Wie funktioniert das genau mit Speakons???

  • Hi,
    hab mir ja jetzt 2 DAP AX-15B Subs bestellt. Diese möcht ich erst mal mit meinen 2 alten Boxen (leider der größte Scheiß! - CAT) Verbinden. Ich denke die Subs haben dann Speakon Eingang. Und von der Endstufe (t.amp ta2400) möchte ich dann auch mit Speakons weg zu den Subs und von den Subs dann zu meinen CAT Boxen. Doch wie mach ich das??? Und vor allem: Welche Speakon Kabel brauche ich da und wie soll ich die dann belegen (möchte mir die Kabel selbst anfertigen).


    Ich hatte so gedacht: Ausgang rechts von Endstufe zu Sub und dann von Sub zu CAT-Box. Und links nochmals das Gleiche.


    Das einzige ist: Meine CAT Boxen haben leider nur Klemmanschlüsse und daher möcht ich mir da ein Speakon Kabel löten, wo ich dann 2 Leiter zum Einklemmen habe. So müsste das denk ich gehen.



    Noch eine große Frage ist: Wie funktioniert das genau mit den Speakons (Wie sind die denn in meinen Subs verschalten?) sprich hab ich dann alle Boxen in Reihe oder Parallel?? Bitte gebt mir doch mal einige Infos


    Gruß u. danke Steff

  • als verbindung von endstufe zum bass benötigst du ganz normales speakon kabel welches auf 1+ und 1- belegt sein muss!


    von den bässe zu den tops machst du halt einfach ein kabel was auf der einen seite einen speakon hat (ebenfals 1+ 1- belegt)



    da in deinem bass eine passiv frequenzweiche ist bekommt der bass nur die tiefen frequenzen ab und das top nur die darüberliegenden!


    daher kann man auch nicht sagen, daher sind die boxen nicht im wirklichen sinne parallel geschaltet! das ganze ist etwas komplizierter und ich müsste jetzt zu weit ausholen!

  • Also normalerweise kann man die Subs Durchschleifen, heist es sind 2 speakon buchsen dran eine für den eingang (Amp- Box) und einer ausgang (Sub-Top) an dieses Kabel machst dir einen Speakon stecker und die andere seite lässt du offen für deine Klemmanschlüsse. ende.


    Bedenke aber das du aus 2 x 8 Ohm boxen (Sub und Top) 2x 4 Ohm machst.

  • aha,
    doch wenn jetzt doch der Sub ne Frequenzweiche drinnen hat, wie mach ich das denn dann später mal wenn ich je 2 Subs an einen Ausgang hängen will?? (Und die Tops an eine extra Endstufe) sprich 4 Subs an der ta2400?? Denn der erste Sub nimmt doch dann dem nächsten das Signal weg wenn ich ihn durchschleife???


    Gruß Steff

  • ... beziehungsweise die Pins 2+ und 2- zum Durchschleifen des 2. Bass nutzen.


    Ich hab's so


    An Bass und Höhen jeweils 1+ und 1- Eingang bzw. parallel.


    Die Tops werden über 2+ und 2- aus'm Bass ausgekoppelt und mit einem kurzen Kabel (2.5 m auf 1+/-) im Stack verbunden, falls mal passiv gefahren wird.

    Immer gut aufgelegt - nicht nur als DJ !

  • Zitat von "8ight"

    speakons werden nicht gelötet, die werden geschraubt (vorher aderendhülsen dran)


    Bei älteren Speakons waren die Aderendhülsen sogar dabei.
    Heute braucht man die nicht mehr, da alle Speakons, meines Wissens
    nach, einen eingebauten Drahtschutz in Form eines Blechstreifens
    haben. Auch das Festschrauben der Kabel mit dem kleinen Inbus
    geht bei den neueren nicht mehr. Hierbei unbedingt Schraubendreher
    mit der Größe PZ (Pozidrive) 1 benutzen. Weitere Infos bei Neutrik.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Hallo,


    mit den aktuellen Speakons braucht man keine Aderendhülsen bzw. hat damit sogar Probleme. Ich habe vor kurzem ein Kabel zusammengeschraubt und dabei die brav verwendeten und fachgerecht gequetschten Aderendhülsen nicht in die Anschlüsse bekommen. Und man braucht's auch eh nicht, da in den Anschlüssen, wie bereits gesagt, Metallblättchen sind, die den fachgerechten Anschluss ohne Hülsen gewährleisten.


    Matthias

  • Die Bässe haben 3 Speakon Buchsen am Terminal:
    Wie schon gesagt: eine, als Ausgang für die Tops (Frequenzweiche).
    Und zwei die parallel geschaltet sind, für weitere Bässe anzuschliessen (ohne Frequenzweiche)

  • aha, is ja interessant. Werd ich ja bald selbst sehen. Hoffe die Dinger kommen morgen endlich.


    Doch wie viel Ohm habe ich denn jetzt z.B. wenn ich
    a.) 1x8Ohm Sub und 1x4Ohm Top habe?
    b.) 2x8Ohm Sub
    c.) 2x8Ohm Sub über aktive Frequenzweiche und die vom Sub
    abgeklemmt
    d.) 2x8Ohm Sub und 1x4Ohm Top
    e.) 1x8Ohm Sub und 1x8Ohm Top
    f.) 2x8Ohm Sub und 1x8Ohm Top


    Vielleicht versteh ich es dann noch nen bisschen besser.


    Gruß Steff

  • hat denn jetzt keiner mehr lust mir zu schreiben??? Mensch leute, ich brauch doch euere Hilfe, gebe ich auch offen und ehrlich zu dass ich so gut wie fast noch nichts auf dem Gebiet kenn! Das Problem ist halt: Ich möchte nicht gerade unbedingt meine Endstufe schießen. Denn dann ists wohl vorerst mal vorbei mit dem Traum einer Halbwegs normalen PA Anlage. Also bitte schreibt mir doch mal. Ich bin euch ja auch jedes mal mehr als dankbar. Vor allem wenn ich es alleine ohne eurer Hilfe dann zu 98% zerstört hätte - und ich weiss wieder mal: siehst du! Lieber nochmals nachfragen.


    Also bitte.


    Gruß und danke Steff

  • Reihenschaltung: Rges=R1+R2+R3+...


    Parallelschaltung: Rges=1/R1+1/R2+1/R3+...


    für LS die die gleichen Frequenzen spielen und das Phasengleich
    damit kannste jetzt b und c selbst berechnen


    bei den anderen rate ich eimal:
    als Beispiel nehm ich mal e:


    angenommen der sub spielt von 0-100Hz das +/- 0dB mit einer Phase von 0 Grad und einer Impendanz von 8 Ohm bei jeder Frequenz


    angenommen das Top spielt von 100-20000Hz das mit +/-0dB mit einer Phase von 0 Grad und einer Impendanz von 8 Ohm bei jeder Frequenz


    angenommen ich trenne bei 100 Hz mit einer Flanke von unendlich dB/Octave und der filter dreht mir nicht die Phase oder sonst was


    dann müsste der Verstärker von 0-99Hz 8 ohm sehen, bei 100Hz 4 ohm und von 101-20000Hz wieder 8 ohm


    das heisst die Endstufe sieht gerade den wiedertand von dem LS der die Frequentz wiedergibt die die Endstufe ausgibt


    wenn sie also 50 und 1000Hz ausgibt sieht sie bei 50Hz 8 ohm und bei 1000Hz 8 ohm, gibt sie aber 100Hz aus was ja beide LS wiedergeben sieht sie 4 ohm


    angenommen wir trennen jetzt bei 100 Hz mit 12dB/Octave und die endstufe würde 50Hz ausgeben, dann würde das Top mit 12dB leiser spielen als der Sub, dass heisst beide LS geben diese Frequenz wieder, nur wiviel ohm die endstufe sieht weiss ich in dem fall nicht


    vileicht kann da ja einer weiter erzählen der mehr ahnung hat....

  • Zitat von "Killerhörnchen"

    Reihenschaltung: Rges=R1+R2+R3+...


    Parallelschaltung: Rges=1/R1+1/R2+1/R3+...



    du meinst bei der parallelschaltung doch sicher: 1/Rges=1/R1+1/R2+...

  • Moin,


    ich nehme mal an die komplette Passivweiche ist in den Subs. Dann kann man davon ausgehen, daß ein 8 Ohm Sub, mit einem 8 Ohm Top am Top- Ausgang des Subs, für den Amp eine 8 Ohm Last darstellt.


    Wenn Du einen zweiten Bass dazustellst und dieser ja für sich wieder eine Weiche hat, über die er sich versorgt, hast Du im Bassbereich 4 Ohm und im Frequenzbereich des Tops 8 Ohm, theoretisch mit einer Senke bei der Trennfrequenz die in der Praxis nichts ausmacht. Geht also auch.


