch gelohnt.

    hast du es denn jemals probiert?


    es kommt erstens sehr auf die snare an, ob man mit dem oberen-mikrofon noch etwas vom teppich hört. die meisten sind diesbezüglich eher einfach zu handhaben, es gibt aber auch "mufflige" snares.
    das gösste problem des abnehmens von oben ist aber, das wenn man mehr teppich haben möchte auch gleichzeitig die übersprechende hihat mit verstärkt. dies kann man mit einem bottom-mikro recht effizient umgehen.


    in kleineren beschallungssituationen spielt das natürlich meist keine grosse rolle, aber je grösser die bühne wird, desto interessanter wird auch das bottom-mikrofon.

    was ich wohl nicht mehr machen wede:
    einen kollegen den soundcheck und den mix der ersten songs machen zu lassen, weil er das gestellte pult vermeintlich viel schneller bedienen kann als ich (SD8).
    ich dachte das wäre in diesem falle eine gute methode, wir hatten nur 15min. für bandaufbau, mikrofonierung und monitor-soundcheck.
    leider konnte er das pult offensichtlich auch nicht schneller bedienen, er benötigte 3 songs bis sein sound stand - und ich benötigte die nächsten 3 songs, um den sound wieder so umzubauen das er zur musik passte ;)
    zudem waren die kanäle unnötigerweise über 3 bänke verstreut, so das man oft zwischen den bänken umschalten musste.
    somit werde ich wohl auch für das SD8 meine files zu hause vorbereiten...

    ja, die lüfter sind temperaturgeregelt.
    ich finde aber auch, das sie etwas leiser sein könnten, zumindest die im Mixrack.
    das surface ist relativ leise, da ist z.b. das mackie onyx analogpult lauter. :wink:


    im realen umfeld hatte ich mit den mixrack-geräuschen bisher aber keine probleme.
    bei superleisen geschichten könnte ich mir aber schon vorstellen, das es stören könnte. wenn man solche anwendungen hat, muss man sich halt gedanken machen wie man das lösen kann.

    Zitat von "klauston"


    Aber erfahrungsgemäß haben auf den meisten Bühnen die Künstler ( zumindest was ich kenne, ) großteils eben 58er in Verwendung
    Gefolgt von Manchmal Sennheiser, Audix und Audiotechnika


    das stimmt mit sicherheit, das SM58 ist auch nach wie vor ein praxistaugliches mikrofon, ich nehme es auch gerne.
    nach meinem urlaub will ich die idee von Dave Rat aufgreifen und meine mikros mal so testen wie er das gemacht hat. ich denke da wird es sicher ein paar aha-effekte geben.


    meine erfahrungen mit dem KM 105 sind übrigens die gleichen wie bei vielen hier.
    meiner ansicht nach ist dieses mikro für jazz und sparsame mikrofonierungen super.
    für laute bühnen finde ich es aber weniger geeignet.

    Zitat von "tillerb"


    Main Vocal war Mixrack Input 21 . Habe dann am Surface Kanal 23 strip-set up aufgerufen und hier dann mixrack 21 angelegt.


    ich denke du hast den kanal 21 per strip-setup zweimal auf die oberfläche gelegt (den strip von kanal23 mit kanal21 überschrieben)
    dann hast du natürlich EINEN kanal zweimal in einer bank aufliegen, was natürlich nicht so viel sinn macht.


    wenn du zwei unterschiedliche kanäle für das selbe eingangssignal haben möchtest, dann musst du dem kanal 23 einfach den preamp von kanal 21 zuweisen.
    das macht man im preamp-fenster.
    strip-setup benutzt man nur, um seine kanäle nach wunsch auf der oberfläche zu plazieren.


    eine weitere fehlermöglichkeit:
    wenn der kanal21 mit dem kanal23 gegangt ist, dann reagiert der (bei den gegangten parametern) natürlich gleich.

    das ist doch ganz einfach:
    wenn eine band ein endorsement hat, dann muss sie die mikros auch selbst mitbringen (wenn sie der verleiher nicht eh schon hat). es kann keiner verlangen, das man sich als verleiher alle mikrofone der welt auf lager legt.

    du bist sicher nicht der erste, der das nicht sofort gefunden hat. wenn man die funktion aber einmal entdeckt hat, merkt man wie einfach (und vor allem wie schnell) das geht.


    eigentlich ist ja immer alles ganz einfach... man muss es halt nur wissen ;)

    offenbar hast du zweimal den selben kanal auf die oberfläche gelegt.
    wenn man will, kann man x-mal den selben kanal auf die surface legen...
    wenn du zweimal die 15 auf der oberfläche hast, dann ist es doch kein wunder das "beide" kanäle wirken, als wären sie gekoppelt. in wirklichkeit ist es ja nur ein einziger kanal.


    leg doch einfach den 16er auf den zweiten 15er, und alles ist gut.

    eines meiner lieblingsmikrofone für gesang ist mittlerweile das AudioTechnica AE3300.
    das ist in den mitten etwas präsenter als das mittlerweile bekannte AE5400 und setzt sich auch bei rockmusik sehr gut durch. trotzdem bietet es schön satte sounds (je nach stimme ;) ) und saubere, brillante höhen.
    zum feedbackverhalten kann ich sagen, das es sich unauffällig verhält.


    nur mal so...

    du liebe güte, kaum hat man mal zwei tage keine zeit für´s forum, schon gehen hier wieder die grossen belehrungen ab.
    wenn ich´s nicht aus eigener erfahrung wüsste, würde ich da jetzt vielleicht sogar ins stolpern kommen.
    doch ich habe die erfahrung mit der funktionierenden richtcharakteristik unter praxisbedingungen in einem mir seit dem jahr 2001 wohlbekannten umfeld gemacht.
    ich denke schon, das ich genügend erfahrung mitbringe um zu erkennen, ob das feedback von einer gesichtsreflektion, von einem resonanzraum (mund) oder eben durch die position des mikrofones zum monitor (der hier definitiv im direktschallbereich betrieben wird) kommt.
    wenn ihr nun versucht mir das auszureden, dann muss ich da jetzt leider auf stur schalten.
    sorry, aber meine erfahrung hierzu war eindeutig.


    es ist richtig, das die richtcharakteristik bei grösseren beschallungsabständen immer uninteressanter wird. es ist sogar so, das viele nicht verstehen das die richtcharakteristik eines mikrofones im hallraum sogar völlig uninteressant wird.
    im direktschallfeld kann das aber ganz anders aussehen.
    es kommt eben immer auf die anwendung an, das kann man doch nicht so einfach verallgemeinern und alles über einen kamm scheren.


    so, und jetzt muss ich wieder zur bühne...

    das es bei euch keine hörbaren auswirkungen hatte ist ein bisschen seltsam, aber so ist die praxis halt.
    nach der theorie muss es jedenfalls unterschiede geben, denn ein LA hat die treiber ja untereinander und nicht nebeneinander, weshalb ein seitliches "verwehen" grössere auswirkungen haben muss. das man das verwehen in beiden fällen hört, ist aber logisch. das kann man leider überhaupt nicht verhindern, nur minimieren. da dies aber einen erheblichen mehraufwand bedeuten würde, macht das natürlich (fast?) keiner.