t.amp TA2400 II vs. t.amp proline 1800

  • würde mal gerne wissen, welche der beiden endstufen besser ist.
    kann mir einer dabe helfen?


    bitte nicht sofort drauf los.bin neu hier und habe noch keine ahnung.


    t.amp proline 1800 :

    professioneller Leistungsverstärker
    2x 900 Watt an 4 Ohm
    2x 600 Watt an 8 Ohm
    2x1100 Watt an 2 Ohm
    2 Ohm stabil
    eingbauter Limiter
    Softstart
    alle Schutzschaltungen
    temperaturgeregelte Lüfter
    Ground Lift Schalter
    großzügig dimensionierter Trafo
    Abmessungen: 482 x 430,5 x 132 mm
    Gewicht :31.5kg


    t.amp ta 2400:


    Limiter
    2 x 1200 Watt 4 Ohm
    2 x 650 Watt 8 Ohm
    1 x 2000 Watt 8 Ohm
    Input Sensitivity 0,775V
    THD kleiner 0,05%/1kHz
    SlewRate 60V/µs
    Dampfing Factor: 500:1/1kHz/8Ohm
    kurzschlussicher
    Einbautiefe: 44cm
    In: Klinke+XLR
    Out: Speakon+Klemmanschluss
    hervorragendes Preis- / Leistungsverhältnis
    19” Rackformat / 2 HE
    Gewicht:23 kg

  • Zitat

    2x 900 Watt an 4 Ohm
    2x 600 Watt an 8 Ohm
    2x1100 Watt an 2 Ohm


    hier wird ne typische Netzteilbremse erkennbar.


    900 Watt an 4 Ohm, statt 1200 wenn genug Strom dafür da wäre,
    im 2 Ohm Betrieb wären theoretisch 4fach von 8 Ohm = 2400W möglich.


    Fazit: Sparschweingerät mit Pseudo-2-Ohm-Tauglichkeit
    Geräte die so zugemacht sind bringen keine schönen Peaks hervor, es klingt dann ziemlich kraftlos.


    ---------------------------------


    Zitat

    2 x 1200 Watt 4 Ohm
    2 x 650 Watt 8 Ohm
    1 x 2000 Watt 8 Ohm


    650W an 8 Ohm sind 1200W an 4 Ohm.
    das kann man lächelnd befürworten, hier wurde im Netzteil erheblichst besser gearbeitet, der Amp ist gut versorgt. :wink:
    Die leichte Reduzierung im Brückenbetrieb soll Unstimmigkeiten durch nicht hundertprozentigen Gleichlauf beider Kanäle ausklammern und ist auch nachvollziehbar, sie behütet vor sonst schlechteren Messdaten im Grenzbereich.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Hi Manuela!
    Dann ist die Behringer EP2500 in der Hinsicht also auch keine Empfehlung oder?


    Zitat

    8 Ohm pro Kanal 450 W
    4 Ohm pro Kanal 650 W
    2 x 1.200 Watt an 2 Ohm bzw. 2.400 Watt im Monobrückenbetrieb an 4 Ohm


    söRn

  • Geschmackssache, ich mag keine Kompromißkisten. Strom ist auf der Bühne genug vorhanden. :wink:
    450W an 8 Ohm macht 900W an 4 Ohm, wenns wenigstens 800 wären könnte man sagen Kulanz.


    Das Gerät ist ebenfalls ein Sparschweinkonzept (Netzteil)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat

    Das Gerät ist ebenfalls ein Sparschweinkonzept (Netzteil


    crest pv2600 an8 ohm 2x500 an 4 ohm 2x750


    ecler xpa 7000 " 450 " 750


    palmer lx 3000 " 620 " 920


    ram audio bux 1.6 " 475 " 750

    alles endstufen mit sparschweinnetzteilen?mmmh.
    ps.: ich habe alles versucht das lesbar zu gestalten-ist mir , wie du siehst nicht ganz gelungen. hoffe du erkennst trotzdem, was gemeint ist...

  • Oh...das ist aber deprimierend...


    Meine KIND XT4000 bringt nur 1200 an 8 und 1800 an 4 Ohm...


