Alternative zu Seeburg TSE-Infra...?

  • ein bass ist auch in der regel sofort von jedem zu hören und zu beurteilen. beim mt/ ht gehen die meinungen ja auch schnell auseinander.
    ich wage mal an stammesrhytmen zu erinnern: in der regel ein lauter bass und irgend was für den itz itz. siehe tecno und konsorten.
    ansonsten ist es wie immer ne geschmacks und raum frage.
    man muß für echte 20 hz ja auch schon mehr als ein 20qm wohnzimmer haben
    zum topic: ich bin mit den seeburgern sehr zu frieden und meine kunden auch. weil die kunden den bass mögen buchen sie mich wieder. der rest ist mir im grunde egal :oops:

  • Zitat von "test"

    ein bass ist auch in der regel sofort von jedem zu hören und zu beurteilen. beim mt/ ht gehen die meinungen ja auch schnell auseinander.


    ... bei Hochton liegt es wohl auch daran, daß viele DJs und Tontechs eigentlich ein Hörgerät brauchen ... aber wissen es (noch) nicht.


    Und wenn man einige Threats zum Thema "Bass" (also etwa 95,31 % aller Threats ... :D ) liest, scheinen die Meinungen auch hier nicht immer einheitlich zu sein ... :?


    Beruhigend für passionierte Discobesucher: Auch taube Menschen "hören" tiefe Bässe ...

  • Zitat von "ThomasL"

    .......wenn also mehr Frauen in der Lautsprecherentwicklung arbeiten würden, hätten wir besser klingende PA's...aber will das wer? So PA ganz ohne Sex?


    Das ist gut so, dass die holde Weiblichkeit da nicht mitmischt, sonst wären wir gerade mal bei der Entwicklung vom legendären "Martin-Bin"
    :D:D:D:D:D

  • Woher kommen eigentlich auf einmal diese Mittelton Fetischisten...?
    Es geht hier eben nun mal um BÄSSE!
    Und es ist mir auch total Wurst ob 95% oder 99% aller Beiträge sich um BASS drehen.
    Zeigt doch nur das dieses Thema wichtig und vielfältig ist.
    Und wenn man sich für sowas zu "alt" fühlt dann sollte man sich ins Auto setzen ne Klopapierrolle auf die Heckablage legen den BASS ausm Radio drehen und mit 20km/h zum Ural aufbrechen wo man sich dann gleich beerdigen lassen kann. :D
    Ich will nur wissen ob diese riesen Infra Dinger was hergeben...


    MfG


    Harry

  • Zitat von "harry@illsoundz"

    Woher kommen eigentlich auf einmal diese Mittelton Fetischisten...?


    Vielleicht weil dort die Musik spielt?


    Der Rest Deines Postings entbehrt jeglicher Grundlage für einen Kommentar...

  • Zitat von "harry@illsoundz"


    Es geht hier eben nun mal um BÄSSE!
    ...
    Und wenn man sich für sowas zu "alt" fühlt dann sollte man sich ins Auto setzen ne Klopapierrolle auf die Heckablage legen den BASS ausm Radio drehen und mit 20km/h zum Ural aufbrechen wo man sich dann gleich beerdigen lassen kann. :D


    ... ich versuche das Posting mal mit Humor (weil: ernstnehmen sollte man sowas eher nicht ...) zu analysieren:


    Mögliche Ursache 1:
    Harry kann kein Musikinstrument spielen (höchstens Pauke in einem Spielmannszug ...).


    Mögliche Ursache 2:
    Harry hat noch nie "richtig" Musik gehört ... Gesang, Gitarre, Klavier etc. sind ihm völlig fremd.


    Mögliche Ursache 3: Harry ist schon halbtaub (bemerkt Frequenzen oberhalb von 500 Hz gar nicht mehr ...) und sollte schnell mal zum HNO-Arzt gehen.


    ... oder: willst Du nur ein wenig "cool" sein, Harry ? 8)

  • sachsensound
    ... ich finde solche "ich bin cool und brauche nur viel Bass"-Sprüche für ein PA-Forum etwas unpassend ... vermutlich liegt es einfach daran, daß ich selbst auch Musiker bin.


