Idee: Mini System sau laut.

  • Lass Dich nich stressen :) Mein Zeitscheissesel macht auch Urlaub... kommt Zeit, kommt Bauvorschlag.
    Ich würde fast eine Wette abschließen, dass unter den IMG Chassis das SP6-150 in BR das Rennen macht... Das SP6-100 hat dafür für ein Horntop (je nach Größe bedingt basstauglich im party-PA Faktor) optimale Parameter (und im Hifi-Bereich übrigens auch, das Ding klingt gut). Hab auch noch zwei hier, die auf ein Budget Horn top warten. Die kleinen Bändchenstrahler dazu.. lecker...

  • Zitat von "FranzMassinger"

    Hallo Leute mich würde Interesieren was aus dem Projekt geworden ist???
    LG Franz


    :grin: Hat der Zeitsch...esel etwa mittlerweile schon...?


    :wink: Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Moin,


    Zitat von "Jobsti84"

    6NMB420 geht sau laut, aber leider net tief genug (250Hz)


    Schade, dass es den L6L380 nichtmehr gibt ;(


    Nicht tief genug, ich hole ein wenig aus...


    Es war einmal... da wurden Parties mit 15-3 bestritten. Oft standen die auf einem Tisch, also viel zu niedrig. All die beißenden Höhen versanken nach einem Meter in viel zu weiten Oversized-Klamotten.


    ? wieso sehe ich Skizzen mit unsinnigen Spielzeug-Groundstacks?


    diese klassischen 15-3 bestanden aus einem Leichtpappen 15" getrennt bei 800Hz zu einem Leichtpappen 8"/6", bei 5kHz zu einem Minitweeter nebst Glühlämpchen.


    ? was soll die tiefe Trennung? noch dazu Kleinstpappe(n) im Bass?


    ? Was soll man mit einem Minikugelstrahler, so ein Böxli ist bei 120Hz Trennung ein absolut sauberer Kugelstrahler?


    Da ja wohl die angestrebten Minitops nicht MUFUs im Sinne von Pseudofullrange sein sollen, könnte man ja wirklich mal konsequent sein, und tatsächlich das Hauptproblem bei der Nutzung von 15-3ern, deren zu hohe Gewicht für transportable, standsichere und günstige Stative angehen. Selbst auf Stativ stimmt zwar die Schallreichweite von Mitten und Höhen, der Bass jedoch leidet. Also schlage ich eine Split-15-3 vor.


    Bässe: ein leichter günstiger Neo-15", wie der Emmi LF, in 76l CB, sowas klingt weit tiefer als es sich mißt, und wird als 45er Würfel aus 12/13mm Holz federleicht. Passive Weiche rein 12dB/oct, ca 600Hz, das ist bei der Frequenz billig und verlustarm und wenn man ein paar Altkleider reintackert sind 600 Hz auch kein akustisches Problem, vor allem bei CB nicht. Hochständerbuchse und glattes Alurohr für die Tops auf 2,1m, fertig. Warum nicht BR? Na, wenn ihr keinen Klang-Geschmack habt, dann bohrt halt ein Loch rein...


    Tops: Was muß da rein - ab 600Hz wohl ein einziger 6", Alpha 6 oder noch lauter, und weil 6" bis 5kHz kann nur ein Minitweeter, eine Weiche, Hochpass 600 Hz 12dB/oct, Trennung 5kHz, Glühbirnchen für "Autoloudness", Plastik-Flanschbuchse. - Das Ding passt in eine Handtasche.


    Und weil das alles schön Preiswert bleiben soll, und auch nachbaubar, wird das mit einer 150EUR Endstufe schön auf 8 Ohm betrieben, wenns zu leise ist, dann ist die Bassmembranfläche zu klein, oder der 6" doch Basstauglich. Wird das laut? Ja, und sicher gerade im Spaßbereich lauter als das L.asche, U.nmöglich K.lingende A.udio S.ystem, das Ihr nachzubauen ansetzt, und leichter wirds auch...


    Gruß

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

  • Grundidee und ein paar Ansätze sind gut, ein Problem ergibt sich aber hier:


    bei 600 Hz Trennung und einem so großen Abstand zwischen Bass und Mittentöni geschieht die akkustische Aufsummierung beider erst in vielen Metern Abstand - vorher hört man zwei Schallquellen, unschön. Ein solches System wird aber eher für kleine Sachen eingesetzt, wo der Abstand zum Ohr vergleichsweise gering ist ...

