Moin,
stimmt, er arbeitet mit einer Überlappung zwischen Bass und Tiefmittelton, wohl um den 15"ern etwas Hub zu geben, damit die Schwingspulenkühlung klappt. (SUPERVENTETGAP braucht Hub) Zwei 18"er je Top sind nicht überdimensioniert aber reichlich, wobei man den Bassbereich ohnehin an die Aufstellung (Ecke im Club, Freifeld im Zelt) anpassen muß.
Mit der Einbindung der Rutschen sehe ich Probleme. Zuerst würde ich die Doppe18"er mit den Tops einstellen. Dazu eine Monosumme bilden und beide an einem Controllerausgang betreiben. Vom Betrieb beider an einem Endstufenkanal (dann 2 Ohm!) würde ich grundsätzlich absehen, das geht eventuell zulasten der Qualität, da die Endstufe nicht beliebige Ströme in komplexe Lasten (Basslautsprecher) liefern kann. Auch wenn Messungen an Ohmschen Lastwiderständen die 2 Ohm Tauglichkeit bescheinigen.
Dann testweise die Rutschen dazu, dann natürlich mit den 18"ern an einem Kanal, bei kleinen Leistungen klappt das schon. Beide Rutschen mittig zwischen die Stacks (die perfekte Phasenlage ist nicht machbar) und erstmal bis 150 Hz betreiben. Was jetzt zu hören (spüren) ist lässt sich nur mit Geschmack beurteilen, es wird wohl eher ein "Vintage- Effekt" sein als eine korrekte Wiedergabe, wogegen ich nichts einzuwenden habe.
Zuden würde ich natürlich auch mit den Rutschen allein als Bass experimentieren.
Ihr habt jedenfalls ein weites Experimentierfeld. Eignet Euch die Disziplin an immer mit moderaten Lautstärken zu arbeiten. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, lauter sei besser und erfolgreicher.
Gruß