    Sparschwein-Netzteil


    Naja, muss ich wohl mit leben...zufriedener weise :)


    Gruß
    Clyde :grin:


    p.s. ups...falscher Thread für S....verlängerung :oops:

    Einmal editiert, zuletzt von Clyde ()

  • sicher weis ich was du meinst. Es muß ja auch nicht zwingend sein daß ein Gerät schlecht klingt. Vor allem die besseren Hersteller gehen den Weg der Vorsicht die Endstufe zu limiten bevor das Netzteil es tut, somit ist ein guter Sound bis zum Nennwert auch gewährleistet. Bei Billigprodukten nutzt man auch das letzte Wättchen und der Rest = rote Lampe. So muß das verstanden werden.
    Im übrigen kämpfen alle Hersteller um Kompromißlösungen. Zur Zeit der dicken Ringkerntrafos war Kraft = Gewicht. Das steht gegen "leicht soll sie sein" worin sich der Hauptgrund für eigentlich zu kleine Trafos findet. Desweiteren bezieht sich Leistung RMS auf einen "normalen" Crestfaktor, zur echten Leistungsverdopplung muß man aber darüber hinausgehen mit dem Strom, oder den 8-Ohm-RMS limiten um im 4-Ohm alles zu bekommen was auch nicht jeder gern macht, es ist schließlich verfügbare Leistung die unterbunden wird.


    Man kann eine Endstufe wirklich kompromißlos aufbauen, das geht, ich hab das schon hinter mir. DEr Haken an der Sache sind die Kosten für das unumgänglich wertigste Material, Selektion und hoher Fertigungsaufwand, sprich es wird dann richtig teuer. Mögen die Kunden auch nicht. Somit wirds auch weiterhin die guten und nicht guten Kompromißendstufen geben.


    Um euch mal ein Beispiel zu geben:
    Ich hab einen 2x1250W/8 Ohm gebaut, "kompromißlos".


    Das Gerät hat 2x 1250/8 bzw 2x 2.500/4 bzw. 2x5000/2 Ohm.
    2HE, 12kg


    Wie geht das ?
    Es hat in Wirklichkeit mehr als 1250/8 und limitiert die Leistung.
    Ebenso könnte es mehr als 2.500/4 und limitiert die Leistung.
    die 5kw an 2 Ohm sind netto und lassen Headroom von 3,5:1 zu.


    Der Haken an der Sache: Materialkosten um 500 Euro + Fertigung und Selektionskosten für alle Halbleiter ! Das wird übel teuer so.
    Also kann es nicht das beste Gerät sein da es andere gibt deren Preis-Leistungsverhältnis günstiger ist, dafür sind sie dann eben so wie oben beschrieben...


    Fazit: hauptsache es klingt fein und ist bezahlbar :grin:

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Clyde"

    Meine KIND XT4000


    hauptsache sie klingt fein :P


    Schau mal rein. Über jeden Leistungstransistor erkennst du einen großen Drahtwiderstand. Diese "Bügelwiderstände" sind zum ausgleichen unterschiedlicher Ströme in parallelgeschalteten Transistoren da die nicht selektiert wurden, also identische Kennlinien haben. Diese Widerstände verbraten das was eigentlich der Stack haben soll, zu Wärme, und sichern den Betrieb.


    Ein Amp mit selektierten Endstufen verzichtet auf die Dinger weil die Lastverteilung völlig gleichmäßig erfolgt. Daraus resultiert ein enorm hoher Dampingfaktor und entsprechend auch 2-Ohm-Power. Die Widerstände auf den Transistoren halbieren sich ja nicht wenn du 2 Ohm anhängst, sie verbraten das doppelte.


    Typischer Serienamp also 8)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zurück zum Thema.
    Laut Thomann soll Proline besser als TA sein (qualitativ und klanglich).


    manuela
    wieso rechnest du die Leistung immer von 8 Ohm aus und dann verdoppelst du?
    Es könnte gutmöglich sein, dass ein Hersteller sein Amp auf 4 Ohm Betrieb auslegt. Dann sollte Amp an 2 Ohm doppelsoviel Leistung bringen (vorrausgesetzt gutdimensionierte Netzteil), aber an 8 Ohm usw. nicht doppelsowenig Leistung sondern einfach nur ausmessen was da rauskommt. Und meistens kommt mehr raus als rechnerisch.

  • Zitat von "Jonnytrance"

    Zurück zum Thema.
    Laut Thomann soll Proline besser als TA sein (qualitativ und klanglich).


    Das kann durchaus sein daß das Gerät wertiger verarbeitet ist, bessere Elkos hat und vor allem genug davon, und zwangsläufig so auch mehr kostet und besser klingt.


    editiert wegen verwechselung: Im übrigen müssen 2.200W nicht "lauter" sein als 1.800W, das ist ein weitverbreiteter Irrtum.


