Nein nicht schlagen....Pioneer muss ersetzt werden

  • Habe immernoch ein ewig altes Pioneer Pult im Verleih, wo sich langsam wirklich alles auflöst. Die Faderkappen wurden schon sonstwie oft geklebt, das Pult rauscht wies Schwein, 1 Kanal fällt ständig aus und sonst sieht es auch nicht mehr alzu gut aus.
    Eine Reparatur würde wohl keinen Sinn mehr machen, weil es einfach zuviele Sachen sind die ersetzt werden müssten. Jetzt muss natürlich langsam mal ein neues Pult her.
    Nur die Frage welches würde da am ehesten in Frage kommen. Ich mixe selber ab und zu damit, mir ist es eigentlich egal durch was es ersetzt wird. Ich komme damit dann schon zurecht, aber die Frage ist eben auch, was die DJ´s brauchen und mit was sie am besten zurechtkommen.
    Wie sind da eure Erfahrungen?
    Pioneer kennen eben viele und die DJ´s kommen damit noch am besten zurecht, es hat viele Effekte, aber der Klang ist nicht soo gut.


    Effekte müssen wahrscheinlich nicht unbedingt sein, oder liege ich da falsch?
    Bpm Counter währe gut, wenn keiner eingebaut ist, könnte man ebenfalls einen externen nutzen, währe also kein Problem.


    Welches Pult würdet ihr uns da anraten?
    Preis würde ich mal auf 1500€ VK ansetzen, denke das müsste ganz gut langen.


    Benötigt werden:
    -3 Turntables
    -3 CD
    -2 Line
    -min. 1 Mic
    -XLR Outs
    -Gute Bediehnbarkeit(Die DJ´s müssen damit zurechtkommen, auch ohne Einarbeitung....)

  • Hallo!


    Ich habe ein Dynacord M2 seit Jahren mit im verleih. Läuft wie schmidts katze. Habe nur mal nach jahren die fader auswechseln müssen. Aber selbst das ist für einen ungeübten hobby-lötkolben-vergewaltiger kein problem da die fader auf seperaten platinen sind.


    Das wichtigste für mich bei Dynacord : Kein unnötiger schnick-schnack, 100 mm fader und klanglich sehr gut.

  • Wenn Dir das Ecler SCLAT 200 VS nicht zu groß ist...


    Gibt's als 5-Kanal-Version für ca. 1450 Euro und 8kanalig für 1850 Euro brutto. Es gibt Phono/Line und Micro/Line-Module. Der normale Auslieferungszustand für die 8-Kanal-Version ist 4 Micro/Line und 4 Phono/Line-Module.


    Ausserdem:
    +Super Rauschabstand
    +Super Verarbeitung und Haptik
    +sehr übersteuerungsfest
    +Crossover frei zuzuweisen, Kurve justierbar
    +Talkover, intern zu jumpern, welche Kanäle das Talkover ansteuern
    +Mute-Schalter für jeden Kanal, praktisch bei Mics ohne Schalter
    +AUX-Weg, intern pro Kanal pre oder post Fader schaltbar
    +GAIN und EQs können intern auf +6dB statt +10dB begrenzt werden
    +2 x XLR out, 1 x Tape Out, 1 x Record Out, AUX send return, MIX in, etc.
    +Es gibt eine 60mm und 100mm Fader Version


    -externes Netzteil stört mich etwas (nimmt Platz weg)


    Hab den Vorgänger Sclat 100/8 und bin mehr als zufrieden. Das 200VS hat als Neuerung einen VCA-Crossfader mit einstellbarer Charakteristik, der Rest ist annähernd gleich.


    Hier noch ein Link:
    http://djservice.com/shop/infos/ecler_sclat.htm


    Jörg.

  • ich würde dir zum pioneer djm 600 raten.
    das ding ist auf jeden fall dj-standart.
    wenns 19" seien soll hat pioneer da noch ne andere version von dem pult


    die funktionen sind meiner meinung nach alle nützlich-allerdings nur wenige überflüssig.


    Was den Klang angeht:
    Ich denke, dass bei DJ Veranstaltungen sowieso nicht DIE Klangqualität gefragt ist-von daher seh ich da kein Problem.


    Wenns teuerer werden soll: Allen & Heath hat da nen paar schöne deren Qualität auch nicht zu verachten ist.


    Aber gerade für nen Verleih würde ich eher ne renomierte Marke nehmen...und da ist Pioneer meiner Meinung nach einfach am besten !


    das oben genannte eckler finde ich nicht so doll, da zb der crossfader eher suboptimal angebracht ist. ich persönlich finde das besser wenn wie zb beim djm der fader zentral liegt

  • bis 1500,- VK gibts nur drei Empfehlungen:


    Soll's mehr ein gut bedienbares DJ-Spielzeug zum frickeln und schrauben für die DJ's sein, ist's der Allen&Heath X-one:62 und der neue Ecler NUO-5...


    Soll's mehr multifunktional sein (so wie in Diskothekeninstallationen), möchte auch ich den schon angesprochenen Ecler SCLAT ans Herz legen.


    Es gibt kaum etwas besseres als diese drei Geräte - und das aus DJ-Sicht (Handhabung) und aus Verleiher-/Toningenieur-Sicht (Verarbeitung+Klang)! Pioneer und Dynacord sind im Jahre 2004 für das Geld schlicht inakzeptabel!


    Grüße,
    Alex

  • Neben dem bereits genannten Xone, würde ich als Gegenstück, da ohne Spielereien, Rodec Mixer empfehlen. Sind ohne Schnickschnack, klanglich kompromisslos, sehr gut verarbeitet.

    Sonnige Grüße aus Frankfurt

  • Also wenn es klanglich gut sein soll dann das Allen&Heath X-one:62 oder ein HI-Level pult Pm 6000 oder so (hat die eindeutigst beste klang qualität).


    willst du die DJ ansprechen und immer noch guten klang haben Allen&Heath X-one:62.


    und willst du nur die DJ`s ansprechen (es wird die keiner sagen, das er damit nicht auflegen kann) dann nimm ein pioneer DJM-600.




    von Ecler und Verstax kann ich nur abraten! bringen sehr schell eine recteckspannung am ausgang oft mals schon bei der ersten roten LED manchmal sogar schon füher!

  • Pille666:


    Bitte nicht schon wieder verallgemeinern!!! Wenn ich den billigsten Mixer einer Marke nehme und dann auf die Qualität der ganzen Marke schließen will, so zeugt das von nicht allzu viel Fachwissen! Mit der Aussage, alle Ecler (und Vestax)-Pulte verzerren mehr als dass sie klingen, sagst Du auch indirekt, Jörg und Alpha C haben keine Ahnung, die haben ja diesen blöden Ecler Sclat vorgeschlagen. Wenn Du ALLE Pulte dieser Hersteller getestet hast, kannst Du auch was über die Qualität ALLER Pulte sagen. Vorher kannst Du nur mutmaßen.


    Die letzte rote Marke beim Sclat 100 liegt bei +10dB. Und wenn die nur kurz leuchtet, verzerrt noch lange nichts, abgesehen davon bin ich kein Spinner, der sein Pult nur im roten Bereich fährt. Das Ecler Pult hat ein 18V-Netzteil, rechne Dir selbst aus, wieviel dB max. am Ausgang anliegen könnten, wenn 0dB = 0,775V entspricht.


    Sorry, aber auf Pauschalaussagen reagier ich mal pauschal mit Unmut.


    Jörg.

  • Also das sind ja also ganz schöne Pulte die ihr so
    vorschlagt, aber bei uns wird immer Pioneer geordert.
    Deshalb wird ich sagen Djm 600, damit bist du auf der sicheren Seite.

  • Hallo

    Zitat von "KlangTerrorist"

    Habe immernoch ein ewig altes Pioneer Pult im Verleih, wo sich langsam wirklich alles auflöst.


    Wir haben gerade das gleich Problem. Haben einen Denon DNX 1500 bestellt und werden ihn mal testen. Nach den technischen Angaben soll er dem Pioneer DJM 600 ähnlich sein. Und der Preis ist etwas günstiger. Was er taugt kann ich natürlich noch nicht sagen.
    Gruss

    Nimm meine Augen und schau!



  • ein rechteck singnal muss nicht über der null db marke liegen! das sollte dir wohl auch klar sein es kann sogar wenn du willst bei -30db anliegen!


    haben viele pulte von ecler und verstax gemessen und sind zu diesem ergebniss gekommen (auch die ganz teuren).


    aber diese diskussion nicht nochmal das hatten wir schon!



    obs gut kling oder nicht hab ich auch nicht behauptet aber rechteck apsnnung ist rechteck spammumg und diese zerstört speaker!

  • Zitat von "Jörg"

    Das Ecler Pult hat ein 18V-Netzteil, rechne Dir selbst aus, wieviel dB max. am Ausgang anliegen könnten, wenn 0dB = 0,775V entspricht.


    Sorry, aber auf Pauschalaussagen reagier ich mal pauschal mit Unmut.


    Jörg.



    Öööh, bitte klärt mich auf! Aber das ist das erste mal, dass ich davon höre, dass die Netzteilspannung was mit der Signalausgangsspannung des Pultes zu tun hat!



    Bist du sicher, dass du da nicht was verwechselst, Jörg?


    Denke jetzt mal nicht, dass das von dem 18V Netzteil abhängt...


    mfg


    tob

    Ich hasse Leute, die einen Satz beginnen und ihn nicht....


  • Ich bin kein Elektroniker, aber meiner bescheidenen Meinung nach heißt das, das am Ausgang max. +- 18 V anliegen können, Verluste mal nicht mitgerechnet. Soll eine Amplitude von 20 V aus dem Pult gehen, wird diese bei 18 V gekappt. Korrigiert mich bitte, wenn ich da was falsch verstanden habe.


    Jörg.

  • Hallo,
    vollkommen richtig so Jörg - die internen Betriebsspannungen der ganzen OPVs geben ja denn den max. Pegel an, der noch sauber verarbeitet werden kann. Und da ist mann mit +-18V halt weit vorn gegenüber +-15 oder noch schlimmer +-12V.


    @Sägezahn - wie wenn nicht durch die interen Betriebsspannungen wird denn das Ausgangssignal eines Mischpultes generiert?


    Pille666. Wie bitte habt ihr denn die Rechteckspannungen gemessen? Mit Testsignalen gefüttert?


    Wenn ich natürlich den Eingang von nem Kanal sinnlos übersteuere kann es nur Verzerrungen geben - nich war, Sch... rein - Sch... raus.


    Grüße
    Matze

    "...stört es sie, wenn ich ein bisschen klatsche..."

  • ??? Weit vorne? der Pegelgewinn von 12 zu 18 Volt entspricht ca. 2dB :shock: Uii, das lohnt sich... Selbst wenn die netzspannung durch geschaltet werden würde...


    Ist doch völlig wurscht, mit welcher spannung das pult eingangsseitig arbeitet, ein spannungsdoppler ist schnell gebaut. Die meisten chips arbeiten aber nunmal gerne mit 15 Volt, die verbauten transistoren/opvs können dann trotzdem versorgt werden mit was sie wollen (kann eine Autoendstufe nur maximal 12 Volt hinten raus????) (=72 Watt /2Ohm)


    Absoluter Standard nach wie vor ist das DJM 600, mit seinen Vor- und nachteilen.
    Das XOne wird kommen, die ersten djs bestellen das ding schon (carl cox wollte z.b. das ding vor 3 Wochen haben), also auch eine gute alternative.
    Das Dynacord-, Vestax und ecler-gerödel ist undiskutabel. rideruntauglich, ersatzteilpreise zum davonlaufen, zum teil veraltete technik (dynacord M2/M1: kein mensch braucht 100mm Fader. Wir reden hier von einem DJ-Pult nicht von einem Entertainerpult mit Crossfader. An einem DJ-Pult wird gearbeitet (Arbeit=Kraft*weg), ich will doch kein marathon jede nacht zurücklegen :D )

    ... und W-Bins sind doch lauter als der Rest!

