Hallo zusammen. Bei uns wurde in einer Festinstallation eine elektrische Prüfung eines Geräteschrankes durchgeführt. In diesem Schrank sind diverse Multimediakomponenten verbaut. Kleines Mischpult, Zuspieler, Funkstrecken, HDMI Matrix, ein wenig Netzwerk. Leistungstechnisch passt alles bequem auf einen 16 A Kreis und so ist es auch gelöst. Separat abgesichert, eigener FI. Alle Geräte für sich und alle verwendeten Stromkabel haben die Elektroprüfung bestanden. Im Rack ist ein Furman als Stromverteiler verbaut. Messen wir nun alle Geräte im Verbund angeschlossen an den Furman, so ergibt sich ein zu hoher Schutzleiterstrom. Wir sind bei ca. 5 mA, erlaubt wären max. 3,5 mA. Gemessen wird per Differenzstromverfahren. Allerdings hat das Prüfgerät eine Dauermessfunktion. Es zeigte sich unter Nutzung Derselben, dass der Schutzleiterstrom nur beim Einschalten der Geräte kurz über dem Gerenzwert liegt und dann innerhalb weniger Sekunden auf unter 3 mA absinkt. Wie ist dies zu interpretieren? Der durchführende Elektriker tut sich schwer mit einer Ergebnisbewertung.
Danke & Gruß
Hans Jürgen