Kick Drum Mikrofon: SE V Kick vs Shure *52*

  • Ich glaube, secluded bezog das aufs das Ebass-Mikro, nicht die Bassdrum.


    Habe selbst immer mindestens auf einem Kick Kanal einen HPF ;)


    Mein Input zum mikrofonierten Bass Amp: Wenn sehr rockig, dann in Kombination mit 1(oder 2) DI Signal für's Lowend, als Mikro dann gern sm57/58, b57a, 906 - Hauptsache ordentlich Mitten.

    Wenn NUR Mikroabnahme gewünscht wird am liebsten M88, alternativ RE(3)20 oder MD421.

  • Ich glaube, secluded bezog das aufs das Ebass-Mikro, nicht die Bassdrum.


    Habe selbst immer mindestens auf einem Kick Kanal einen HPF ;)

    ok, da kann ich dann gut mit.

    die zwei-weg technik in der bassdrum mache ich ja auch schon gute 15 jahre.



    Wenn NUR Mikroabnahme gewünscht wird am liebsten M88, alternativ RE(3)20 oder MD421.

    so eine anforderung hatte ich in der tat nur ein einziges mal, das ist erst ein paar jahre her. ich habe das dann zur zufriedenheit aller mit einem AE3300 gelöst.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • V Kick habe ich aktuell nicht probiert. Aber Beta 52 und D6 (und auch Subkick und E901).

    Ich habe mein Setup von E901+Subkick auf E901+D6 geändert. Mit Beta 52 macht man natürlich nichts falsch, insbesondere mit Beta 91 vermutlich sehr oft weltweit verwendet. Ähnlich wie einige andere hier ist das Beta 52 (später als das D112) auf meiner Liste nach hinten gerutscht.


    Da ich primär Rock-Musik mache passt die Kombi aus E901+D6für mich bestens. Geht im Zweifel aber auch beides alleine für sich. Das E901 macht für mich mehr "Körper & Kante" der Trommel und das D6 schiebt eben untenrum sehr ordentlich klingt aber eher "rund".


    Mit SE Mikrofonen habe ich bislang nur gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte das auch auf dem Schirm, habe mich nach zahlreichen Youtube-Videos dagegen entschieden es zu testen. Das D6 kenne ich schon länger und es hat immer für mich gut bis sehr gut gespielt. Daher fiel meine Wahl darauf.

  • Da ich primär Rock-Musik mache passt die Kombi aus E901+D6für mich bestens. Geht im Zweifel aber auch beides alleine für sich. Das E901 macht für mich mehr "Körper & Kante" der Trommel und das D6 schiebt eben untenrum sehr ordentlich klingt aber eher "rund".

    Kann ich nur zustimmen, nutze die Kombination seit ein paar Jahren. Davor war es e901 + D112

  • Ich würde ja noch Sennheiser e902 und e602 in den Raum stellen. Ich persönlich komme mit beiden Mikrofonen gut klar. Sowohl am Bass, als auch an der Kick. D6 mag ich auch extrem gerne.

  • D6 hab ich mir jetzt mal zugelegt, nächste woche feiert das bei mir premiere bei einer rockband.

    bin mal gespannt, ob mir das gegenüber meinem bisherigen favoriten vorteile bringt

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • das sagt meine glaskugel ja auch.

    nachdem man in den letzten jahren so viele positive meldungen zum thema bassdrum und D6 gelesen hat, kann man ja kaum annehmen, dass es irgendwie nicht funktionieren könnte...

    aber ich hab es eben selbst noch nie benutzt, denn ich war ja mit meinen mikros zufrieden 8)

    deshalb bin ich gespannt, ob das D6 wirklich besser funktioniert. es wird erstmal meinen low-kanal bedienen, den ich bisher mit einem DPA 4091 bearbeitet hatte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang


  • …aber ich hab es eben selbst noch nie benutzt….