  • Hallo!!!! :shock: Eine Autoendstufe transformiert die 12 V auch nochmal hoch (12 V zerhackt, transformiert und wieder gleichgerichtet). Diesen Aufwand betreibe ich doch nicht, wenn ich eh' schon ein Netzteil habe, das Wechselspannung transformieren und gleichrichten soll. Also macht ein 18V-Netzteil schon Sinn. Warum soll ich da Spannungsverdoppler oder ähnlichen Blödsinn einbauen, wenn ich beim Netztrafo nur ein paar Wicklungen draufpacken oder runternehmen muss?


    Jörg.

  • Zitat von "Arieba"

    ??? Weit vorne? der Pegelgewinn von 12 zu 18 Volt entspricht ca. 2dB :shock: Uii, das lohnt sich... Selbst wenn die netzspannung durch geschaltet werden würde...


    Ist doch völlig wurscht, mit welcher spannung das pult eingangsseitig arbeitet, ein spannungsdoppler ist schnell gebaut. Die meisten chips arbeiten aber nunmal gerne mit 15 Volt, die verbauten transistoren/opvs können dann trotzdem versorgt werden mit was sie wollen (kann eine Autoendstufe nur maximal 12 Volt hinten raus????) (=72 Watt /2Ohm)


    Absoluter Standard nach wie vor ist das DJM 600, mit seinen Vor- und nachteilen.
    Das XOne wird kommen, die ersten djs bestellen das ding schon (carl cox wollte z.b. das ding vor 3 Wochen haben), also auch eine gute alternative.
    Das Dynacord-, Vestax und ecler-gerödel ist undiskutabel. rideruntauglich, ersatzteilpreise zum davonlaufen, zum teil veraltete technik (dynacord M2/M1: kein mensch braucht 100mm Fader. Wir reden hier von einem DJ-Pult nicht von einem Entertainerpult mit Crossfader. An einem DJ-Pult wird gearbeitet (Arbeit=Kraft*weg), ich will doch kein marathon jede nacht zurücklegen :D )


    Der Pegelgewinn beträgt ca. 4dB - und die Grenze zwischen nem übersteuerungsfesten Pult und einem nicht übersteuerungsfesten liegt manchmal in genau solchen 4dB.


    ich verstehe die Analogie zur Autoendstufe nicht, oder meinst du, dass eine Autoendstufe intern mit 12V läuft? :roll:


    Die ECLER SCLAT sind ridertauglich, und die ganze HIPHOP Fraktion schwört auf VESTAX - von Dynacord redet überhaupt keiner.


    Matze

    "...stört es sie, wenn ich ein bisschen klatsche..."

  • Ja @ Matze, das ist dann schon klar. Hier wird von den Betriebsspannungen der OP´s gesprochen.


    Ich hab das mit 18 Volt Netzteil anders verstanden. Das sagt nämlich garnichts.


    Da kann dann immer noch ein 7815 oder etc dahinter stehen, der die Spannung auf 15 Volt stabilisiert.


    Dann kann ich 24 Volt reindonnern, die Ops laufen immernoch mit 15...


    Aber wenn hier von den Betriebsspannungen der Ops die Rede ist, wirft das ein ganz anderes Licht auf die Sache.


    Dann sollte man aber das ganze Pult nochmal auf Stabilisierungsschaltungen etc untersuchen. Desweiteren (weiss nicht ob das bei allen ist, hab ich mal gehört, dass Ecler auch Schaltnetzteile verbaut).


    Da is dann nichts mit ein paar Wicklungen mehr drauf auf den Trafo...



    mfg


    tob

    Ich hasse Leute, die einen Satz beginnen und ihn nicht....

  • Wir sprachen die ganze Zeit vom SCLAT 100 bzw. SCLAT 200VS, und die haben ein konventionelles Netzteil mit dickem 50VA Ringkerntrafo und +-18V auf den internen Schienen. Natürlich hat die echte interne Betriebsspannung erstmal nichts mit der angelegten Spannung zu tun - nur beim SCLAT sinds halt +-18V intern.


    Grüße
    Matze

    "...stört es sie, wenn ich ein bisschen klatsche..."