    Und warum sich "andere" im Ural beerdigen lassen sollen, seh ich nicht so ganz. :wink:

  • das einzige was soundklinik nicht sieht ist immernoch die Überschrift...
    und so neunmalkluge Sprüche sind sowieso überflüssig.
    ich will hier nicht über soundkliniks Problem reden sondern über Infra bässe.
    Ende

  • Zitat von "harry@illsoundz"

    ... und so neunmalkluge Sprüche sind sowieso überflüssig.


    ... mal abgesehen vom Gehalt Deines Posting: Was muß ein "Infra" denn übertragen können ?
    Der Einsatz als Effektkiste für HomeCinema wurde ja bereits angesprochen - spätestens bei Livemucke wird die Sache ggf. problematisch ...

  • also ich muss sagen dass ich einen Infra bei Liveband (mit entsprechender Musikrichtung) wichtiger und sinnvoller finde als bei einem DJ, bei CDs und Platten ist sowieso richtig tief selten was los und das Koppeln bei Turntables bei sehr tiefen Frequenzen finde ich auch schwieriger in den Griff zu bekommen als beispielsweise eines bei der Bassdrum (mag aber auch an geringerer Erfahrung mit Turntables liegen).
    Aber bei Livemusik mag zumindest ich den Sound eines Infras gerne, und ich bin ebenfalls Musiker.
    Aber ich denke dass ist einfach geschmackssache, dass kann man nicht ausdiskutieren.

  • Zitat von "Campfire"

    also ich muss sagen dass ich einen Infra bei Liveband (mit entsprechender Musikrichtung) wichtiger und sinnvoller finde als bei einem DJ, ...
    ... bei Livemusik mag zumindest ich den Sound eines Infras gerne, und ich bin ebenfalls Musiker.
    Aber ich denke dass ist einfach geschmackssache, dass kann man nicht ausdiskutieren.


    ...habt Ihr keinen Stress mit Bassdrum-/Standtom-Mics und Gesangs-Mics auf Stativen (besonders nervig: auf Holzbühnen ... und besonders forciert bei "kurzatmigen" Sängerinnen ?


    Wie weit sind bei Euren Jobs denn die Bässe von den Mics (ich nehme mal an, Ihr spielt live ... :wink: ) entfernt ? - bei Clubgigs mit Minibühnen und beengten Platzverhältnissen hätte ich da Bedenken ...

  • Nun ja, bei einer Mini-Bühne ist in der Regel auch kein Platz und Budget für einen Infra......
    Sonst: Bassdrum/Standtom wenn es Stress gibt Gates (ich weiß dass du die nicht magst.....), die Gesangsmikros (Lowcut) machen eher bei den Oberen Bassfrequenzen Stress, bei vielen Offenen Gesangsmics die nur zum Teil genutzt werden (und leisen Sängern) habe ich auch schonmal Gates benutzt (Kuhnle Eightgate), die Bassfeedbacks verschwinden eigenlich gut ohne "Löcher", obwohl die Gates laut Anzeige kaum zugehen gibt es keine Bassfeedbacks mehr.
    Das sind jetzt meine Erfahrungen mit meinen Reggaebands.
    Mit meiner eigenen Band (Folk-Rock mit A-Gitarren, Fiddle etc) hatte ich noch keinen richtigen Infra, Lediglich "normale", tief abgestimmte BR-Kisten. Da gabs eigentlich mit kräftigen Anhebungen unter 60 Hz noch nie Probleme, zumindest seitdem unser Drummer nicht mehr mit 18" Drumfill sondern mit Kopfhörern spielt und im Zweifelsfall ein Gate bei BD/Standtom gesetzt wird.
    Bei uns ist der Gesang unproblematisch, da wir recht laut singen.
    Bühnen meist die normalen Podestbühnen.
    Zu den Gesangsmics noch: ihr benutzt ja das Neumann 105, da habe ich schon von einem Techniker gehört dass es für sehr tiefe Feedbacks anfällig ist.
    Entfernung Bass/Mikros: meist zwischen 1,5 und 5 m

  • ... daß ich nicht so ein Gate-Fan bin, hat eher was mit Bequemlichkeit zu tun. Ich mag Veranstaltungen, wo man zügig mit dem Soundcheck "durch" ist und nicht zuviel Peripherie einstellen muß.


