Peavey IPR Serie

  • Hallo allerseits!


    Es gibt mal wieder neue Leichtgewichte unter den Endstufen, die Peavey IPR Serie. Im PA-Forum wurde das schon mal am Rande angesprochen, aber ich denke, die passen eher zu PPA :wink: Darum dachte ich, ich fang das Thema mal an.
    Die Serie umfasst 8 Modelle (4 Leistungsklassen jew. mit und ohne DSP) bei einem Gewicht von 2,8 bis 3,5 kg :shock: Siehe auch hier.
    Laut Musik-Service sind die Verstärker ohne DSP ab Monatsende lieferbar, und die Preise wirken auch interessant, so schlägt die IPR 1600 (2 x 530 W an 4 Ohm; 2,8 kg) mit 379 € zu Buche und es steigert sich bis zur IPR 6000 (2 x 2000 W an 4 Ohm; 3,5 kg) auf 749 €.
    Meinungen? Spekulationen? ...ich frag mich bei dem Gewicht halt wirklich, ob und was da drin steckt, taugt das, oder is das eher was fürs Kinderzimmer - klar, wirklich was dazu sagen kann man erst, wenn man die Teile in den Händen hatte... Aber vielleicht gibts ja schon ein paar Meinungen und Interessierte, die dann demnächst bestellen und berichten?!


    Grüße, Rinaldo.

  • Ein anderer Anbieter im Internet hat die große IPR6000 sogar schon für 699,- Euro im Angebot. Zu dem Preis muss man wohl lange suchen bis man etwas mit vergleichbarer Leistung bei dem Gewicht findet. Wenn die Amps nun noch halbwegs gut laufen, wird das sicher eine ganz heisse Kiste :wink:

  • Zitat von "Rinaldo Schmidt"

    .... Peavey IPR Serie. ....ich denke, die passen eher zu PPA :wink:


    Vielen Dank für den Hinweis.
    Mich würde interessieren, wieso Du Peavey als Party-PA ansiehst.


    Zitat

    bei der gewichtsklasse kann es sich nur um schaltnetzteil und endstufe in class D bewegen


    Du vermutest richtig, das steht auch genau so im Link drin :)


    Die von dir angesprochenen Ausführungen von rockline plus die Ergänzungen der Kollegen hier und dort sind in der Tat Gold wert - daraus abzuleiten, dass eine CLASS-D Schaltung mit Schaltnetzteil per-se wenig Leistung liefern soll ist aber nicht richtig. Es kommt immer darauf an, wie man es macht, es gibt genug Beispiele für solche Endstufen, die absolut potent, amtlich und basstauglich aufspielen.

  • Hallo,


    naja, etwas unglücklich ausgedrückt :oops: ...


    Peavey an sich sehe ich schon als renommierten Hersteller, beim Preis, zu dem die IPR-Serie angeboten wird, denke ich aber, dass das auch ein Thema fürs PPA-Forum ist. Das sollte keineswegs abwertend wirken!


    Ich hoffe, mich halbwegs gut rausgerettet zu haben :wink:


    Grüße, Rinaldo.

  • Zitat von "Sabbelbacke"

    Es kommt immer darauf an, wie man es macht, es gibt genug Beispiele für solche Endstufen, die absolut potent, amtlich und basstauglich aufspielen.


    Nun und genau hier sehe ich das Problem. In der Marktwirtschaft bekommt man nichts geschenkt. You get, what pay for.


    Wir werden sehen, was die Kiste kann. Ich denke bei den Konditionen werden einige zuschlagen und testen.
    Alles weitere ist nur reine Spekulation.

  • Zitat von "Matthias Bronko"

    Nun und genau hier sehe ich das Problem. In der Marktwirtschaft bekommt man nichts geschenkt. You get, what pay for.


    Und wenn man jetzt weiß, daß ein Schaltnetzteil und eine Class-D Endstufe deutlich billiger in der Herstellung sind als ein Riesenringkerntrafo und Class-H Endstufen, könnte das wirklich was sehr interessantes sein.

  • Zitat von "Matthias Bronko"

    Nun und genau hier sehe ich das Problem. In der Marktwirtschaft bekommt man nichts geschenkt. You get, what pay for.


    Seh ich prinzipiell genau so, es ging ja aber um die Behauptung, dass ein Schaltnetzteil plus CLASS-D Endstufenblock per se nicht leistungsfähig sein kann (zumindest habe ich das oben so verstanden) und dem wollte ich widersprechen. Dass eine Digam K-x oder eine Hoellstern nicht einfach nur teurer als eine Thomann/QSA/Sirus/etc... auf Grund des Markennamens ist, sondern dass da einiges konstruktiv anders gelöst wird und eine Powersoft daher durchaus auch mehr Leistung liefern kann, sehe ich mal als gegeben an :)
    Marktwirtschaft beinhaltet ja den Markt, welcher von Konkurrent und permanenter Verbesserung lebt. Ich denke ich liege nicht falsch, wenn ich feststelle dass Produkt- und Prozessinnovationen in den letzen Jahren zu immer leistungsfähigeren / leichteren Endstufen für den gleichen (inlfationär angeglichenen) Gegenwert bieten - in sofern ist es auch normal, dass die Messlatte immer höher gelegt wird über die Jahre.
    Ob die Peaveys nun wirklich der große Wurf werden bleibt aber natürlich abzuwarten, da stimme ich Dir voll zu.

  • Zitat von "Rinaldo Schmidt"

    Ich hoffe, mich halbwegs gut rausgerettet zu haben :wink:


    Ganz gut, ja :)


    Im Ernst, wollte nur die Gedankenherleitung verstehen, das Preisargument hat Deinen Gedankengang für mich nachvollziehbar gemacht.

  • Ich würde mal schätzen, dass auf den Mosfets (o.ä.) mit dem weißen Zeug drauf und die Treiber-IC's ein Kühlkörper gehöhrt. Die SMD-Mosfets sollten doch locker 30A abkönnen. Wenn die Schaltzeit klein genug ist, oder selten geschaltet wird, reicht sicher auch die Wärmeabfuhr. Vom Konzept würde ich mal denken, dass die ähnlich ausgelegt sind, wie die QSC GX Serie.


    Gruß Simon

  • Hat optisch ein bisschen was von Hollywood. Bin ja mal gespannt ob da tatsächlich Strom raus kommt. Ich bestell eine von den großen wenns die gibt. Interessiert mich brennend, auch wenn ich keine riesigen Erwartungen habe.