PA für einen E-Bass

  • So, jetzt habe ich hier gerade einen speziellen Fall für euch. Habe gerade eine anfrage laufen bei der ich gebeten wurde für den örtlichen Musikverein eine Bassunterstützung für ihren E-Bassisten an zu bieten.


    Die Hintergrundinformationen hier, der örtliche Verein spielte schon lange mit dem Gedanken etwas zu Modernisieren und in diesem Zug wurde nun ein neues Instrument incl. Zubehört gekauft, in diesem Fall ein E-Bass mit kleiner 12" Combo. Nun zu den Vorbereitungen des Jährlichen Weihnachstkonzerts ist nun auch den Verantwortlichen aufgefallen das diese Combo zu klein sei um in der Veranstaltungshalle ein vernünfiges Ergebniss mit dem E-Bas zu erzielen. Auf dieses hin kam dann bei mir die banale Anfrage, ihr habt doch auch ein paar Basslautsprecher könnten wir da nicht einen ausleihen? Mit runzliger Stirn habe ich das verneint. Fakt ist nun einfach, je nach Anschlußmöglichkeiten das ich den Bass entweder mit DI oder von der Combo abnehmen und dieses dann abgemischt über eine unserer PAs laufen lassen muß. Da ich nun aber wirklich noch garnie einfach nur für einen E-Bass eine PA gestellt habe dachte ich, ich frag euch mal ob jemand von euch schon mit solch einem Fall konfrontiert wurde und was ihr für Lösungen hättet. Ach ja, es sollte natürlich wieder mal nichts kosten aber das habe ich den Herrschaften schon mitgeteilt, es kostet was es kostet.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • hm in der tate ne ungewöhnliche aufgabenstellung..
    wär es hier nicht der beste weg direkt an der backline anzusetzten und für den basser ein amtliches stack, irgendwas in richtung 1x15"+4x10" o.ä. zu besorgen?!?!
    wenns nur für die eine va ist eben verleih bei nem musicstore oder brs und co..


    LG Tobse

    Tobias Scherzinger
    Freelancing Sound (FOH Monitor Stage)
    Pforzheimerstr. 4
    75242 Neuhausen
    Mobil 0174/3157535
    mailto: Tobse@knightliner.de

  • Also soll nur der Bass übertragen werden, und das mit mächtig Schup dahinter.


    Lösung:


    Der Bassist bekommt ein Backline hingestellt von der Fa Ampeg


    Boxen nach Bedarf: SVT810HP oder -HPC (8x10")
    Topteile dazu: Ampeg SVT 4 Pro


    das basst dann perfekt.


    Manu

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Ihr mußt aber bedenken das es sich hier um eine Blasmusik handelt und die haben jetzt schon ein Problem damit das die kleine Combo in unmittelbarer Umgebung den Musikern zu laut ist. Ich weiß also nicht ob es Sinn macht eine dicke Backline aufzufahren die dann auf der Bühne einen unerträglichen Lärm verursacht damit es in der Halle entsprechend zu hören ist.

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    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • man kann die 810er auch neben die Stage bauen.
    Das Übertragen von Bass wird mit Boxen gemacht die 4 oder gar 8 Stück 10" haben, also schnelle Kickfreudige Bässe. Das Ampeg ist der führende Klotz auf dem Sektor. Man kann gewiß auch schön die Hornbox vom Jürgen dafür einsetzen dürfte aufs Selbe rauskommen. Ca 200Hz cut.
    Bei Ampeg ist eben alles perfekt aufs bassen abgestimmt und man kriegt es an jeder Ecke, die Tops (Amps) enthalten Vitamin R, das hilft dem Sound maßlos auf die Sprünge.
    Einfache Lösung also: den kleinen Amp abnehmen und AZ Kick-Sub dazu.
    Ansonsten, Volksmusik ist irgendwie immer mit EV arrangiert, Dynacord mögen wirklich alle, wenn auch nicht mit dem obigen Vorschlag vergleichbar: PA setzen, Forum Line (für alle nutzbar)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Wenn du keine PA stellst würde ich folgendes machen:
    aus dem Lineout des Basscombos (hat der einen? ) in einen EQ, dann in eine Endstufe und dann je nach gewünschter Klangfärbung entweder in einen PA-Bass ohne Weiche oder in ein über Frequenzweichen getrenntes kleines PA-Stack.
    Wo man die Boxen aufstellt kann man dann ja noch variieren.
    Ich habe es schon für den Bassisten meiner Reggaeband so gemacht (kleines Basstop und 2x10/Ht-Box, über lineout in einen EQ, highcut bei 400 Hz , etwas Mitten noch rausnehmen und dann in eine PA-Endstufe und dann 2 18er BR drunter, der Bassist war sehr glücklich, ich brauchte dann den Bass zwar nicht mehr auf der PA aber er klang wenigstens ordentlich und nicht schon halb zerrend.

  • Wäre das nicht die perfekte Anwendung für das Personalized Amplification System von Bose?
    http://www.musiker.bose.de/product_details/index.html


    Das ist doch eigentlich genau für solche Zwecke konzipiert.
    Kompakt zu transportieren und durch die Zeilenanordnung der Lautsprecher ergibt sich ja auch eine gewisse Reichweitensteigerung.
    Ist aber natürlich nicht ganz billig.


    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...

  • Zitat von "soundworx"

    Wäre das nicht die perfekte Anwendung für das Personalized Amplification System von Bose?
    http://www.musiker.bose.de/product_details/index.html


    Das ist doch eigentlich genau für solche Zwecke konzipiert.
    Kompakt zu transportieren und durch die Zeilenanordnung der Lautsprecher ergibt sich ja auch eine gewisse Reichweitensteigerung.
    Ist aber natürlich nicht ganz billig.


    Marcus


    Und taugt bewiesenwermaßen nicht, schon garnicht wirklich für einen E-Bass

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    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Im Prinzip schließe ich mich dem an, was oben schon beschrieben wurde: Ein Ampeg-Stack, und alles wird gut (sofern die Bassistengleichung "Laut=Gut" noch gilt).


    Ansonsten könnte man, wenn das ganze unbedingt mit PA-Material gemacht werden soll, einfach einen Subwoofer darunterlegen. Voraussetzung dafür ist, dass der Basscombo einen seriellen Einschleifweg hat (den haben eigentlich die meisten). Du holst Dir das Signal aus dem Send (nach Möglichkeit post-EQ), trennst es auf, schickst die Subs in den Sub und den Rest zurück in den Combo. Der kann dann seine ganze Kraft auf die höheren Frequenzen konzentrieren (je nach Sub so ab 200Hz, kommt halt drauf an, was gerade da ist).


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • wo wurde eigentlich bewiesen das das bose system nicht spielt? und war dieser test auch mit dem sub?


    für diesen zweck würde ich auch den ampeg nehmen, und dann einfach die bühnenaufstellung so wählen das der bass die anderen nicht so stört.
    ist doch lustig, wir wollen einen e-bass dabei haben, ihn aber nicht hören :twisted:

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Unser Bassist verwendet folgende Lösung und ist recht zufrieden damit:
    Bass in speziellen Vorverstärker (von Peavey) und von dort aktiv getrennt in ne PA-Endstufe. Ein Kanal Bass, ein Kanal Mid/High. Dahinter ein vernünftiges kleines Stack und fertig.

    --- I've been mad for fucking years, absolutely years, been over the edge for yonks, been working me buns off for bands. ---
    (Chris Adamson)


    Blog: Optinal Mittelgrund

  • Also bevor es zu großen Spekulationen kommt, ich denke ich werde das mit zwei 15/3 Lautsprechern links und rechts der Bühne lösen. Die Combo wird entweder abgenommen mit Kondenser oder wenn Line bzw. DI OUT natürlich dieses. Über nen kleinen Mischer und ab über Amp auf die 15/3. Das sollte ausreichen. Bin einfach nur über andere Meinungen und Lösungen interessiert.


    Zu Bosesystem siehe Erfahrungsberichte hier irgendwo im Forum unter B&A. Ansonsten kann ich aus sehr zuverläßiger Quelle sagen, ein sehr teuerer Spaß der nichtmal annähernd so funktioniert wie Bose dieses bewirbt. Bassmäßig funktioniert es nicht da die Line zu kurz ist und der Bass dazu ist ja dann wohl ein schlechtes Eingeständnis von Bose. Dann kann ich auch jedes andere System nehmen.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Alsooooo ... dann und wann schrubbe ich auch mal den Bass und als neulich der Bassverstärker sich ungeplant verabschiedete, nahm ich schwupps eine DI-Box, weiter ins Pult, dann ineine FÖÖN Anlage. Logo, in der param. Klangregelung darf man dann ein wenig mehr drehen. Aber es klingt und macht Spaß. Alsi ohne Hemmungen auf Deine 15/3. Ach ja, ein Kompressor im Insert sollte schon rein.

  • Zitat von "Hausmeister"


    Wenn der E-Bass an sich schon relativ gut ist dann eine DI nehmen den Bass direkt in die PA und aus dem parallel out in die Combo damit sich der Basser selber hört.


    Was ist wenn die Blasmusik nicht über ne PA spielt ??? :D Ich denke mal daran lag das Hauptproblem

    Nimm ein Beil um die Fliege von der Stirn deines Freundes zu entfernen.

  • Zitat von "Kracky"

    Also bevor es zu großen Spekulationen kommt, ich denke ich werde das mit zwei 15/3 Lautsprechern links und rechts der Bühne lösen. Die Combo wird entweder abgenommen mit Kondenser oder wenn Line bzw. DI OUT natürlich dieses. Über nen kleinen Mischer und ab über Amp auf die 15/3. Das sollte ausreichen. Bin einfach nur über andere Meinungen und Lösungen interessiert.


    .


    Na es ist eine Möglichkeit wenn kein Di da ist.