  • Zitat von "Sabbelbacke"

    Grundidee und ein paar Ansätze sind gut, ein Problem ergibt sich aber hier:


    bei 600 Hz Trennung und einem so großen Abstand zwischen Bass und Mittentöni geschieht die akkustische Aufsummierung beider erst in vielen Metern Abstand - vorher hört man zwei Schallquellen, unschön. Ein solches System wird aber eher für kleine Sachen eingesetzt, wo der Abstand zum Ohr vergleichsweise gering ist ...


    Völlig richtig, es geht mir jedoch um die Frage wo ich den Kompromiss setze.


    Wenn das Topteil nicht mit der Unterkante über 2m hoch gebracht werden kann, weil es zu schwer ist und/oder, oder weil Stative zu gefährlich (Party!), oder zu schlecht transportabel erscheinen, dann gibts überhaupt keine direkte Schallausbreitung. So wird jede Summierung überflüssig ;-). Gerade Alurohre lassen sich gut transportieren, und selbst ein leichter Bass ist ein sicherer Stativfuß für ein 6kg Top, als ein Aludreifuß, der erstens nicht die Höhe schafft, zweitens einen Kippkreis (innerer Kreis entscheidet) von kaum 70 cm hat, drittens die Beine Fußangeln sind, viertens im Auto Platz frißt, fünftens scheiße aussieht. 15kg über einen Basswürfelchen ist auch nicht gut. Soweit die Mechanik.


    Akustisch bringt ein kleines Top das Problem, daß es von der üblichen 120Hz-Trennung bis 300 Hz ein perfekter Kugelstrahler ist, erhebliche Schallanteile in der Praxis nach Reflexion zum Gast gelangen. Auch wenn sich Laufzeitfehler anders auswirken als ein, bei Aufstellung in Wandnähe (Partyraum), Hallradius von allenfalls 2m, letzteres klingt nicht besser, und ist in ähnlicher Weise mit Auslöschungen behaftet. Zudem ist es praktisch nicht möglich kleine Chassis zur klirrfreien Wiedergabe bei hohen Pegeln zu bewegen, weswegen das aktuelle "Vorbild" erhebliche Eingriffe mit dynamischem EQ vornimmt, um nicht allzusehr gequält zu wirken, wie die früheren Modelle.


    Zu den Einschränkungen bei der technischen Machbarkeit kommt noch, daß eine 120Hz- Trennung kaum wirtschaftlich passiv realisierbar ist, ich jedoch, obwohl ich aktive DSP-Trennung bevorzuge, in diesem Fall keinen wirtschaftlichen Einsatz für DSP-Trennung sehe. Wirtschaftlich und Praxisgerecht ist der Einsatz nur mit einer einzigen Endstufe.


    Ich rate daher dringend, doch mal diese Konfiguration im Vergleich zu erproben, ich bin mir sicher, daß eine uneingeschränkte Pegelfestigkeit im Bereich 120-300Hz weit mehr Partyvergnügen bereitet, als eine Beschallung mit theoretisch besserem, aber überdrehtem System. Betrachtet einfach die Alternativen. Klar wäre ein 18" /120Hz/ Hochleistungs 12" /1,5kHz/ Hochleistungs 1" - System, sauber DSP-getrennt meine Wahl, doch das passt in keinster Weise in die Vorgaben, und erfinden braucht man es auch nicht mehr, nicht nur ich habe das.


    Für die Vorgaben, superklein, superlaut, wirtschaftlich... halte ich die hohe Trennung mit der Folge eines, in der (Party!)-Praxis unauffälligen, Zeitfehlers weit besser, als die Vorgaben nicht zu erreichen. Überlegt mal warum Jobstis Ansatz wohl im Sande steckengeblieben ist ;)


    Grüße

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

  • Hi,


    nur so eine Idee: mach doch ne classische 15/3 wie du sie belobigt hast und wer wirklich mehr Bass benötigt soll sich entweder nen 18er dazu stellen oder was mit mehr Bass kaufen/bauen.
    Der Vorschlag das zu trennen bei ~600Hz und 2m auseinander zu reisen geht mal garnicht und ist, meiner bescheidenen Meinung nach, total praxisfremd.