    Und mit disziplinierten Kollegen und einer pflegeleichten PA (die kein EQ-ing braucht ...) ist man einfach schneller spielbereit ... und die Anlage ist nach dem Job noch schneller wieder im Bus verschwunden.
    Diese Materialorgien (mit viel 19"-Gedöns) mache ich nur noch bei gelegentlichen Aushilfsjobs mit (... vor ca. 15 Jahren hatten wir auch viel "Krempel" zum Auf-/Abbauen und Verkabeln dabei ...) - und bei Bands, wo ich etwas regelmässiger mitspiele, habe ich aus o.g. Gründen alles ein wenig "ausgedünnt" und auf das wirklich Notwendige reduziert (wg. möglichst kurze Auf- und Abauphasen ... :wink: ).


    Ich "hasse" z.B. Schlagzeuger, die ihr Set nicht richtig stimmen können (bzw. wo Gates und massives EQ-ing unvermeidbar ist ...) - zumal: ein wirklich gut gestimmtes Set mit richtig "Ton" auf den Kesseln klingt m.E. viel besser als diese totgedämpften Pappsounds einiger Top40-Drummer.


    Wofür braucht Ihr "Infras" - bei Gesang wird es wenig bringen (höchstens störende Mikrofonie bei Holzbühnen ...) - lohnt sich der Aufwand wirklich HÖRBAR (ich meine nicht A/B-Vergleiche "MIT/OHNE" - sondern soundmässig bei einem Band-Job für die Zuhörer ...) z.B. bei Drums und E-Bass ?

  • Ob es wirklich viele Zuhörer merken würde ich ja mal bezweifeln....
    Allerdings gibt es viel was die meisten Zuhörer kaum bemerken würden (inklusive Playback).
    D.H. ich würde sagen ein Infra ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eigentlich eher unsinnig, trotzdem freue ich mich als Mischer und als Musiker wenn am Veranstaltungsort welche zur Verfügung stehen....
    Und es gibt ja genug Material (Marken/Rider-Diskussion) das lediglich deshalb angeschafft wird um die Band/den Mischer zufriedenstellen und nicht weil das Publikum einen unterschied hören würde.
    Trotzdem um Offtopic noch was zu sagen: Unabdingbar für einen guten Sound ist ein brauchbares Top (Mittel/Hochton), Bässe geht meistens immer irgendwie, aber trotzdem kann man ja auch hier nach seinem Individuellen Soundoptimum streben.

  • ...jetzt ich auch mal zur Diskussion über Infras und ich meine die um die es hier geht. Nicht die für <20Hz. Dazu erst mal ein kurzes Vorwort. Ja, ich komme auch aus der Livemusik. Ich habe selbst Musik gemacht und das viele Jahre.


    Ich benutze die Infras (in meinem Fall KS T-Sub) wirklich sehr gerne. Aber wirklich nur in größeren Locations. Für kleinere Clubgeschichten brauche ich die "großen" Bässe nicht. Für mich wirkt durch die Infras eine PA einfach "erwachsener". Man denkt einfach ein rießiges System zu haben. Es macht einfach Spaß. Ich setzte die Infras aber meist nur über Aux ein. Somit gibt es das Problem Feedback bei Voc schon mal nicht. Im Gegenteil. Die Sänger nutzen oft die Infras als Bühnenvorpodest und singen auf Ihnen. Natürlich ohne Feedbackprobleme da der Aux bei Voc natürlich zu/aus ist. Auch setze ich die Infras gerne als Effekt ein. Wenn von einem Keyboard (oder anderem Instrument) mal ein wirklich tiefer Baß kommt, dann laß ich es auch mal so richtig "schieben". Nehm aber dann den Aux wieder auf "normal" zurück.
    Wie gesagt, es macht einfach Spaß.


