Probleme mit 5KVA Stromerzeuger bei ca. 3KW last

  • HI,


    wir hatten dieses Wochenende auf einer Hütte eine Geburtstagsfeier, da die Hütte keinen Stromanschluß hat muß also ein Aggregat her, bei der letzten Party auf dieser Hütte hatten wir ein 3,2KVA Stromerzeuger(ohne Sicherungen) einphasig "ausm Baumarkt" dieses Aggregat hat alle angeschlossenen Geräte einwandfrei ohne zu mucken mit strom versorgt.(kleine PA, PC für musik, Derby, Lichtertkette, diverse in der Hütte installierte Leuchtstoffrühren)
    gut, also diesesmal wollen wir in der Hütte mehr aufhängen(noch ein paar Par56, farbwechsler,usw) als nur das oben genannte, also besorgten wir uns vom THW ein 5KVA drehstrom Aggregat, das Aggregat hatte direkt am Gerät 1x 16A CEE Drehstromsteckdose(abgesichert am Gerät durch B10Automat der auch den Nullleiter mit abschaltet) und 3x Schukosteckdosen( abgesichert am Gerät durch B10 Automaten, ebenfalls mit Nullleiterabschaltung).Wir ham vom THM noch ein 20meter Drehstromkabel und ein Drehstromverteiler mitgenommen, allerdings haben wir vor ort festgestellt, das die Schukodosen an diesem 16A verteiler mit einer sicherung an einer Phase hängen und da ich dachte das man die 3 Phasen an einem aggregat möglichst gleichmäßig belasten soll, da zu einseitige belastung dem aggregat schaden kann, haben wir von den 3SchukoDosen am aggregat aus alles versorgt, an eine dose den PC, an die ander die Hütte, an die andere das Licht, so das halt an jeder ungefähr gleichviel hing. ok, also alles aus und aggregat gestartet, dann ham wir alles schön nacheinander eingeschaltet, aber es flogen schon nach kurzer Zeit(2min) die sicherungen am aggregat, also nochmal alles anders gesteckt, aber immer das selbe, egal wie wir es eingesteckt haben(die Par56 waren noch nicht angeschlossen sondern nur das was das 3,2KVA aggregat auch geschafft hat) dann meinte einer vom THW, das sie da eigentlich immer den verteiler benutzen und demnach alles an einer phase hängt, also haben wir es auch so eingesteckt und siehe da, es funktionierte problemlos!(ohne die PAR56er)
    dann haben wir 2 par56er an eine der schukodosen gehängt, die sicherunge blieb 20min drinn, dann löste sie aus, dann haben wir nurnoch ein par56 angeschlossen und die sicherung blieb länger drinn zwischen 30 und 40minuten und lößte dann aus, und das die ganze zeit, an eine schukodose wurde später noch ein lämpchen angeschlossen, diese sicherung lößte nach ca 2h aus.
    Das Aggregat ging auch immer beim einschalten eines verbrauchers mehr oder weniger stark in die knie, verzog es aber immer noch.
    Kann sich einer (und mir) das einer erklären, warum das Aggregat so oft die sicherungen gekickt hat und warum es mit gleichmäßiger belastung der Phasen nicht funktionierte, sondern nur mit stark einseitiger?



    Hier die Daten die ich vom Aggregat abgeschrieben habe:


    Net Elektro und Motorentechnik 5450 Neuwied 21
    Typ b50b, Baujahr 1992, din 14685, gewicht 98Kg
    angaben über die leistung und dergleichen suchte man auf dem aggregat vergebens.


    danke vorab

  • tja die lösung wäre gewesen nix an der CEE dose ranzuhängen bzw nur die CEE Dose zu nutzen . Warum ?


    Die 5kva gibt das Teil nur an der CEE dose ab ! wenn man dann zusätzlich die Steckdosen benutzt und schön zieht über den CEE schmeist das Aggi die steckdosen raus !


    Tha hättes ihr mal das 8kva vom GKW geholt :D

  • Falls ich das oben mißverständlich ausgedrückt habe, wir haben zuerst nur die 3 Schukos belastet, ohne CEE!! und jeder schuko hängt auf einer phase des aggregats, also haben wir die last gleichmäßig verteilt, aber das ging nicht. also haben wir den drehstromadapter genommen und alles an EINE phase der Drehstrombuchse gehangen und dann hat es funktioniert(und hier möchte ich gern wissen warum es mit stark einseitiger belastung lief und nicht mit gleichmäßig auf die 3 phasen verteilter last). warum schmeißt das Aggregat die Sicherung dann erst nach 20 oder 40minuten? speziell bei den PAR56er die saugen dann doch nicht mehr strom als nach 10minuten. Außerdem besitzt das Aggregat ein lämpchen das überlast anzeigt, dieses war nie an.


    Danke für die Antwort, aber das beantwortet leider nicht meine Fragen,
    und ist keine erklärung meiner Probleme. Theoretisch müßte das Aggregat die Last gut verziehen können, tat es aber nicht und ich schieße ungern mit Kanonen auf Spatzen, sonst kann ich nächstes mal gleich das 30KVA holen.

  • >warum schmeißt das Aggregat die Sicherung dann erst nach 20 oder 40minuten?


    Schau die mal die Auslösekennlinie einer Sicherung an (google)
    Ein Automat löst je nach Stärke der Überlast verschieden schnell aus. Bei einem riesigen Strom (Kurzschluss => Magnetische Auslösung) fliegt er ganz schnell; bei "ein wenig" Überlast (z.B. "25A aus einer 16A-Sicherung" => thermische Auslösung) erst nach einigen Minuten!!

  • ja, diese auslösecharasteristik ist mir vollkommen bekannt, aber ein B10 Automat ist mit einer PAR56 mit 300Watt doch nicht annähernd überlastet! da kann ich theoretisch noch nen paar dranhängen.

  • ach nochwas diese angebliche Lampe ist ein Knopf und heist schweranlauf *g* den drückt man wenn man große Pumpen anschließt zum anlaufen .


    Ich schau morgen mal in die unterlagen von dem Ding, wenn ich sie find :D Dann lösen wir das Geheimnis auf :lol:


    Hättes mal schaun müssen was fürn Generator drann ist und wie der cos ist :wink:

  • Das Problem war, das auf dem Aggregat nichts anderes draufstand wie das was ich oben geschrieben habe, ich habe das ganze aggregat abgesucht.
    Die Lampe die ich meine war eine Lampe und kein Knopf(wurde eingehendst ausprobiert ;), mir ist nicht bekannt das das Aggregat irgendwo ein Schweranlaufknopf hätte.
    Vorne auf dem Bedienfeld war desweiteren noch so eine Meßbuchse, die wo man so den Banannenstecker vom Messgerät reinsteckt.
    Danke für deine Hilfe

  • Hallo Copic,
    wie ist der Agg aufgebaut (Netzform) IT oder mit RCD und Staberder?
    Ist schon schwer, so nur nach dem Beschrieb, zu urteilen. Wie wird der N-Leiter abgeschaltet? Ist der über einen eigenen LS-Schalter, also Automat mechanisch mit den 3 Leitern verbunden, oder über einen mechanisch angeflanschten Hilfsschalter? Evt. (ist aber sehr wage) war der Neutralleiterstrom bei unsymmetrischer Belastung zu stark!?

    regards,


    Tropical Sound


    Software, Solutions and Technology
    for Music, Show and Stage
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  • hallo,


    also ein RCD war nicht vorhanden und ein Staberder auch nicht.
    Der N-leiter wid über einen eigenen ls-schalter geschaltet, der mechanisch mit der sicherung verbunden ist (sind also keine 3 sicherungen sondern 4 bei drehstrom, und bei einer phase sind es 2 automaten)
    bei unsymetrischer belastung hielten die sicherungen ja, nur bei symetrischer über die schukos nicht.


    wenn wir das nächste mal das aggregat benutzen kommt mal einer vom thw mit der nen aggregatlehrgang gemacht hat, hoffe der kann helfen

  • Geräte mit Staberder denke ich sind bei den Baumarktgeneratoren selten zu finden (vermutlich, weil eine ordentliche RCD schon die Hälfte des Kaufpreises ausmachen würde :wink: )...



    Hast du schon mal ein vergleichbares Aggregat angeschlossen?


    Dann kannst du zumindest schonmal deine Anlage als funktionsfähig abhacken...


    Ansonsten Tippe ich auf ein Problem im Generator...


    Evtl. mal an dem Teil messen ,ob Spannung und Frequenz korrekt sind...


    MFG


    Tob
    :wink:

    Ich hasse Leute, die einen Satz beginnen und ihn nicht....