    Sebastian

  • Zitat von "audio-pip"

    Hi,


    nur so eine Idee: mach doch ne classische 15/3 wie du sie belobigt hast und wer wirklich mehr Bass benötigt soll sich entweder nen 18er dazu stellen oder was mit mehr Bass kaufen/bauen.
    Der Vorschlag das zu trennen bei ~600Hz und 2m auseinander zu reisen geht mal garnicht und ist, meiner bescheidenen Meinung nach, total praxisfremd.


    Sebastian



    Hallo ich glaube Du hast nicht genau gelesen,denn gelobt hat er die15/3 sicherlich nicht und die 600Hz waren der denkanstoß,tatsächlich hat er weiter unten in seinem Text die rede von 120-300 Hz trennung.


    LG Franz :)

    Unwissenheit ist keine Dummheit.

  • Moin,


    @ audio-pip: praxisfremd, naja, es geht um ein lautes kleines Partysystem (so habe ich das jedenfalls verstanden).


    Zitat von "Jobsti84"

    Hatte heute Nacht nen Einfall,
    wie wäre es mit nem System war recht klein ist, aber dennoch schön laut kann. Passt in jedes Auto und sollte mind 100 PartyLeute zufrieden stellen.


    An der "klassischen" 15-3 stört mich das Gewicht, das auf Stativ erhebliche Gefahren mit sich bringt - oder monströse Stative erfordert. Das läuft dem kleinen Transportvolumen entgegen. Zudem sind 4 handliche Böxchen leichter im PKW zu verstauen, als 2 recht klobige 15-3.
    Die Lösung die "klassische" 15-3 zu splitten, und auf die fachlich richtige Trennung - etwa 120 Hz - bei Sub/Satelitenanlagen zu verzichten, mit dem Vorteil den Tiefmitteltöner nicht zu quälen, halte ich für tragbar. Es geht hier ja um Party, klein und laut, nicht um Beschallungsaufgaben für die es hinreichend "fachlich richtige" Konzepte gibt. Solange die Bässe jeweils als Stativfuß unter den Tops stehen ist das "Zerreißen" in 2 Schallquellen weniger wahrnehmbar, als das in "theoretisch verkleisterten" Köpfen festsitzt. Das Gehör löst zwar die Horizontale gradgenau auf, doch die Vertikale nur vergleichend, nach einiger Übung mit visuellem Abgleich. Ich gehe Wetten ein, daß es auch Dir nicht blind gelingt, in keiner Entfernung, das Manko der hohen Trennung und die 2 Meter senkrechter Abstand zu bemerken. Aber auch Du wirst schnell merken, daß eine Solche Konfiguration ordentlich Tiefmitten macht.
    Ganz nebenbei sind Bässe, wiedergegeben durch reale Bassboxen immer ortbar, der Klirr reicht dem Gehör völlig aus. Stören tut das niemanden... achte auf der nächsten VA mit geflogener Line und Bässen auf dem Boden mal darauf ;-). Es gibt gute Gründe die Mehrzahl der Bässe in der Line mitzufliegen, und das Timealignment der "Zusatzbässe" auf die Nahfeldbeschallung zu legen, doch wer macht das schon...


    @ FranzMassinger: genau lesen, bitte. Das Konzept beinhaltet den Kompromiss der 600 Hz Trennung - um Tops mit kleinem (6") Mitteltöner möglich zu machen. Für eine 120 Hz Trennung reicht kaum ein 12", für eine 300 Hz Trennung kaum ein 10", jedenfalls dann nicht, wenn man auch sauber laut beschallen will, ohne Klirr, oder zurückgenommenen Tiefmitten. Gerade Tiefmitten sind es, die darüber entscheiden, ob eine Anlage klein wirkt - oder mächtig.



    Irgendwie fehlt vor lauter Theorie der Sinn für Partyvergnügen ;)


    Grüße

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

  • sehr interessant! Hab mir auch grad alles durchgelsen, eine 8 Ohm version wäre für mich natürlich noch interessanter, aber ne tapco J800 gibts auch schon für 190 euro und ist 2 ohm stabil!
    Bin gespannt auf die weiteren fortschritte!