    Auch für mich ist der Mitten- Hochtonbereich einer PA der wichtigste. Aber wie schon oben gesagt geht es doch hier um den Spaßfaktor.


    MfG

  • Ich möchte sachsensound zustimmen: Eine durch Infras ergänzte kleine PA klingt einfach ein ganzes Stück erwachsener & größer.


    Anekdote dazu:
    Mit Kollegen hatten wir vergangenen Sommer mal ein Stack Alpha (S2/B1/M8 ) mit einem Stack K2 (TSEInfra/B1801/K2) verglichen, draussen nah aneinander gestellt. Keiner wusste was wann an war, bei leisen Pegeln war erstaunlich (oder für die Franzosen erschreckend) wenig Unterschied. Einer der Kollegen war beim Bengener LA Vergleich dabei, und hatte dort "verbrieft" stets das gleiche System gleich bewertet, womit ich seine Urteilsfähigkeit unterstreichen möchte. Und bevor hier einer was zum Thema K2 kontra Alpha was sagt: JA, es war ein Unterschied, aber halt nicht im entferntesten das was der Preisunterschied vermuten ließe (bei leisen Pegeln wohlgemerkt, laut war´s deutlich). So gesehen macht der Infra (TSE) schon Sinn: Er ermöglicht es dem K2 mit dem Alpha bis zu einem gewissen Pegel recht gut mitzuhalten.


    Sound-Klinik
    Mag sein dass es nicht "nötig" ist einen Infra einzusetzen, aber diese pauschal abzulehnen sehe ich nicht ein: Damit lässt sich ein kleineres PA System preiswert BIG machen, zumindest bei gemäßigten Pegeln. Desweiteren: Was ist schon "nötig"? Gewiß "geht" eine kleine Top40 Kapelle auf nem Stadtfest auch irgendwie mit einem 16er Wizard, einem MPX500 & anhängerfreundlicher XYZ PA, aber "schöner" wäre doch ....


    Und damit back on topic:
    Mir persönlich ist keine preisliche Alternative zum TSE Infra bekannt. Dass andere Infras anders/mehr drücken ist erkennbar; die Rechtfertigung für den Kauf-Mehrpreis kann mE aber nur durch den Job/Anforderung bezahlt (das "richtige" Schild), aber nur schwer sachlich argumentiert werden.

    Grüße,
    Frank

  • Zitat von &quot;Frank Uhlig&quot;

    Mag sein dass es nicht "nötig" ist einen Infra einzusetzen, aber diese pauschal abzulehnen sehe ich nicht ein.


    Hallo Frank,


    ich lehne sowas nicht pauschal ab.
    Das Problem ist aber, daß gerade Einsteiger - die hier übrigens auch mitlesen - oft ein falsches Bild sinnvoller Prioritäten vermittelt bekommen.


    Viele legen beim Aufbau eines Sound-Systems schon in der Anfangsphase übertrieben großen Wert auf eine üppige Bassunterstützung ... ohne aber ein passables Mittelhochtonsystem zu haben.


    Es wird viel Geld für "Bass" ausgegeben (zusätzlicher Weg inkl. Endstufe für "Infra") ... und der Rest wird vernachlässigt (... und dann kommen diese Fragen "ich krieg den Gesang im Mix nicht über die anderen Instrumente - kann einer helfen ...").

  • Absolute vollste Zustimmung für sachsensound. Repräsentiert ziemlich genau meine eigene Meinung, wobei ich auch Infras nicht auf Auxweg nutze, aber mit Auxweg hat schon, die von ihm genannten Vorteile.


    gruß
    Jan

  • frank
    genau das was du da grade beschrieben hast will ich mit den Infras ja erreichen.
    Das schöne K2 Sytsem noch etwas "größer" klingen lassen...
    Ich finde die K2 könnten sowas durchaus gut vertragen.


    MfG


    Harry