    Das RMS ist die thermische Arbeitsleistung die er abgibt, maßgeblich für den Punch dahinter ist noch sein Headroom, über den man üblicherweise nichts angibt (da sich einige ziemlich damit blamieren würden, es wäre kontraproduktiv)


    Zitat von "Jonnytrance"

    manuela
    wieso rechnest du die Leistung immer von 8 Ohm aus und dann verdoppelst du?
    Es könnte gutmöglich sein, dass ein Hersteller sein Amp auf 4 Ohm Betrieb auslegt. Dann sollte Amp an 2 Ohm doppelsoviel Leistung bringen (vorrausgesetzt gutdimensionierte Netzteil), aber an 8 Ohm usw. nicht doppelsowenig Leistung sondern einfach nur ausmessen was da rauskommt. Und meistens kommt mehr raus als rechnerisch.


    Wenn du einen Amp auf 4 Ohm auslegst entspricht seine Ausgangsspannung und die daraus resultierende Leistung der Angabe. Jeder größere RL bringt dir dann proportional weniger RMS da sich die Ausgangsspannung nicht ändern läßt. Das ist somit unerheblich, nur andersrum betrachtet. Heute ist jeder Amp auf 4 Ohm ausgelegt, bietet meist noch 2 Ohm (hier gibts viele die bieten das nur bei eingeschränkter Qualität und Leistung, aber doch um so besser verkaufbar zu sein). Und ändert nichts an meiner Ansicht: Ist die 4-Ohm-Leistung deutlich weniger als das Doppelte einer 8-Ohm dann ist das Gerät ein Sparschweinkonzept.
    Es ist heute technisch möglich dieses Problem auszuklammern.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

    Einmal editiert, zuletzt von Manuela ()

  • @ manuela:


    Sparschweinnetzteil hin oder her, wer mit ~1kW auf handelsübliche 8 Ohm Boxen ballert, dürfte kaum Nachteile durch nichtselektierte Bauteile haben. Bei der Schwan...vergleich XT kommt wohl immernoch genügend hinten raus.


    @rest:


    Hier werden ein wenig Äpfel mit anderen Obstsorten verglichen. TA und Proline sind zwei absolut unterschiedliche Produkte mit verschiedenen Vor-/Nachteilen.
    Es ist, je nach Anwendung, vielleicht ganz angenehm, auf fast 10 Kg Gewicht zu verzichten und den Amp in 1HE weniger unterzubringen.
    Leistungsmässig & verarbeitungstechnisch ist der proline sicherlich der bessere, schliesslich ist das auch das neuere Konzept beim grossen T.
    Ob ich allerdings einen dieser Amps als "Gut" oder "Ridertauglich" oder zumindest "Pofessionell" bezeichnen würde, möchte ich doch eher bezweifeln.
    Für viele Anwendungen bzw. Party-PA sind aber beide sicherlich durchaus tauglich.


    Mahlzeit.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Hi


    Mal nebenbei eine Frage:


    Wie sieht es mit meiner Yamaha P3500s denn so aus?


    > Leistung 2x 450W / 4 Ohm, 2x 350W / 8 Ohm, 1x 900W 8 Ohm bridge


    das ganze bei 15 Kg 2HE.


    Was dürfte hier limitiert sein?


    Sind es 4 Ohm mit viel Reserve oder wie düfte es sein?


    Sie müsste ja sonst 2x 700 Watt RMS an 4 Ohm bringen *ggg* oder?


    Ich meine für den Preis von knapp 500€ ist es natürlich nicht gerade viel Leistung, jedoch muss ich sagen das ich sie nur an 4 Ohm Subwoofer-Betrieb laufen habe und sie auch im Limitbereich noch recht gut klingt. (Clip-Limiter)


    bye

    Man muss ebe wisse woran ma dreht - wenn ma an de Anlag steht.


    bye TomFly

  • Zitat von "tomfly"

    Sie müsste ja sonst 2x 700 Watt RMS an 4 Ohm bringen *ggg* oder?


    600 wäre unterste Kante bei ausreichender Versorgung, so kann man nur sagen: süßes kleines Netzteil :grin:

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Dann siehts bei meiner TA1050 ja schon besser aus, die bringt 2x350an 8Ohm und 2x525an 4Ohm, dafür interessanter Weise nur 800W an 8Ohm bridged, wie kann das sein?
    Gewicht ist 17kg, etwas mehr als die Yamaha.

    Gruß
    Thomas

  • diese ungeraden Sachen sind Limiterjustierung. Vermutlich fängt das Ding im Nennlastbereich derart an zu zerren daß man es so nicht verkaufen kann, also Limiter vor und bis "vernüftig" runtergetrimmt. Find ich nicht übel, der Strom ist meist da.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Denke ich auch und niemals vergessen: Die Unterschiede zu besseren Boxen sind viel größer als die bei verschiedenen Endstufen. Hat schonmal jemand ne Nexo mit t-amp befeuert ? Rein theoretisch geht das. :)