Beat Indicator - Vervielfacher

  • Zitat

    für mich hieße das einen spezialisten darum bitten mit das zu proggen.


    Wieso? Du könntest doch einfach mal selbst anfangen dich da bischen reinzuhängen. Scheinbar hast du ja ab und zu mal ein digitales Problem...
    Die Hardware is für dich kein Problem und digital denken kannst du ja offensichtlich, wenn du hier nen Haufen XORs und FFs zusammenschalten willst.

    Zitat

    XOR: Doppler


    Wie genau realisierst du den?

  • Hallo,


    sowas riecht nach PLL. Also BPM- Sniffer wie oben vorgeschlagen, dazu ein Taktgenerator, der mit der vierfachen Frequenz läuft, über einen Teiler an die PLL, da gabs doch 'nen IC dafür, 4066? Hätte den Vorteil, daß der Generator weiterläuft, auch wenn ein Beat mal fehlt, zwar nicht synchron, aber was solls.


    Gruß Jörg

  • Ich setze da nen kleinen Atmel entgegen. Kosten etwa 1e und ca. 30 Zeilen C.


    Verstehe auch noch nicht so ganz wie man mit XOR den Takt verdoppeln kann. Aber ich habe ja auch schon feierabend..:-)

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • ist für mich auch Neuland, deswegen hochinteressant :D


    Wenn man eine Schaltung hat die bei abfallender und auch bei steigender Flanke einen Impuls rausrückt ist der Krieg doch gewonnen. Das ist Verdoppelung. Man verdoppelt von mir aus bis 8-fach und setzt ein Flipflop nach damit es wieder gleichlage Tast-und-Pausenzeiten hat (dann 4 fach) und fertig.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Michael D"

    Wieso? Du könntest doch einfach mal selbst anfangen dich da bischen reinzuhängen.


    Das Problem sind nicht die paar Zeilen C-Code, sondern, das ganze drumherum, bis man sich ein Programmieradapterchen gelötet hat, sich die Software zusammensucht....und das alles zum laufen kriegt und zurechtkommt -das war bei mir ein verdammter Eiertanz, weil erstmal nix ging und ich anfangs halt nicht wusste welche der Zahlreichen Fehlermöglichkeiten ich wahrgenommen hatte...


    Dass man da nicht bei der ersten Gelegenheit ran will -versteh ich.
    Hab auch lange gebraucht, und kenn mich weissGott noch nicht aus.


    Zitat von "Manuela"

    Wie genau realisierst du den?


    Is mir jetzt auch nicht klar.
    Man kann mit nem XOR die Flanken in Rechtecke wandeln, deren Breite hängt von der Verzögerung zum 2. Eingang ab (1. Direkt)
    Wenn sich aber die Frequenz arg ändert ->Essig.
    Dann sind sie zu schmal oder zu breit.
    Möglichkeit Analog: PLL (wie auch immer das vorstellbar sein möge)
    Möglichkeit Digital: Adapter bauen, Proggen
    Wer die Muße hat sich sowas hier auszudenken, der schafft es auch mit
    nem uC klarzukommen - geht halt nicht immer alles gleich auf Anhieb,
    und die Datenblätter sind z.T. gewöhnugsbedürftig, daher vielleicht nicht gerade mit dem Dicksten anfangen :wink:

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • Ok, wenn man ohne Investitionen ins Thema einsteigen will hat man natürlich mehrere Fehlerquellen.


    Wer aber 99 Euro investiert bekommt eine Atmel Entwicklungsumgebung die auch gut funktioniert.

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    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Also Moment, das ganze drumherum besteht bei nem modernen ATtiny oder mega aus ner 5V Spannungsversorgung, fertig. Was so ein Controller allgemein zum Laufen braucht ist eine Resetschaltung und eine Taktquelle, haben die neuen AVRs beides eingebaut. Da eine genaue Zeitbasis hierbei nicht so wichtig ist wird der interne RC Oszillator reichen.
    Natürlich braucht es Zeit sich mit einem (neuen) Controller auseinanderzusetzten. Aber man macht das ja nicht nur für ein Projekt. Wenn man mal drei Projekte mit Controller gelöst hat is das vierte im Nu auch geklärt. Ich kann mich erinnern, dass Manu letztens schonmal so nen Fall hatte, wo ein Controller nicht ganz doof gewesen wäre.
    Für die ersten Schritte gibt's genug Infos im Web (z.B. http://www.mikrocontroller.net) und die ein oder andere Frage liesse sich sicherlich auch hier mit Hilfe einiger Leute klären.
    Ein Entwicklungskit für 99€ zu kaufen is aber wohl Quatsch. Sucht euch nen beliebigen Programmer eurer Wahl für 2€ und gut. Die ganzen Flipflops und XORs sind vermutlich mehr Arbeit als Controller und Progadapter zusammen zulöten.

  • Zitat von "Michael D"

    und die ein oder andere Frage liesse sich sicherlich auch hier mit Hilfe einiger Leute klären..


    wie zB "wie proggt man in C?" :D


    Manu würde das Ding direkt nach dem Einbau mit Assembler attackieren mangels Alternativen... Solange ich nur Speicher lesen, verknüpfen, schreiben und schieben muß krieg ich jeden MC in den Griff, aber Hochsprachen? *PUUH

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  • C ist für deine bisherigen Probleme sicherlich nicht nötig...
    Mit Assembler kann man auch einiges machen. Ich hab das ganze USB Interface auch in Assembler geproggt ;)
    Wenn du mal in C programmieren willst solltest du natürlich erstmal C können und das lernst du am Besten am PC. Und wenn du C kannst und Assembler aufm AVR kannst is das Problem C und AVR vermutlich in nem halben Tag gegessen.
    Wenn du mehr mit Controllern machen willst kann sich C durchaus lohnen... so _ein_ if konstrukt is einfach besser zu schreiben und zu lesen als _zehn_ cmp und br?? befehle...

  • Zitat von "Michael D"

    Wenn du mehr mit Controllern machen willst kann sich C durchaus lohnen... so _ein_ if konstrukt is einfach besser zu schreiben und zu lesen als _zehn_ cmp und br?? befehle...


    unbestritten ja !
    Die Praxis assemblersüchtiger Basteltanten hat allerdings eine Library auf den Platten die die meisten Probleme vorgekaut im Lager hat, man kopiert sich also erstmal das Nötigste zusammen, versiehts mit Labels und schustert dann die Ergänzungen rein, Rad muß immer nur 1x erfunden werden. Für manche Dinge würde ich mir aber wirklich eine Hochsprache wünschen ! Vor allem wenn ein Farbdisplay im Gelände ist, da gehts dann richtig zur Sache. ´Hab da in letzter Zeit lange Nächte für geopfert :D

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  • Na klar braucht man nicht unbedingt ein Evaluation Board, aber manchmal ist es schon praktisch.
    Ich habe zwar eins, benutze es aber kaum noch, sondern programmiere fast alles mit dem ISP in der Zeilhardware.
    Aber es schadet auch nicht wenn man schnell mal Schaltungen mit verschiedenen µC entwerfen will. einigen wir uns so:-)


    Man muss auch nicht in Assembler programmieren, sollte es aber wenigstens schonmal gemacht haben. Aber ich bin meist zu faul dazu:-)

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Manu: Irgendwie werd ich aus dir nit schlau. Du hast ja scheinbar schon Erfahrungen mit Controllern, sogar wesentlich kompliziertere Sachen. Und da erkennst du nicht selbst, dass hier ein Controller die Aufgabe einfach lösen könnte?


    sven:
    Klar schadet ein Eval Board nicht, aber überleg nur mal, wieviele AVRs man sich dafür kaufen kann ;) Und viel kann es doch auch nicht, paar Taster, paar LEDs... Da hat mein FPGA Eval Board hier schon mehr zu bieten ;)

  • Micha ich sträube mich nur dann gegen MCUs wenn die Aufgabe sackprimitv ist so wie in diesem Falle. Dafür einen Controler einzusetzen ist dasselbe wie ein Rechenzentrum zum Versenden einer Email :P

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Tja, wenn man von folgendem Teil den Schaltplan hätte


    http://www.steinigke.de/shopneu2/shop.php3?f=main&art=52202214&id=b43631c8c40a5699b98546528e515b38&lastwg=A1090778&pn=0


    dann wäre man schon ein ganzes Stück weiter. Diese Funktion, die du
    suchst, Manuela, heißt bei dem Gerät Delay. Schau dir die Abbildung
    mal in groß an. Ist umschaltbar auf 1,2,3 oder 4 Blitze pro beat/ Takt.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Zitat von "DJheini"

    Tja, wenn man von folgendem Teil den Schaltplan hätte


    http://www.steinigke.de/shopneu2/shop.php3?f=main&art=52202214&id=b43631c8c40a5699b98546528e515b38&lastwg=A1090778&pn=0


    dann wäre man schon ein ganzes Stück weiter. Diese Funktion, die du
    suchst, Manuela, heißt bei dem Gerät Delay. Schau dir die Abbildung
    mal in groß an. Ist umschaltbar auf 1,2,3 oder 4 Blitze pro beat/ Takt.


    Und da kommen wir beim Eprom brennen an :D


    Das wird einfach aus nem Eprom abgerufen, auch ziemlich simpel :)

  • Wenn ich mich recht entsinne werden bei dem Steinigke-Controller nur 1...4 Blitze mit einstellbarem Abstand getriggert, das hilft hier auch nicht weiter.


    manuela:
    Das Problem, eine saubere Triggerung mit dem vierfachen Beat hinzubekommen würde ich keinesfalls als "sackprimitiv" bezeichnen, zumindest mit einer diskreten Schaltung wird das so leicht nicht gelingen. Eine PLL kann man bei diesen Frequenzen gleich vergessen, und deine Lösung mit Flipflops und XORs wird, so sie denn überhaupt funktioniert, ein hübsches Bauteilegrab werden. Wo ist das Problem mit dem µC? Oder hat's da noch keine Library für? :wink: