hi,
nach längeren tests & einigen parties komme ich nun schließlich zu dem schluß, daß der proline 3000 amp doch nur bedingt für den betrieb an 6 bässen taugt. ich will damit sagen, es funktioniert, aber man muß doch dauernd auf abwärme & pegel achten. die abluft des amps wird schon (verglichen mit dem betrieb an nur 4 bässen) schweineheiß, wenn man nicht aufpaßt (also die gitter der abluftöffnungen lassen sich nicht mehr richtig anfassen, geht wohl so an die 80 °C ablufttemperatur).
unbeaufsichtigten betrieb würde ich dem system nicht zutrauen, da ist mir die ausfallgefahr doch etwas zu hoch (clip/überhitzung)
das ganze hängt natürlich auch stark von der art der verwendeten bässe und den eigenen lautstärkevorstellungen ab. für die von uns gespielte musikrichtungen (dubstep, breaks, drum and bass, jungle) ist es jedenfalls nichts auf dauer.
der amp geht (zumindest laut den led-anzeigen) trotz -24db limiter einstellung am dcx ins clip, so daß man die pegelsteller gar nicht voll aufdrehen kann.
man merkt auch, daß die bässe doch noch etwas leistung vertragen könnten, die eingesetzten chassis sind doch recht leistungshungrig.
vielleicht ein wort zu den verwendeten bässen: das sind dap sm-18b hybridgehäuse, umgerüstet mit oberton 18 xb 700 chassis.
aus diesem grund werde ich in zukunft von einem betrieb an 6 bässen absehen. da wir sowieso noch ein dickes eisenschwein (pronomic tl-1200, vergleichbar zur proline) am start haben, das sich beim betrieb an zwei 21“ br infras eher langweilt, werde ich in zukunft 2 der hybrid-18er an einen kanal dieses amps hängen und die proline nur mit 4 bässen betreiben. der zweite kanal treibt dann die beiden infras an. so ist jeder kanal mit 4 ohm belastet, das sollte für sicheren betrieb taugen.
das hilft vielleicht dem einen oder anderen in seiner entscheidungsfindung weiter.