    Dabei gibt’s das schon 22 Jahre. In der ersten Version war der Frontgrill nicht so besonders robust, das hat man dann aber zügig geändert. In meiner Zweiwege-Anwendung ist das Low Mikro nicht mehr so entscheidend, als ich es vor 20 Jahren als alleiniges Kick-Mikro in der Kick eingesetzt habe, war es jedoch wirklich weit vorne. Heute könnte ich für Kick Out ein beliebiges Mikro, das gut tiefe Frequenzen kann, nehmen, allerdings ist das D6 deutlich leichter als die gängigen Mitbewerber und nicht so sperrig wie ein beta52 oder ein RE20. Daher habe ich es einfach beibehalten.


    Bei den Grenzflächen als 'In Mikro‘ wechsle ich zwischen TgD71c und dem beta91A hin und her je nach Genre aber das SE BL8 werde ich gerne mal ausprobieren. Hat das jemand in und um Karlsuhe?

  • Endlich mal ne Kick MIC Diskussion corn*


    Ich finde mit dem Beta 91 alleine komme ich oft hin.


    Mein Liebling als nicht Grenzfläche mit mehr Eier ist das D6 :*


    Für Jazz und so Sachen gerne auch ein MD421.


    Gut, da tut es dann auch mal ein md21 das man so schräg über der Kick unterm Ride zwischen TT u d FT zur Snare schauen lässt als einziges Mikro fürs ganze Set. Soviel dazu das Niemand Live ein Drumset nur mit einer Kugel abnimmt. 8)


    Kick in und Out mach ich auch öfter, allerdings erwische ich mich deutlich öfter dabei für top 40 verschiedene Kanäle für die selbe Kick und Snare anzulegen und die dann je nach Song den passenden Sound dazu hochzuziehen

  • allerdings erwische ich mich deutlich öfter dabei für top 40 verschiedene Kanäle für die selbe Kick und Snare anzulegen und die dann je nach Song den passenden Sound dazu hochzuziehen

    so ähnlich mache ich das auch seit einer gefühlten ewigkeit. dieses vorgehen ist bei wechselndem musikprogramm, also wenn nicht jeder song gleich klingen soll, sehr praktikabel. manchmal nutze ich auch kanäle nur für die wiedergabe über monitor, damit ich für die "vorne raus"-kanäle mehr freiheiten habe.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • So, gestern hatte mein D6 Premiere.

    Ich habe mich dann doch dafür entschieden, es für meinen „Kick Kanal“ zu nutzen, dabei richte ich es in der Trommel auf den Anschlagpunkt des Schlegels aus. Für meinen „Subkick“ Kanal habe ich ein ATM230 in die Trommel gelegt.

    Das D6 habe ich dann auf einem dritten Kanal unbearbeitet als Monitor-send benutzt, das hat auch gut funktioniert.

    Diese Kombi hat Spaß gemacht, das werde ich für Rockbands sicher wieder benutzen.



    Edit:

    Ehrlich gesagt war dieser Beitrag im Zusammenhang mit der ursprünglichen Frage etwas deplatziert… aber hey, Diskussionen zum Thema bassdrummikros sind doch immer eine Bereicherung frech*

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ehrlich gesagt war dieser Beitrag im Zusammenhang mit der ursprünglichen Frage etwas deplatziert… aber hey, Diskussionen zum Thema bassdrummikros sind doch immer eine Bereicherung frech*

    Passt schon. Ich habe mich zwar dennoch für das sE entschieden und mittlerweile auch erhalten, aber man kann sich ja zu dem Thema austauschen. Schlimmer fände ich es, hätte niemand gute Alternativen erwähnt, und ich hätte einen Fehlkauf getätigt.

  • ach ja, in der regel wird das thema bassdrum-mikro von uns technikern ja sowieso hoffnungslos überschätzt.


    ich erinnere mich an einen gig vor etwa 20 jahren, für den ich eine bühnenanweisung gesendet hatte, in der alles beschrieben war was die band braucht. telefonisch wurde mir mit "geht alles klar" signalisiert, dass eben alles klar geht... vor ort stellte sich dann heraus, dass die örtliche DJ-fraktion die technik stellte - und von den angeforderten dingen so gut wie nix da war.

    multicore? für was braucht man das?

    effektgeräte? sowas haben wir nicht.

    equalizer? das mischpult hat doch sowas (12kanal analogpult mit drei band EQ)

    monitore? genügen die zwei denn nicht? (zwei spielzeugboxen mit 150W belastbarkeit und piezo-hochtönern für eine fünfköpfige rockband)

    an mikrofonen gab nur ein paar SM58 und SM57


    immerhin: die front PA war ganz ordentliches holz von KS (wenn ich mich recht erinnere)


    nach längeren diskussionen (ich hätte den gig abgesagt!) entschied sich die band dann, trotzdem zu spielen. es war schliesslich ein bundesweites VW Käfer- treffen, das kann man sich ja nicht entgehen lassen...


    also landete zum schluss ein SM58 in der bassdrum und ein SM57 machte den job als overhead - und was soll ich sagen:

    das publikum hat es nicht bemerkt. ich bin mir ziemich sicher, dass ich der einzige war, dem die sache peinlich war.8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich arbeite mit einer DJane zusammen, die keine Kopfhörer verwendet, aus dem Kopfhörerausgang des Laptops ausspielt, und seit Jahren regelmäßig gebucht wird. Ihr Mix scheint anzukommen.


    Ähnlich ist das, was Du beschreibst wora. Ihr Profis stellt wesentlich höhere Ansprüche, als das Publikum. Ich würde bezweifeln, dass jemand den Unterschied zwischen einem v Kick und einem Shure Knödel hört. Aber das ist total legitim. Ihr habt über Jahre inkrementel verbessert, und nun merkt auch das Publikum, dass es irgendwie seit 1996 besser geworden ist. Auch wenn es dem Publikum egal ist, wie das erreicht wurde.


    Ich habe es im ersten Post erwähnt, ich habe nicht die Erfahrung und das Gehör, bei den Mikrofonen selber durch Hören eine gute Entscheidung zu treffen. Und natürlich bin ich damit in der Lage auch aus dem besten Mic noch einen richtig schlechten Sound rauszuholen. Bzw. klingt bei dir wahrscheinlich ein SM58 in der Kick besser als bei mir ein v Kick. Aber man will ja besser werden. Stück für Stück.


    Sorry für den ausufernden Beitrag, ich habe ein bisschen zu tief ins Glas geschaut 🙈

  • Sorry für den ausufernden Beitrag, ich habe ein bisschen zu tief ins Glas geschaut 🙈

    na ja, ich empfinde ich den beitrag jetzt nicht wirklich ausufernd... da trügt dich der eindruck ;)


    der bassdrum-sound wird doch oft wirklich überbewertet. das liegt vielleicht daran, dass die nicht selten auf kanal 1 liegt und deshalb beim soundcheck ebenfalls nicht selten als erstes drankommt... und die zeit, die man hier vergeudet, fehlt dann hintenraus bei den wirklich wichtigen kanälen :)
    das ist allerdings eine erkenntnis, für die man tatsächlich erstmal ein bisschen erfahrung sammeln muss :)


    was ich damit sagen will:

    es gibt nicht DAS bassdrum-mikrofon.

    es gibt aber mikrofone, die für den job besser geeignet sind als andere. und da hast du ja offenbar schonmal etwas richtig gemacht.

    letzten endes entscheidet dann die erfahrung des mischers, das talent des musikers und die qualität von PA und halle darüber, wie das ergebnis sein wird. und jeder mischer wird im laufe der zeit da seine persönlichen favoriten finden, die ihn in seiner arbeit unterstützen.

    aber zur not kann man auch mit einem gesangsmikrofon ein ergebnis erzielen, das die signale songdienlich an die ohren der zuhörer bringen kann... man muss dafür nur vielleicht ein bisschen mehr schrauben und wird nicht das bestmögliche ergebnis erreichen. aber es kann trotzem so funktionieren, dass die leute glücklich sind - wenn denn die band die richtigen songs spielt. ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang