FADER REMOTE

  • Hi,


    also 16 Bit Auflösung ist zwar n schöner Vorsatz, aber nicht realistisch machbar denke ich. Weil egal wie man's macht, ob analog oder digital, die Spitzenfrequenz von Cykluszeit*2^16 bleibt doch immer erhalten.
    Also für 16 Bit bei 10K brauchts schon etwa 650 MHz.
    Ich würd ja nen FPGA nehmen, damit kommste mit bischen Glück immerhin schonmal auf so 200 MHz, was für 14 Bit ausreichen sollte :o
    Aber zurück zum Thema.
    Deinen Vorschlag Manu, hab ich nicht so ganz verstanden. Das ist doch PWM so wie es Henne vorgeschlagen hat oder? Also auch mit den erwähnten Problemen.
    Henne, dein Vorschlag geht glaub ich so bischen in das sigma-delta Wandler Prinzip. Also einen Mittelwert der Spannung bei möglichst hoher Frequenz bilden. Wenn ich das richtig sehe können die neuen AVRs mittlerweile auch sowas in der Art: "Phase Correct PWM Mode" oder "Phase and Frequency Correct PWM Mode".
    Aber insgesamt würde ich mich auf 8 Bit (oder höchstens 10 Bit) beschränken. Du musst mit dem Kram ja auch noch den IGBT ansteuen. Und wenn du den mit 10KHz bei 16A ein- und ausschalten willst müssen die Flanken schon gut steil sein, dass der nicht zuviel Wärme verbrät..
    Und bei dem sigma-delta wird noch viel öfters geschaltet, das kann ich den MHz Bereich gehen...
    Ich seh jetzt schon die Fetzen von den Teilen fliegen :)


    Michael

  • nein Micha, mein Vorschalg ist ein doofer kleiner Hardwareoszillator dessen Tastverhältnis analog geregelt wird. Somit ist für das System ein Rechner ohne jedes Tempo ausreichend, ersatzweise garkeiner (Poti)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Schon klar, dass du das analog machen wolltest, aber das ändert doch nichts am Problem, dass für 16 Bit eine sehr hohe Frequenz notwendig ist... Ich sehe das Hauptproblem in der Ansteuerung des IGBT, nicht in der Generierung eines solchen hochfrequenten Signals.

  • Ansteuerung analog:
    macht man mit einem Sägezahnoszillator dessen Pegel steuerbar ist, gefolgt von einem Schmidt-Trigger. Das Ergebnis ist eine steuerspannunsproportionale PWM, also das Essen für die Endstufe :P

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  • was will ich denn bitte beim Scheinwerferdimmen mit einer Genauigkeit von 16bit (65535 Stufen...) ? Ich schätze mal bei einer realen Auflösung von 5 bit sieht bereits kein Gast mehr die Stufen, also nehmen wir 8 (=billigster AD-Wandler zum nachmessen hinten)
    Gefallen würde mir eine 100-Stufige Geschichte, dann kann ich vorgabe in % machen 8) Das ist dann Kopf-kompatibel


    Manu

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  • Siehste, ist ja meine Rede, 16 Bit sind viel zu aufwändig. :wink:
    Und für 8 Bit kann der Controller auch ohne Probleme direkt PWM erzeugen.
    Bei einer Auflösung von 8 Bit kann man schon noch die Stufen erkennen, wenn man sich genau auf eine nicht zu träge Lampe (also max. 100W) konzentriert :) In normaler Umgebung mit PAR Kannen sollten die aber ausreichen. 5 Bit fände ich zuwenig, das sind ja nur 32 Stufen...
    Die 100% Umrechnung macht dir auch der Controller :)

  • Jetzt laßt uns mal über visuelle Auflösung plaudern 8)


    Gesetzt ich bau 100 step - dimmer.


    Stellwert = 5% entsprechend fährt der 230V /20 = 11,5V raus.
    Ergebnis: alle sitzen im dunkeln.


    Hier muß also mal bitte gegrübelt werden: Regelbereichsanfang.

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  • wenn du einen pwm direkt mit deinem controler machen willat ist das 1 Bit (an oder aus ), das muß etwa 10.000x in einer sekunde passieren, das Verhältnis der Tast- zur Pausenzeit muß dabei in x Stufen variierbar sein, wobei X = Auflösung des Dimmers (Stufen )


    Mein Vorschlag war die analoge Variante, dabei gibts du nur eine 8-bit Zahl zum DA Wandler, der stellt das Ding dann ein Hardware. Bei dem Verfahren rechnet im Hintergrund nichts. 8)

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  • Zitat

    Gesetzt ich bau 100 step - dimmer.
    Stellwert = 5% entsprechend fährt der 230V /20 = 11,5V raus.
    Ergebnis: alle sitzen im dunkeln.
    Hier muß also mal bitte gegrübelt werden: Regelbereichsanfang.


    Am Anfang des Regelbereichs ist natürlich weniger als 8 Bit nötig (am Ende auch) aber mitten drin sieht man's. Probiers halt mal aus :)


    Zitat

    wenn du einen pwm direkt mit deinem controler machen willat ist das 1 Bit (an oder aus )


    Naja, hohe Auflösungen kann fast nur auf diese Art erreichen. Schau mal bei deinem CD Player, wieviel Bit dessen DA Wandler hat :)
    Bei fast allen digitalen Audio DA Wandlern wird heute das delta sigma Verfahren verwendet. Das ist im Prinzip auch so ne Art PWM (bischen anders) aber halt ein digitales Signal dessen Tastverhältniss im Mittel dem Analogwert entspricht. Das funzt wirklich, hab's jetzt Woche auf so nem FPGA ausprobiert und es kam Musik raus :)


    Zitat

    Mein Vorschlag war die analoge Variante, dabei gibts du nur eine 8-bit Zahl zum DA Wandler, der stellt das Ding dann ein Hardware. Bei dem Verfahren rechnet im Hintergrund nichts.


    Wenn du nen passenden Controller nimmst muss der auch nicht's rechnen. Das erledigt das Timermodul auch komplett in Hardware, musst nur die entsprechenden Output Compare Register setzten.
    Ich weiss jetzt allerdings nicht, ob's auch bei AVRs Timer mit 8 OCs gibt.

  • 10bit PWM dürfte relativ unkritisch werden.


    Ich wollte intern eigentlich höher fahren - allerdings benötige ich bei sine wave keine Leistungslinearisierung mehr. Somit kann ich meine tables auch auf 10bit laufen lassen. So kann man die möglichen 8bit (DMX)geschickt auf die reale Helligkeit verteilen...


    Noch mal zur Stromregelung von Manuela:
    Kann es sein, dass wenn ich den Strom konstant halten will (sagen wir auf 10%), mir nach manuelas Vorschlag ein Rechteck (und kein Sinus) erzeugt wird?


    Ich regele dann doch per PWM auf eine Spannung, bei der durch die Lampe ein bestimmter Strom fließt. Beim Nulldurchgang ist keine Spannung da -> kein Strom, ansonsten habe ich z.B. dann konstant zB. 30V


    Oder meintest du einen gemittelten Referenzstrom (entweder auf 90° gesynct oder viele Messungen und Mittelwert?


    Das Feedback muss sein!! Krasses Beispiel: Dimmen eines Phasenprüfers :D Das Teil ist hochohmig - also brauch ich nur eine winzige OnTime. Anders ein 1kW-Fluter...


    Grundsätzlich scheint der Strom aber der richtige Weg zu werden. So gelänge eine Kurzschluss-/Überlastabschaltung: Liegt ein momentaner Stromwert über einer Schwelle -> shut down. (Bei PWM-Nachregelung wird hingegen gemittelt - s.o.)


    EDIT: Natürlich gibt's OutputCompare beim AVR! Damit arbeitet doch schon mein jetziger Dimmer...
    Grüße, Hendrik

  • Zitat von "Henne"

    Noch mal zur Stromregelung von Manuela:
    Kann es sein, dass wenn ich den Strom konstant halten will (sagen wir auf 10%), mir nach manuelas Vorschlag ein Rechteck (und kein Sinus) erzeugt wird?


    logo wird da ein Rechteck erzeugt was denn bitte sonst? Jede andere Signalform erhöht maßlos die thermische Verlustleistung.
    Allerding regelt das Ding ja Wechselspannung, somit liegt das Sinus quasi schon fertig vor. Es enthält nun genaugenommen kleine Aussetzerchen die sich mit einer Drossel in Nichts auflösen, dahinter kommt dann sauberes Sinus mit entsprechend kleinerem Pegel - je länger diese Aussetzerchen sind die ja im 10kHz Takt vorliegen.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Och, Manu :roll:


    Wenn du das Gefühl hast, ich schreibe Schwachsinn, lies Dir noch mal kurz meinen Kontext im Post durch :wink:


    Problem an sofortigem Stromfeedback:
    Der DutyCycle der PWM-Modulation wird so variieren, dass der Netzsinus nicht zu einem kleineren Sinus gestückelt wird (konstanter DutyCycle während einer Periode) sondern zu einem Rechteck, welches den konstanten gewünschten Strom an der Funzel liefert :?


    Deswegen mein Mittelwertgedanke (besser als sync - so bin ich noch nicht einmal mehr auf sinusförmige Betriebsspannungen angewiesen und kann den gröbsten Dreck sauber 'zurechtdimmen')


    Zeit für eine Prinzipskizze - für alle, die wir mittlerweile verloren haben :D


    Grüße, Hendrik

  • ich kann digital leider nicht, bin eine Analogmaus 8)


    prinzip:


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  • der ist jetzt mit 10kHz Rechteck zu füttern, pegel so daß er voll durchschaltet. Tastverhältnis An/Aus ergibt die Regelung davon :D

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  • das ist quasi dasselbe.
    so muß es auch funzen. 8) die Zener macht aber keinen Sinn, bei den Leistungen gibts


    A keine 5 Volt, dann wär der Shunt zu groß gewählt, und
    B würde sie gebraten wil kein vorwiderstand zur Strombegrenzung.


    8)

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