    MFG
    Florian

  • Zitat von "Hörnli"

    Irgendwie fehlt vor lauter Theorie der Sinn für Partyvergnügen ;)


    :lol: Stimmt! Im Wahne der Perfektion vergisst man schnell die Anfänge seiner Partyzeit. Ich entsinne mich an meine erste "große" Anlage, 4x Car-HiFi-Woofer Emphaser 15 (rot) in Monumentalen 250L BR gehäuse plus 4 Piezo Tröten. Groß war die Sache, nur geklungen hat da nix. :? Angetrieben von einer Crest VS-900 (habe ich übrigens heute noch, also die Crest)


    Nur stellt sich einem dann die Frage, muss eigentlich jeder erst die selben Fehler machen um zu lernen? Warum nicht gleich was bauen was auch klanglich optimiert ist.


    Ich schmeiss mal was in den Raum: Top 2x8"/1", Bass 15" Hornhybrid


    Ist nicht Mini aber kompakt passt mit sicherheit in viele auch kleine Fahrzeuge. Obs billig wird ist relativ und hängt ja vom Erwartungsstandpunkt ab.


    So kann kritisiert werden... :grin:


    Sebastian

  • Zitat von "Hörnli"


    Die Lösung die "klassische" 15-3 zu splitten, und auf die fachlich richtige Trennung - etwa 120 Hz - bei Sub/Satelitenanlagen zu verzichten, mit dem Vorteil den Tiefmitteltöner nicht zu quälen, halte ich für tragbar.


    Klassische 15/3 BR-Konstrukte sind/waren getrennt bei etwa 600/700 Hz und 5-6 kHz für den Ht.
    Die Intention lag damals in dem nachvollziehbaren Gedanken, im Sprachbereich (~ 500 Hz >> 5 kHz) möglichst ohne weichenbedingte Komplikationen klarzukommen.

  • Turbosound kam bei gleicher Intention auf andere Trennfrequenzen...


    Gruß FF


    P.S.: rein aus Interesse, hat jemand einen Messschrieb (mit Darstellung der Chassis-SPL) einer alten Zeck 15/3 o.ä., den er hier reinstellen könnte?

  • Zitat von "FF"

    rein aus Interesse, hat jemand einen Messschrieb (mit Darstellung der Chassis-SPL) einer alten Zeck 15/3 o.ä., den er hier reinstellen könnte?


    Glaub mir, das willst du nicht wirklich sehen
    Der EV 15L hatte gar keine Frequenzweiche
    Der Audax-Mitteltöner hatte einen 18dB-Hochpass bei 1000Hz, nach oben auch kein Filter
    Der Hochtöner hatte einen 18db-Hochpass bei 6000Hz
    Das wars
    Klang trotzdem ganz nett

  • Ich bin zwar eigentlich ein Hifiler und PAmäßig unerfahren, möchte aber mal meine Gedanken loswerden. Falls ich Irrtümern erliege oder zu sehr in Hifirichtung denke korregiert mich.


    Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer Günstigen aber guten Party-PA. Hierbei bin ich über die Jobstistischen Kisten gestolpert, die mir sehr gefallen.
    Gerade weil mir der HT (nach gelesenen Berichten) der ULB 8 Pro nicht 100prozentig zusagt, finde ich eine 2x6" Alternative sehr reizvoll. Allerdings Verstehe ich den Sinn einer 2x6 Anordnung nicht ganz. Klar duch die Anordnug der TMTs ergibt sich eine Vertikale Bündelung und dadurch eine "höhere Reichweite"...aber ist das Sinn eines Tops in der Preis und Leistungslage? Wenn eine Veranstaltung so groß wird, dass mehr Reichweite benötigt wird....wären dann nicht ehr ein paar 2x10 oder gar 2x12 angebrachter als viele 2x6? Das einzige mir verständliche Argument für einen 6" ist die Baubreite, und für eine 2x6 Bauweise der erreichbare Pegel. Ansonsten hielte ich ein 8" oder 2x8 für praktikabler. Warum nicht die bewährten TMTs aus der ULB 8 Pro verwenden und eine ULB 28 Pro entwickeln? ggf ein besseres Hörnchen drüber und jut is.


    Eins gesplittete 15-3er Box halte ich für den normalen Tenny Party Alltag für angemessen, allerdings würde dann auch die Kompromisse soweit durchziehen, dass man auf dem Niveau der ULB8 angekommen ist. Die mit den Passenden Subs Passiv bei 400-500 getrennt...da hab ich nix gegen. Wenn man jedoch auch nur etwas mehr geld in die Cassis setckt, so halte ich es für sinnvoller ein Sub Sat-System mit sinnvoller Trennung anzustreben.


    ICh habe wie gesagt von PA wenig bis keine Ahnung...verbessert mich wenn ich falsch liege.


    Nico

    S: Kappalite 3015LF, KappaPro 15LF, SP-38/500BS oÄ

  • Moin,


    Zitat von "audio-pip"

    Warum nicht gleich was bauen was auch klanglich optimiert ist.


    Ich schmeiss mal was in den Raum: Top 2x8"/1", Bass 15" Hornhybrid


    Auch Dein Vorschlag ist klanglich optimal, bis auf den Hybrid, Bassreflex klingt ja schon schlimm genug, OK, Party, stattgegeben :)
    Doch das Transportvolumen ist erheblich größer, das Gewicht erheblich höher, Zudem gabs das hier schonmal, Du erinnerst Dich? LBPA-Top, und ARLS? Aber bitte aktiv getrennt - die Verluste ;-), also 2 ordentliche Endstufen, LR24-Weiche, Rack => 50 Kilo, oder teuer...



    Das ist das gesuchte Format:


    >>Bässe: ein leichter günstiger Neo-15", wie der Emmi LF, in 76l CB, sowas klingt weit tiefer als es sich mißt, und wird als 45er Würfel aus 12/13mm Holz federleicht. Passive Weiche rein 12dB/oct, ca 600Hz, das ist bei der Frequenz billig und verlustarm und wenn man ein paar Altkleider reintackert sind 600 Hz auch kein akustisches Problem, vor allem bei CB nicht. Hochständerbuchse und glattes Alurohr für die Tops auf 2,1m, fertig. Warum nicht BR? Na, wenn ihr keinen Klang-Geschmack habt, dann bohrt halt ein Loch rein...<<


    => Transport: 2 Stück 45*45*45cm 18 Kilo! ohne besondere Bauweise!


    >>Tops: Was muß da rein - ab 600Hz wohl ein einziger 6", Alpha 6 oder noch lauter, und weil 6" bis 5kHz kann nur ein Minitweeter, eine Weiche, Hochpass 600 Hz 12dB/oct, Trennung 5kHz, Glühbirnchen für "Autoloudness", Plastik-Flanschbuchse. - Das Ding passt in eine Handtasche.<<


    => Transport: 2 Stück 18*15*27cm 8 Kilo! ohne besondere Bauweise!


    >>Und weil das alles schön Preiswert bleiben soll, und auch nachbaubar, wird das mit einer 150EUR Endstufe schön auf 8 Ohm betrieben...<<


    => Transport: 2HE Softbag, 16 Kilo!


    Stativstangen


    => Transport: 170cm lang, glattes Rohr



    @ Sebastian (audio-pip): Ich gehe mal davon aus, daß auch Du eine Aufteilung 15"CB/6"/25mm1" für klanglich optimierbar hälst, oder? ;)


    Fazit:
    Der (kleine ;) ) Nachteil von ein paar Zentimetern "Hörpositionsvariablem" Laufzeitfehler bei 600 Hz ermöglicht viele Vorteile - gegenüber einer klassischen 15-3, und auch gegenüber Standard- Sub/Sat-Anlagen.



    @ Nico (Nicolas87): Für mich ist zwischen PA und Home nur ein Unterschied, PA muß weit mehr Schalldruck relativ zum Transportvolumen etc. liefern können.


    Je tiefer die Trennung, desto mehr Membranfläche benötigt der Tiefmittelton- Weg. Je größer der Membrandurchmesser desto tiefer muß der Hochtöner können (Preis). Darum hat Jobsti zunächst 2*6"/Ht angedacht, aber schnell gemerkt, daß damit keine "gewohnte" Trennfrequenz zum Bass möglich ist, es sei denn man verwendet 2, in Worten: zwei 6" Langhuber, doch die sind in den Mitten erheblich leiser - und weit teurer.


    Natürlich hast Du recht, mit einem 8", oder 10" im Top könnte man tiefer als 600 Hz trennen, je tiefer desto größer der Aufwand, so ist das eben. Wenn man jedoch klein, günstig UND laut haben will muß man deutlich über 300Hz, was viele 15"er problemlos können...


    Grüße


    Edith sagt, meine Texte seien nicht lang genug ;)

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

    Einmal editiert, zuletzt von Hörnli ()

  • Zitat von &quot;FF&quot;

    [...] einen Messschrieb (mit Darstellung der Chassis-SPL) einer alten Zeck 15/3 o.ä., [...]


    Zitat von &quot;jogi&quot;

    Glaub mir, das willst du nicht wirklich sehen. [...]


    Doch :grin: Hintergrund: meine Folkband hat witziger Weise früher einmal gesplittete 15/3er benutzt, genau wie Hörnli es als Idee angeregt hat. Da diese aber meinem Vorgänger an den tiefen Saiten gehört haben, durfte ich die Lautsprecher nur noch kurze Zeit nach meinem Bandeintritt "genießen". Ich hatte damals (vor kanpp 15 Jahren) auch noch keinerlei Möglichkeiten oder Kontakte, um einen Messschrieb zu erstellen. Aber jetzt würde es mich einfach interessieren.


    Für Live-Mucke mit akustischen Instrumenten war das System völlig unbrauchbar. Weniger vom Pegel her (da stehen die Folkies eh nicht so drauf :wink: ); der Sound war einfach gräßlich. Selbst wenn der Bass mit auf der Bühne stand, hat die 1. Zuschauerreihe den ganzen Grundton- und Tiefmittenbereich weggeschluckt, den der 15-er liefern musste. Bäh!

  • Hörnlis Konzept erscheint mir schlüssig. Aber bevor ich mich überwinden würde, das so nachzubauen, wäre bei mir Probehören eine Pflicht, ob mich das auch wirklich überzeugt, bzw. ich kompromissbereit genug bin. Messschriebe und abstrakte Beschreibungen würden mich eher verunsichern.
    Ich kann nicht umhin, als zu sagen, dass mich das Konzept stark an das F.A.S.T.-Prinzip aus dem Hifi-Sektor erinnert: Breitbänder mit Bassunterstützung. Mit den ebenso bekannten Modifikationen und Kompromissen: der räumliche und klangliche Abstand des Subs zu den Sats (entweder lass ich deswegen den Sub weit rauf spielen - was je nach Performance des Chassis "merkwürdig" klingt - oder ich nehm eine Lücke in Kauf).
    Und weil man dem Ohr verloren geglaubte Informationen im Super-Hochtonbereich nicht vorenthalten will, wird oft noch ein Mini-Tweeter über den BB gepimpt.


    In diesem Sinne werfe ich mal noch den Kombi-Vorschlag für ein Top in den Ideen-Pool: ein Doppel-6er (PA-Chassis), mit einem 6er, der ein wenig nach unten kann und einem 6er Koax der ein wenig nach oben kann (Jobsti hat da ja schon sowas in der Art mit seiner BT-25 plus BS-112 für "lautes" Hifi, bzw. "Mikro-PA", vorgemacht).

  • ich glaube nicht, dass du mit einem langhubigeren 6er mehr "Bass" hinbekomst als mit zwei kurzhubigen...wenn, dann müsste da schon ein Emmi Beta 10 oÄ drunter. Und dann bleibt noch die Frage, ob ein Coax das Richtige ist. Hier könnte ich nu völlig falsch liegen, aber im PA Sektor sitzen bei den Coaxen doch keine Kalotten in Zentrum des Geschehens, sondern Hörner...und die dürften in der Größe einen recht schmalen Abstrahlwinkel haben, was einen größeren Höhrabstand vorraussetzt. Und dann wär ein System mit 2 TMTs wieder angebracht. Auch wenn ichs nicht für Sinnvoll halte...ich werf mal den Beta 8 CX + Beta 8 in den raum. Alternativ (sagt mir mehr zu) 2xBeta8 (oder ähnlicher) + HTHorn. M.E. wäre aber ein 10/1 die einfachste Lösung...jaja es gibt schon viele aber eben keins von Jobsti....


    Nico

    S: Kappalite 3015LF, KappaPro 15LF, SP-38/500BS oÄ