Ist es möglich das 01V mit nem Midicontroller fernzusteuern ?
Es geht darum mit nem einfachen Midicontroller die Lautstärkefader des Pultes von wo anders zu steuern ! Kann das leider nicht probieren weil ich es nicht hier hab. Zweite Frage: Über welche Entfehrnung kann man Mididaten problemlos senden/empfangen?
Danke, bias79
01V Frage !
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Zu 1.): Das geht auf jeden Fall.
Zu 2.): kann ich Dir leider nicht weiterhelfen...MfG Tobias Zw.
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Danke erst mal. :wink:
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Hallo bias79,
das geht ohne Probleme (Lautstärkefader für Mainmix, Aux/Monitor,...).
Bei dem Controler würde ich darauf achten, dass er auch Daten vom
01 v empfangen und umsetzen kann, falls jemand direkt am Pult
etwas verstellt. Sonst enstehen Sprünge. Der Pocket Dial, z.B. kann
so etwas.Die Länge ? Weiß jetzt nicht sicher ? Beim mir ca. 8 m. Habe aber
glaube auch schon Multicore mit Midi gesehen. Basteln kann man
soetwas auf jeden Fall. Ob man da jetzt besondere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen muß, habe ich mir
noch nicht überlegt.Ciao
Sebastian -
Grob fahrlässig sagt man, dass Midi bis 10 Meter Kabellänge funktioniert. Bei längeren Kabelwegen sollte das Signal jedoch verstärkt werden. Dafür gibt es relativ günstige kleine Kisten (Midi-Verstärker), musst Du einfach mal googlen.
Grüsse
WW -
Danke. Klingt doch so als würde das alles passen. Bestens.
Gruß, bias79 -
Hi,
solltest Du vom 01V96 reden, das hat einen USB-Anschluss. Der kann auch bis 5m gesichert übertragen. In der Realität funktioniert USB bestimmt auch mit längeren Kabeln, aber eben nicht mehr immer und diei Zuverlässigkeit nimmt ab. Das sollte man auch bei der Aussage, Midi läuft "grob fahrlässig" bis 10m, beachten. Man benötigt relativ schnell einen Zwischenverstärker, Repeater, ...
Toff hat aber schon mal ein 01V96 mit Laptop gesteuert. Da gab es auch mal einen Thread zu. Daraus geht hervor, dass er es mit W-Lan-karten und Desktopspiegelung gemacht hat:
Zitat von "Toff"So, da der liebe Thorsten ja nun drauf hingewiesen hat, und ich selbst schon wüste Andeutungen gemacht habe, hier der kleine Bericht über einen netten Absturz des 01V96 V1:
Vorgeschichte: Meine erste Begegnung mit dem 01V96 war dann gleich die doch recht exotische Situation, dass ich mit dem Pult, zwei Laptops, zwei WLAN-Karten und einer Desktopspiegelung einen kleinen Job wireless mit der Maus gemischt habe - Pult auf der Bühne, ich nur mit akkubetriebenem Laptop an einem kleinen Stehtisch im Zuhörerbereich (einige Besucher haben mich gefragt, ob ich mich in der Bar nicht lieber amüsieren wolle, anstatt auch hier noch Computerarbeit zu erledigen...). Das hat reibungslos geklappt, ich fand das Ganze damals genial, kam mir unheimlich toll vor und war so richtig begeistert vom 01V96, weil es mittels der Laptop-Anbindung und der Studio-Manager-Software so etwas möglich gemacht hat.
Ich erwähne das, damit niemand auf die Idee kommt, ich wäre dem 01V96 gegenüber voreingenommen.Monate später dann folgende Situation: wiederum kleiner Job, dasselbe Pult, diesmal draussen, diesmal kleines Multicore zur Bühne, tierisch volle Location, circa 500 Zuhörer. Entspannter Job mit Band, die ich im Schlaf mischen kann und auswendig kenne, daher feedbacktechnisch meilenweit von kritischen Feedback-Bereichen entfernt.
Auf einmal baut sich ein Feedback auf, irgendwo zwischen 1 und 3 kHz. Spontane Reaktion: In das AUX-Send-Layer, die Monitor-Send-Fader minimal nach unten bewegen. Nichts passiert - Feedback wird lauter. Panik meldet sich an - Reaktion: alle AUX-Sends komplett aus, Master komplett runter. Nichts passiert - Feedback mittlerweile auf voller Ampleistung. Letzter Versuch: Alle Kanäle muten - nichts passiert. Die Leute halten sich mit schmerzverzerrten Gesichtern die Ohren zu, die Musiker gucken mittlerweile sehr gequält und haben längst die XLR-Stecker aus allen Mikros gezogen. Volles Feedback, Amps gehen ins Limit, teilweise sprechen Schutzschaltungen an. ENDLICH komme ich auf den richtigen Gedanken und ziehe den Netzstecker des 01V96...
Tja, der Gedanke, dass ein Pult sich völlig verabschiedet und sehr wahrscheinlich intern in irgendeinem AUX-Return den "eigenen" AUX-Send voll aufgemacht hat, und dann komplett das User-Interface abschaltet, war mir halt neu, so dass ich eben erst nach den oben beschriebenen "analogen" Reaktionen auf die Idee komme, das Pult vom Netz zu trennen.
Das Ganze war mir sowas von unangenehm - und selten habe ich 500 vernichtende Blicke gleichzeitig geerntet .
Zuhause dann das Pult nochmal angeschlossen, um nachzugucken, ob ich nicht doch irgendeinen Fehler gemacht habe, nichts gefunden, und daraufhin öffentlich die Version verbreitet, dass leider das Pult abgestürzt sei. Trotzdem blieben innerlich Zweifel, bis dann der Kollege, von dem ich das Pult geliehen hatte, mir zwei Monate später von einem ähnlichen Vorfall auf einer seiner Veranstaltungen berichtete - und lapidar (o.k.: und ironisch...) meinte, dass man dann halt alle zwanzig Jobs mal kurz das Pult vom Netz trennen müsse...Ich finde das Yamaha Pult nachwievor gut, habe aber wegen des genannten Vorfalles mittlerweile lieber das Behringer DDX dabei - gebranntes Kind halt.
Bei aller (teils berechtigten) Meckerei bezüglich der Betriebssicherheit gegen das Behringer Pult sollte man bedenken, dass Digitalpulte (noch?) scheinbar generell anfällig für derartige Komplettabstürze sind. Ebentuell liegts ja auch nur an der Preisklasse der hier verhandelten Geräte, andererseits lese man doch den Thread im Profi-Brett, in dem auch von Ausfällen bei größeren und höherpreisigen Konsolen berichtet wird.
Gruß vom Toff
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Ach ja,
ich gehe diesen Weg noch nicht mit. Mir ist das Thema aufgrund bekannter IT-Probleme viel zu heiß, als das ich einen Gig wegen einer ausgefallenen Funk-/Kabelstrecke riskieren würde.
Mein Setup sieht also völlig konventionell aus, wenn auch bereits mit Digitalpult. Das habe ich aber auch nur wegen des Studios:
Live: Bühne -> Audio-Multicore -> 01V96
zusätzlich beim Livemitschnitt: 01V96 -> ADAT -> FF800 -> Laptop mit Cubase
Studio: Laptop -> Midi over USB -> 01V96 und parallel dazu Laptop -> Firewire -> FF800 -> ADAT -> 01V96Im Livebetrieb inkl. Livemitschnitt habe ich also nur das Digitalpult im Weg, der Rest läuft nur parallel mit. Bei Abstürzen riskiere ich damit nur den Mitschnitt aber nicht die Veranstaltung. Im Studio nehme ich als Preamp fast immer die RME-Quad-Mics und fast nie die Preamps vom Pult. Deshalb sieht der Audioweg bei Studioaufnahmen völlig anders aus. Das 01V906 läuft dann fast nur noch als Remote-Control und steuert die Hilfsmischungen für die externen Effektgeräte. Ansonsten habe ich die Kabel alle gedoppelt und bleibe jeweils unterhalb der vom Standard her zugesagten Kabellänge. USB kann nach Standard mindestens 5m, ich nutze aber maximal 3m. Nur aus Sicherheitsgründen. Denn die Standards gehen ja nicht davon aus, dass man ggf. auch mal direkt neben einem Dimmerpack steht. (ich wollte natürlich auch nicht gerade daneben stehen, aber wer weiß, wass noch alles passiert) Die Steuerung habe ich extra auf USB gelegt, damit der Midi-Bus und der Audio-Bus zwischen Laptop und FF800 bzw. 01V96 frei für die Musik bleibt. Aufgrund der Menge an Steuerinformationen zum Abgleich Cubase und 01V96 in Realtime gibt´s sonst schon mal Staus auf der Datenautobahn, die ich natürlich bei der Musik nicht akzeptieren kann. Beim Steuerbus selbst ist das unproblematisch, da geht evtl. mal ein Fader etwas später mit, aber das ist dann auch völlig egal.
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Geht ums 01V ohne 96.
Hab schon mal nach nem Midiverstärker im www gesucht, konnte da aber noch nix finden. Hat da vielleicht jemand eine Adresse für mich, wäre super.
Danke, bias79 -
USB geht ohne aktiven Hub/Repeater unter keinen Umständen auch nur einen Zentimeter weiter als die bekannten 5m, weil das serielle USB-Protokoll relativ zeitkritisch ist (vor allem bei USB 2.0 (High Speed) mit 480 MB/S).
MIDI geht standardmäßig 15m weit , in der Praxis auch mal bis zu 25m und ist aufgrund der relativ niedrigen Übertragungsrate wenig störanfällig, solange man die Leitung nicht mit Massen an Steuerbefehlen auf mehreren MIDI-Kanälen gleichzeitig überlastet.
Es gibt außerdem spezielle Umsetzer von MIDI auf RS422, mit denen sich MIDI-Signale problemlos über größere Entfernungen schicken lassen. Hier ein Beispiel (EES LDM4)
http://www.ees-musik.de/frames/d/studio.htmIst zwar eigentlich für Cat5-Kabel gedacht, aber mit Adaptern von Sub-D 9 auf XLR funktioniert das auch problemlos auf freien MuCo-Leitungen, zumindest für die üblichen Entfernungen von 100-200m.
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mich würde interessieren ob schon mal jemand versucht hat ein faderboard an den pc anzuschliessen auf dem die software des 01v96 läuft - kann ich dann mit dem faderboard über den pc das pult steuern ?
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Hallo,
versucht noch nicht, aber den Midi-über-USB-Treiber vom Pult kann man relativ frei konfigurieren und auch Midi-Signale durchrouten. Sollte also möglich sein.