    Wenn Du jetzt an den Top- Ausgang des zweiten Basses auch ein Top anschließt hast Du eine 4 Ohm GesammtLast für die Endstufe.


    Und wenn ein Bass und ein Top ausgewogen klingen, wirds mit 2 Bässen und einem Top basslastig... .


    Kritisch ist, Du möchtest ja nix kaputtmachen, der Klemmanschluß an Deinen Tops, Wenn die Enden rausrutschen und "zufällig" (Murphy) zusammenkommen, geht Dir die Passivweiche in den Bässen hoch... . Also vielleicht doch Speakon Terminals einbauen?


    @ Killerhörnchen : Zitat: " angenommen wir trennen jetzt bei 100 Hz mit 12dB/Octave und die endstufe würde 50Hz ausgeben, dann würde das Top mit 12dB leiser spielen als der Sub, dass heisst beide LS geben diese Frequenz wieder, nur wiviel ohm die endstufe sieht weiss ich in dem fall nicht "


    Die 12dB/ Oktave- Weiche hat bei 100 Hz bereits 3dB weniger. Die Trennfrequenzangabe bezeichnet den -3dB-Punkt. Stark vereinfacht hat bei 100 Hz sowohl der Bass als auch das Top 16 Ohm. Beide addiert 8 Ohm bei 100 Hz.
    Doch Vorsicht, in Wahrheit kommen induktive und kapazitive Scheinwiderstände dazu.
    Phasensauereien eben... .


    Ich habe in meinem Passivbesteck 6dB/Oktave Weichen im Bass, mal 1 Top, mal 2, 8 oder 4 Ohm, nicht weiter schlimm. Bei 12dB/Oktave Weichen sind Die angeschlossenen Impedanzen kritischer. An eine für 8 Ohm dimensionierte 12dB Weiche würde ich keine 4 Ohm Boxen hängen... .


    Gruß

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

  • Hi,
    das mit den ganzen Gesetzen Für die Widerstandsberechnung und so weiter ist mir schon klar. Mein Problem ist nur: Ich hab absolut keine Ahnung, was die Frequenzweiche mit meiner Impendanz macht. Und auch überhaupt keine Ahnung davon hab ich, ob die Impendanz im inneren des Verstärkers noch mals irgendwie verändert wird. Denn sonst könnte ich ja nachdem ich meine Boxen verdrahtet hab einfach mal mit dem Messgerät die Impendanz messen. Aber ich weiß eben nicht ob die Endstufe da innerlich noch was verändert oder ob die Frequenzweiche dort erst was daran verändert wenn Leistung drüber fließt.


    Gruß Steff

  • Moin,


    das ist tatsächlich so eine Sache. Eine ordentlich designte Weiche sorgt dafür, daß beim zusammenschalten von MHT und Bass bei der Trennfrequenz kein unter der Nennimpedanz des Systems liegendes Impedanzminimum entsteht. Bei Fertigboxen darf man das annehmen. Dap hm... .


    Einen guten PA- Verstärker zeichnet aus, daß er mit seinem niedrigen Ausgangswiderstand, der in der Praxis bei Bruchteilen eines Ohms liegt, lede Last deren Nennscheinwiderstand (Impedanz) im Zulässigen Bereich liegt anzutreiben. Zudem verhindert eine Schutzschaltung die Zerstörung der Endstufe wenn bei zu niedriger Impedanz ein zu hoher Strom fließt.


    Kein Problem also Endstufenseitig. Bis auf.... .


    Suche mal nach T- Amp und 2 Ohm Berieb im Forum. Manche Hersteller behaupten ihre Endstufe sei 2 Ohm stabil. Das stimmt begrenzt, zumeist reduziert eine Limiterschaltung die Leistung um die Endstufe zu schützen, das muß nicht deutlich auffallen, macht aber den rechnerischen Leistungsgewinn zunichte. Ich würde mich sogar zur Behauptung erdreisten, daß die Mehrzahl der Endstufen nur an 8 Ohm gut können.


    Und mit nem Ohmmeter mißt man da nichts gescheites, garnichts. Suche mal nach Schein(Blind)leistung Scheinwiderstand... . E-Technik Schulbuch. Ein Lautsprecher ist unfassbar komplex, alles ist Phasenverschoben... .


    Hast Du womöglich ein Meßgerät, das die Impedanz bei verschiedenen Frequenzen misst ? Das kann der übliche Multimeter nicht !


    Gruß

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum