W-Lan Abdeckung Festivalgelände

  • Ich plane gerade auf einem 3000pax Festival Gelände verschiedene Bereiche mit nicht! öffentlichem W-Lan zu versorgen. Es soll Kassen, Einlaßkontrolle mit W-Lan versorgt werden. Ich habe dafür unifi W6-LR Antennen und dann lokal Repeater angemacht. hat damit schon wer Erfahrungen gemacht? Das Gelände ist etwa 150*150m groß und es gibt an einer Seite einen 2m hohen Hügel.

    Plan ist es, mit möglichst wenig Kabel auszukommen. Im Netz sind keine Handys etc. unterwegs!

  • Am Besten zur Kasse ein Kabel ziehen und dort dann einen W6 LR instalieren. Wenn die Einlasskontrolle in der nähe ist hast du ja nur noch vlt. 10x10m die zu versorgen sind.


    Dann noch ein Kabel für einen Accesspoint in die Verpflegungsecke ziehen und gut ists.

  • Gibt es Hotspots an welchen Kassen und Einlasskontrollen sind, Kasse-Einlass-Kontrolleinheit? Also keine 10 oder mehr Punkte sondern 2-3 zentrale Punkte oder ein Einlassband, bestehend aus mehreren Kassen und Durchgängen. Gibt es Fluchtpunkte, welche auch WLAN brauchen, also von Kasse/Ein- und Einlass getrennt?


    Je mehr Punkte man hat, umso aufwendiger, ist klar.


    Die Idee wäre von einem zentralen Punkt aus per Richtfunk im 5 GHz bereich die Satelitten anzubinden. Das zentrale Signal für die Richtfunkantennen zu splitten und diese entsprechend ausrichten, ähnlichem einem kleinen Antennenarray.

    Die Antenne der Satelitten auf den zentralen Punkt richten. Damit würde man quasi ein Funk Backbone aufbauen. Da meist 2 Antennen da sind eine Antenne für die Richtstrecke und eine als Omni, um den Nahbereich anzubinden.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Richtantenne wäre eine Überlegung im 60ghz Fenster. die können ja bis 5km. hier würden ja 100m ja reichen und man könnte das kabel sparen :)

    wird wohl dann so laufen:

    50m in die eine Richtung mit u6 mesh

    50m in die andere Richtung mit switch und u6 mesh

    vom switch dann 100m weiter eventuell mit switch als Repeater zur 3ten Kasse. da dann wieder mit u6 mesh

  • Kann im Test gut funktionieren, und wenn die 3000 Gäste da sind geht nichts mehr.

    Alles schon erlebt (indoor, mit 400 Gästen, ebenfalls Ubiquiti System, ebenfalls nur für die Kassen)

  • Also ich kenne das mit Richtantennen.

    Auf größeren Festivals wird da extra eine Fachfirma beauftragt.

    Die fragen bei uns dann gerne nach Strom.

    Und Kabelbindern. :D


    Ich wäre vorsichtig; sowas mit nebenbei zu machen. Auch wenns nicht 80000 sondern "nur" 3000 Leute sind.

    Ein Ausfall wäre Worst Case, Dagegen sollte man als Ausführender versichert sein.

    Auch das habe ich schon erlebt.

    Nix ging mehr an den Kassen / Camping Zufahrt. Die Leute standen 10 Stunden im Stau. Zum Glück gabs damals noch kein Cashless bei der Gastro...

    Never stop a running System

  • und wie haste dann nichts geht mehr gelöst?

    Als es nicht mehr ging hat die Gastro auf Zettel und Stift umschwenken müssen. Ich bin nicht der Dienstleister für das Gewerk und will es auch nicht sein. Wir stellen nur Montageplätze für die APs zur Verfügung sowie Unterstützung bei der Verkabelung.
    Nach dem Vorfall, der beim Fasching auftrat und medial einiges an Echo in den Dorfzeitschriften brachte, wurde eine andere Fachfirma mit der Neuinstallation der Anlage für die Gastro beauftragt. Die haben Ruckus verbaut und die Positionen etwas verändert. Seitdem gab es keine Beschwerden mehr.

  • Als es nicht mehr ging hat die Gastro auf Zettel und Stift umschwenken müssen

    Kannst du heutzutage vergessen.

    Darauf ist weder der Gast noch das Personal vorbereitet.

    Keiner hat mehr groß Bargeld dabei, Wechselgeld gibt es natürlich auchnicht...

    Never stop a running System

  • wird also ein wlan gebaut und parallel ein lan gelegt. im falle der fälle wird dann eingesteckt.

    Wenn Du doch ein Netzwerk per Kabel aufbaust, kannst Du Dir den Aufwand für WLAN getrost sparen!


    Es ist grundätzlich auch auf Veranstaltungen mögliche mit unterschiedlichen Ansätzen WLAN zu nutzen. Allerdings muss man da einiges an Erfahrung und ggf. Lehrgeld mit bringen. Die genannten Richtfunk (Point to Point) Lösungen sind eine Möglichkeit Störungen zu minimieren (Point to Multipoint sollte auch gehen).

    ...Holz ist braun!

  • Bei Leitung bitte die Länge auf der Rechnung haben. Ethernet = 100m max. nach Spec.

    Für größere Strecken brauchts einen Leitungsrepeater/Switch oder man legt LWL. Wäre auch besser so von wegen Brumm. Allerdings sollte das dann vor neugierigen Fingern geschützt sein. Da kann Funk halt seinen Vorteil ausspielen.


    Wie schon erwähnt: Richtfunk und wenn man es sicherer haben will sind alle Stationen untereinander per Richtfunk verbunden. Wenn eine Strecke ausfällt, dann kann man die abgeknipste immer noch über die Backupstrecke erreichen. Dasselbe gilt allerdings auch für Leitung statt Richtfunk.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Kannst du heutzutage vergessen.

    Darauf ist weder der Gast noch das Personal vorbereitet.

    Das war 2023. Und tatsächlich läuft bei unserer Gastro fast nur Bargeld.

    An dem Abend war eher das Problem, dass Zahlungen durchgingen, Buchungen aber nicht. Deshalb hat es die Veranstaltung in die Presse geschafft.

    Mit Zettel und Stift kam die Gastro dann aber ganz gut zurecht, es hat nur alles deutlich länger gedauert. Nur die Zeit zwischen den ersten Fehlbezahlungen per Orderman und dem Umstieg auf Papier war unangenehm.


    Unsere Gastro hat im Foyer auch einen Getränke-/Snackautomaten mit Kartenzahlfunktion. Nutzt keine Sau, alle zahlen bar.

    Selber vermeide ich Lokalitäten, in denen ich nicht per Karte zahlen kann.