Suche DJ-Software

  • Zitat von "www_basstscho_net"

    Hallo,


    ich geb dj-bsj recht. Das Traktorstudio ist einfach genial...ich lege damit schon seit ewigkeiten auf...
    Guck nur das der Rechner viel Ram hat >512MB und dass de ne halbwegs schnelle Festplatte hast. Also keine USB1...


    Grüße Johannes


    der meinung bin ich auch wenn man halbwegs ernsthaft und mit spass die sache betreiben will kommen momentan nur traktor oder bpm in frage, da ich aber eher selbst mixen tue und auch einen externen mixer benutze ist für mich traktor die erste wahl 8), ein gutes audiointerface noch dazu und die die kombi ist jedem dj cd player überlegen....


    und der vorwurf das man ja da gar nix mehr machen muss weil ja der computer alles macht der hinkt gewaltig denn das einzige was wegfällt ist das lästige cd wechseln ansonsten musst du für einen perfecten mix genau so eincuen, looops setzen, pitchen und was sonst noch alles dazugehört...


    und wer es nicht galuben will der besorge sich oben genannte dj software mal und probiere es selber aus ich meine der jenige bekommt nicht einen vernünftigen mix hin denn viele sehen nicht das da genau so viel übung und musikgefühl von nöten ist wie als wenn ich mit platten oder cd auflege...

  • Also ich persönlich kann mich Surfvills beitrag nur anschliessen -
    mit der richtigen Hardware, richtig konfiguriert, regelmässig gewartet, und "richtig" transportiert (besonders kabel von S-ATA festplatten sitzen nicht wirklich soo fest dass sie nach der fahrt und 1-2 kleinen schlaglöchern noch da sind wo sie sollten, zumindest hab ich die erfahrung gemacht), aber dass braucht dich eigentlich nur interessieren falls du es nicht mit nem notebook sondern mit nem "richtigen" desktop pc machst.


    die stabilität ebenso steigern könntest du (theoretisch zumindest) wenn du von Windows weg, und eher richtung unix basierten systemen gehst.
    ABER für die "richtigen" Linux systeme gibt es DJ, bzw Software mit der man mit Timecode vinyls / cd´s arbeiten kann (zumindest meines wissens nach) nur auf freeware basis ohne gegebenen support - und bis man Linux als neuling erstmal versteht dauert...laaaange. Ich hatte mit Windows noch nie probleme in mittlerweile 3 Jahren, wers noch einen Tick sicherer will sollte es definitiv mal mit linux versuchen - wenn da allerdings mal was nicht geht dann soltle man a) sich mit der materie absolut auskennne oder b) nen windoof rechner im gepäck als ersatz haben.



    Zur Soundhardware an sich sag ich nur 3 Buchstaben: RME


    Ich hab das RPM und ne DIGI96 und bin extrem zufrieden damit.
    Klang - genial, Latenzen ebenso. Die Bypassfunktion funktioniert wunderbar, die frei konfigurierbare Matrix is goldwert. (man sollte nur net dranrumspielen, pc ausmachen, und sich dann auf der VA wundern dass kein ton aus den boxen kommt weil man vorher die belegung der kanäle total verändert hat :shock: )


    @ Ersteller


    Solltest du vorhaben in absehbarer Zeit mit Digitalem Vinyl anzufangen, dann führt eigentlich kein weg an dem RPM vorbei, brauchst du das nicht wird dir das Multiface die grösse flexibilität bieten (oder ein Fireface, aber das is meiner Meinung nach zuviel des guten)


    als Alternative zu RME würde ich dir als erstes M-Audio nennen, der Preis is eben dann doch noch net so hoch wie der von RME hardware, da du zu den ganzen externen Interfaces ja auch noch entweder ein 32Bit PCI oder PCMCIA interface brauchst.



    Von vermeintlichen Komplettlösungen á la e-mix kann ich dir abraten, die Haltbarkeit is..ääh..sagen wir begrenzt, mal abgesehen vom Klang ;)




    Der Markt für Software ist mittlerweile sehr gross, aber das Angebot an für den professionellen / semi professionelen Einsatz taugliche Lösungen immernoch überschaulich (Meiner Meinung nach zumindest)


    In der Rangliste der "normalen" DJ Software steht BPM für mich eigentlich ganz oben, handling top (besonders wenn man sich so ein schickes Bedienteil gönnt) mit dem kleinen Minuspunkt dass man keine Festplattenstrukturen direkt einlesen kann. Pluspunkte hingegen wären wieder der Klang, die Vielseitigkeit des Programms und viele kleine "schmankerl" wie z.b. der Sampleplayer, eingebauter CD ripper etc.
    und das im Vergleich zu Traktor sehr übersichtliche Interface



    Traktor DJ Studio - Von der Vielseitigkeit her übertrifft es BPM fast, allerdings finde ich besonders dass neue Edition X:One92 derart unübersichtlich und ohne midikontroller schlecht zu steuern dass ich dann doch bei BPM bleibe. Pluspunkte sind wie gesagt die Möglichkeit Midicontroller von diversen Herstellern zu benutzen, BPM is an die (teuren - aber sehr guten) Alcatech controller gebunden.


    Sonderstatus in der Kategorie hat meiner Meinung nach Ableton - zum Auflegen an sich find ichs net so toll, als "gigantisches effektgerät" dagegen umso besser, und bei genug vorhandenen ausgängskanäle auch völlig unabhängig von anderen programmen.



    Auf Basis von Timecode Vinyls / CDs hatte ich bisher leider "nur" 3 unter den fingern - Serato Scratch Live, Finalscratch 1.1 und Digiscratch 2


    Platz 1 hier geht wieder an Alcatech mit Digiscratch, mit doch relativ grossem Vorpsrung zu Sertno und nochmal unendlich weitem zu FS 1.1, FS 2 soll ja angeblich besser sein, aber da werd ich die Finger von lassen.


    Ich würd gern noch mehr schreiben jetzt aber ich bin wirklich verdammt müde :D und falls du Lust auf mehr bekommen hast - auf der Alcatech HP gibt es Demos von allem, bei Interesse an Digiscratch kannst du auch die benötigen Vinyls / CD´s billig erwerben, für FS gibt es da glaub ich ein ähnliches angebot (ohne Gewähr)


    Ich hoff es hat dir ein bischen weitergeholfen ;)

  • Ich hole diesen interessanten thread wieder mal nach oben, um dieses Thema weiter zu diskutieren, und zwar weniger, ob DJ-Software besser oder schlechter ist als das Arbeiten mit konventioneller Technik, als vielmehr die Vor- und Nachteile der jeweiligen Datenbanken- und Mix-Software.


    Aktuell suche ich einen Tipp für eine DJ-Software für das Apple Betriebssystem OS-X, die Titel bequem aus I-Tunes lädt und die im I-Tunes Musicstore legal gekauften Musikdateien nicht als Kopiergeschützt ablehnt. Konfiguration ist bei mir neben dem Powerbook mit G4 1,67 GHz das Audiointerface Firewire Audiophile von M-Audio.


    Über Eure Anregungen freue ich mich schon jetzt.


    Gruß f8274

  • Hallo erstmal Zusammen !


    Die Problematik mit den DRM geschützten AAC Dateien aus dem I-Tunes Music Store ist in jedem Dj Forum zu finden.


    Für die aktuelle Version von I-Tunes gibt es nach meinem Kenntnisstand keine elegante Möglichkeit mittels Software direkt den Schutz zu umgehen.


    Für ältere Versionen von I-Tunes hilft das hier: http://www.pctipp.ch/downloads/dl/32140.asp


    Ansonsten kann man nur die Dateien brennen und neu rippen, dann ist der Schutz nicht mehr enthalten. Blöd ist nur bei dieser Vorgehensweise, dass beim Brennen über I-Tunes es nicht möglich ist die gekauften Titel als Mp3 zu brennen und alle Infos zu den Stücken gehen auch verlohren. Besser sollte es mit einem externen Brennprogramm gehen.


    Gruß Christian

  • Danke erstmal für die Infos. War in den letzten Tagen in Dj-Foren unterwegs, habe da aber leider nicht sehr viel Know How angetroffen, da jeder User über den Tellerrand seines Setups kaum hinausblicken kann. Das mit dem Brennen auf CD und anschl. Rippens ist ja wohl absurd, weilich dann die so gewonnenen CD gleich in den CDPlayer einlegen kann. Mir scheint ohnehin immer mehr das Auflegen via SW zu umständlich im Vgl. zum Arbeiten mit CDs. Da sind die Klangverluste, das Kopierschutzproblem selbst bei legal gekauften Musikdateien und die Erkenntnis, dass es ohne separaten Controller wiederum ziemlich blöd ist, die Tracks für das Mixen zu handeln.

  • Komme gerade vom Job und hatte mich mal wieder darüber geärgert, dass mein CD Archif noch nicht auf meinem Rechner ist. Dann hätte ich mir das Geschleppe von drei Cd Cases und meiner Zuspielung gespart.
    Ich hab einfach keine Lust mehr auf das Gerödel.


    Gruß Christian

  • Aubacke, das hört sich nach einer Tortour an, 3 CD-Koffer. Hast Du wenigstens Aufbauhelfer dabei gehabt? :D In diesen harten Fällen sollte man Erschwerniszulage verlangen, und vielleicht schon 1 Tag vor der VA mit dem Aufbau beginnen...


    Aber mal im Ernst: Demnächst verlangen PCDJs noch den Aufbau der PA durch den Veranstalter, da sie nicht mehr gewöhnt sind, mehr als ihr Notebook zu tragen, oder wie? Duschen ohne naß zu werden? Als Kunde würde ich für die ständig abnehmende Leistung (immer weniger Matertial) aber deutlich Gage kürzen wollen...

  • Zitat

    Mir scheint ohnehin immer mehr das Auflegen via SW zu umständlich im Vgl. zum Arbeiten mit CDs.


    So ein Quatsch! Frag doch einfach mal jemanden, der beides kennt - mich z.B.! Ich arbeite seit 5 Jahren nicht mehr mit konventionellen Tonträgern - und die Vorteile liegen weniger im CD-/Plattenschleppen! Meine Mucke ist sauber genreorientiert geordnet (zusätzlich gleich noch nach BPM...) Ich bin jetzt wesentlich effektiver, VIEL schneller und muß mich nicht auf meine intuitive Tagesform verlassen!!! Passende Titel finde ich so besser und kann mich mehr auf mein Musikprogramm konzentrieren. Ich wechsle auch 10 sek. vor Schluß schnell noch den Titel, wenn die Tanzfläche dünner wird - das Handling ist einfach flüssiger (als das Wühlen im Koffer!).

    Zitat

    Da sind die Klangverluste


    Die Ammenmärchen hören wohl nie auf! Wer, wie leider noch zu viele, auf onboard- oder USB-Soundkarte setzt, brauch sich über den Soundmatsch nicht zu wundern! 192 kb/s und eine Karte in der ab 500Euro-Region (RME!) und der Vergleich zur CD ist nicht hörbar! Und ein 128kb/s-Titel klingt mit RME Digi 96 auf meiner Fohhn auch immer noch besser, als eine CD über eine HK-Lukas... :D :D :D
    Naja, und das peinliche Springen einer CD gibt's auch nicht.
    Ich will ja niemanden "bekehren" - Jeder nach seiner Fasson! Aber dann bitte doch keine falschen Tatsachen posten und schön weiter althergebracht arbeiten!
    @ f8274: kannst gerne mal bei mir gucken kommen. Meine Arbeitsmittel sind BPM-Studio (mit Bedienteil) und Digiscratch. Beides ist nicht perfekt, aber welche Soft ist das schon?

    Grüße vom Ostseestrand


    André Ludewig


    mv-entertainment . de

  • Hallo!


    Um auf ein gutes ergebnis bei MP3-wiedergabe zu kommen ist wohl ein ausgewogenes Setup wichtig und nicht nur die Soundkarte oder die Boxen. Es muss auch ein Mischpult mit guten eigenschaften her sowie ein Mann hinter den geräten der weiß was er da tut...


    Ich selbst habe eine MAYA 44 ex USB bei mir im rack und dazu ein Ecler 70v Mischpult. Zusammen mit Boxen und Endstufen aus dem Hause KME erziele ich ein Ergebnis für das ich mir schon von vielen Kunden ein großes lob eingefangen habe weil es einfach gut klingt. Es liegt wahrscheinlich nicht daran das alles high-end geräte sind sondern ich weiß was ich dem equipment zutrauen kann und was nicht.

  • Hm.
    Der DJ, der mangels Repertoire-Kenntnis ewig rumsucht, der wünscht sich einen PC, auf dem das Suchen ein Ende hat.
    Der PC-DJ, dem mal das Equipment auf dem Gig versagt (wegen Vibrationen, Temperatur, Feuchtigkeit, was auch immer, ein Computer ist fürs Erzeugen spontaner Fehler sehr kreativ), der wünscht sich dann wieder den CD-Player her, weil der bootet nicht 3 Minuten und davon zweimal in den "abgesicherten Modus".
    Eine gute Lösung, die ich schon gesehen habe, war ein Notebook mit dessen Hilfe nach Songs gesucht werden konnte und dann eben als Ergebnis den "Datenträger XY" nannte und dazu eine Anzahl an CD-Mappen von Caselogic (3 Mappen = mehr als 800 CDs, in einer Hand zu tragen) sinnvoll sortiert.


    Ok, wenn eine CD springen will, hilft das nichts. Wobei noch peinlicher, als eine hängende CD, ist der Windows-Startsound mit 100dB ;)

  • Hallo!


    Genau aus diesen gründen habe ich immer noch meine Sammlung an zusammengestellten CD´s dabei (1 Tasche mit gut 200 CD´s die ich mal mit einem HP 4020i Brenner vor vielen Jahren aufgebaut habe) mit der man jede Party retten kann auch wenn mal der Computer seinen Tariflich zugesichterten Jahresurlaub nimmt.


    Computer haben vorteile... CD´s aber auch... Ideales arbeiten ist für mich nur dann möglich wenn ich beide systeme in ihren Vorteilen nutzen kann.

  • f8274 (den top Moderator):


    Find ich schon lustig den Einfall mit der zu kürzenden Gage.
    Ca. 70% der mir bekannten Mobil Djs kommen mit einem deutlich geringeren Investitionsvolumen bzgl. ihrer CD Zuspielungen klar, als ich wenn ich die PC Variante durchrechne.


    Man solltel eine deutliche Trennung der beiden Lager von PC DJs vornehmen.


    Typ A:


    Laptop des täglichen Gebrauchs, ggfl. schon was älter wird aber auch für häusliche Anwendungen genutzt. Mal ne "frei" erhältliche Version vom BPM Studio vollkommen kostenlos aus dem Netz runtergeladen und schnell installiert. Amtliche Mehrkanalsoundkarten kennen solche Djs meistens nicht. Also wird der Kopfhörerausgang der Onboard Soundkarte genutzt. Gesteuert wird das Programm mit der Mouse und Tastatur.
    Gänzlich keine Havariegeräte dabei (wird schon alles gut gehen).


    Typ B:


    Amtlicher Laptop oder Tower PC nur fürs Muggen.
    Amtliche Software in aktuellster Version (Alcatech / Native)
    Amtlicher Softwarekontroller ( RCP / Kontol-DJ KDJ- 500)
    Amtliche Mehrkanalsoundkarte
    Havariezuspieler (bei mir Denon DN-S 5000 mit kleinem Mischer)
    Havarierepertoire


    Wenn man ernsthaft von CDs oder Platten auf den PC umsteigen möchte, bleibt der Typ B die einzige Wahl! Ich gehe mal davon aus, dass die negative Grundhaltung von f 8274gegenüber den PC DJs auf Erfahrungen mit dem Typ A basieren, dessen Vorgehensweise ich auch strickt ablehne. Unabhängig von der Menge des bereitgestellten Materials, sehe ich doch die Qualität der verwendeten Komponenten als ein wichtiges Kriterium. Nicht zuletzt sollte man den Faktor Mensch nicht vergessen, da ein guter DJ auch mit mittelklassigem Equipment ein Top Ergebniss abliefern kann, was umgekehrt leider nie möglich sein wird.



    :wink:

  • Seeteufel

    Zitat

    Der DJ, der mangels Repertoire-Kenntnis ewig rumsucht


    Gähn! Ich gehe mal davon aus, daß ein DJ sein Handwerk versteht und auch ein erfahrener DJ wird bei einem speziellen, lange nicht gespielten Song anfangen zu suchen. Und das geht so: Cd- hochziehen - nö - cd-hochziehen - nö. Bei mir geht das so: Str+S, tippen, Suchergebnis in die Warteliste schieben oder gleich abspielen. Auch Du kennst Deine Sammlung nicht absolut perfekt, sprich exakt jeden Titel! Ich mache jetzt seit 23 Jahren Musik und ich kann einschätzen, daß mich die Arbeit mit dem PC qualitativ gepushed hat. Wer noch nicht längerfristig mit dem PC gearbeitet hat, kann das einfach gar nicht wissen! Ein CD-DJ spielt übrigens auch nur Musikdateien ab - nur eben von einem sehr unkomfortablen Datenträger.
    CD-Datenbank: Alter Hut! Ich hatte bereits 1992 meine komplette CD-/Vinylsammlung in ein DBASE IV (inkl. Genre und BPM!) eingearbeitet und nutzte einen 66MHz- Toshibanotebook mit 20MB-Festplatte. Jedenfalls, heutzutage so etwas zu empfehlen ist, nett gesagt, unzeitgemäß. Diese irrsinnige Arbeit sollte man lieber in ein mp3-Archiv investieren!

    Zitat

    Der PC-DJ, dem mal das Equipment auf dem Gig versagt (wegen Vibrationen, Temperatur, Feuchtigkeit

    Dein CD-Player und der Rest ist nicht anfällig? Ich habe gute Erinnerungen an aus dem Kalten geholte CD's, die im überhitzten Laden beim Rausziehen aus dem Koffer erstmal beschlagen... Fakt ist, wenn das Equipment aus hochwertigen Komponenten besteht, gewartet wird, die Festplatte nach zwei Jahren gewechselt wird und nicht noch für den Rest des Alltags (Internet, Spiele, Büro etc.) genutzt wird, ist die Ausfallwahrscheinlichkeit nicht größer, als die der anderen Komponenten.
    Laptopfestplatten sind übrigens anfälliger gegenüber Vibrationen (Bass!) Also mit einem Barbone etc. ist man auf der sichereren Seite!


    @DJ-Uwe Mach mal einen A/B-Soundvergleich mit einer Profikarte! Ich habe die Maya (hatte die baugleiche Egosys Gigaport im Test) damals gleich wieder weggeschickt! Andere Kollegen haben nach einem Vergleich auch umgerüstet :D

    Zitat

    habe ich immer noch meine Sammlung an zusammengestellten CD´s dabei


    Besser ist ein Laptop! Ich habe immer einen alten 450MHZ/PIII/256MB Sony dabei. Dann bist Du im Ernstfall noch besser gewappnet - aber, wie gesagt, in 5 Jahren noch nie zum Einsatz gekommen!


    edit
    cuepoint
    Inhaltlich so ähnlich habe ich das hier schonmal gesagt: Man wird schnell in die Schublade der neuen Laptop-DJ'S gesteckt. Jungs, die keine Ahnung von Musikdramaturgie, dem VA-1x1, Moderation etc. haben und sich die P2P-Sammlung eines Kumpels auf den Schläppi geladen haben. Meine Kunden freuen sich über einen gelungenen Abend und denen ist es egal, wie ich das hingekriegt habe. Meine Kohle ist eine Gage und nicht das Äquvalent zum technischen Aufwand! Wenn ein Kunde sich z.B. nur mein kleines PA-Besteck leisten will und er für 200+ Personen keine große Anlage haben möchte, stelle ich trotzdem ALLES hin! Aber das ist schon wieder O.T. D:

    Grüße vom Ostseestrand


    André Ludewig


    mv-entertainment . de

  • "gähn"...sehr emotionsloser und objektiver Einwand.


    Ich will doch niemandem auf den Schlips treten oder in eine Schublade stecken. Mit dem Dreizeiler habe ich nur zwei Gedankenwege aufgezeigt, die ein DJ haben kann. Der eine wünscht den Such-Komfort, der andere wünscht den zuverlässigen (oder schnell ersetzbaren) CD-Player.


    Klar versteht jeder DJ sein Handwerk und kennt sein Repertoire in- und auswendig. Genauso wie ein DJ auch weiß, was immer das 0dB-Gelaber vom Tonmann soll. ;)
    Nein Spass beiseite. In allen Sparten gibts gute und weniger gute Vertreter.


    CD hochziehen - nö - CD hochziehen...naja, aber das ist dann echt nicht das, was ich als DJ bezeichnen würde, darum "mangels Repertoire-Kenntnis".
    Ich muss keine Sammlung kennen, ich weiß nur, dass es natürlich sehr gute DJs gibt, die besonders nach über 20 Jahren, nicht nur jeden Song kennen, sondern auch, wie lange er dauert, welches Tempo er hat und vor allem wo er steckt. Manch einer kann sogar dann noch eine Lebensgeschichte der Musiker runterbeten. Solche Leute finden sich häufig beim Radio.


    Ob die CD-Datenbank ein alter Hut ist oder nicht, spielt keine Rolle. Es ist ein Weg beide Varianten zu verbinden. Vor allem für den, der schlichtweg lieber Arbeit ins Datenbank pflegen, als Geld in zusätzliches und eigentlich nicht gewolltes Material steckt. Wem das Geld egal ist, der kann mit dem gleichen Aufwand ein MP3-Archiv aufbauen. Auf die Idee kommt aber jeder von alleine. Ich gab nur den Tipp, dass es eine Möglichkeit ohne fin. Aufwand gibt, die ich eben schon einmal bei jmd gesehen habe und ich fand sie gut, weil musikalisch "pushend" UND zuverlässig.


    Zuverlässigkeit. Ja ich behaupte allerdings, dass ein CD-Player in der Zuverlässigkeit dem PC weit überlegen ist. Ein DJ, der mit zwei CD-Playern zum Mixen auffährt und dann noch eine CD/Kass-Kombi dabei hat, dem muss schon ein Lotto-6er passieren, dass er auf dem Gig gar nichts mehr machen kann außer Moderation.
    Ein von jetzt auf gleich abgeschossenes Laptop ist da lange nicht so selten. Ein Softwarefehler reicht da auch schon und dann ist nicht nur die Technik nicht einsetzbar, sondern das Musikmaterial gleich mit. Wenn deine Computer-Lösung stabil läuft, na dann ist´s doch schön. Aber daraus ein Evangelium zu machen, ist gewagt.
    Wenn am WE im Ernstfall echt ein Player aussteigt, dann ist der mehr oder weniger SOFORT ersetzt oder beim nächsten Verleiher ersetzbar. Das PC-System mitnichten.


    Ich habe keinen DJ nach der Art, wie er technisch Musik zu machen pflegt, bewertet. Ich habe eigentlich gar nichts bewertet im ersten Post.


    Was mich noch interessiert, war das mit der Vibrationsresistenz der Festplatten. Die Notebook-Platte ist anfälliger als die Desktop-Platte? Das hab ich immer anders angenommen. :shock:

  • Naja, wir könnten uns jetzt ewig im Kreise drehen und dieselben Argumente immer wieder in den Raum stellen, aber:

    Zitat

    Ja ich behaupte allerdings, dass ein CD-Player in der Zuverlässigkeit dem PC weit überlegen ist


    Ist tatsächlich eine reine Behauptung! Wer sagt, daß er noch nie eine springende CD während einer VA hatte, lügt sicher oder tauscht seine Lasereinheiten mind. alle 2 Jahre und hat ausnahmslos tiptop-Scheiben.
    Ein PC-System, welches die genannten Voraussetzungen erfüllt, kennt solche Zicken nicht, jedenfalls gilt das bei mir seit Jahren.

    Zitat

    Wenn am WE im Ernstfall echt ein Player aussteigt, dann ist der mehr oder weniger SOFORT ersetzt oder beim nächsten Verleiher ersetzbar

    Das ist aber sehr theoretisch! Praxis: 1.00 Uhr, die Meute tobt und der DJ sagt: "Wartet mal, ich fahr' nur mal kurz den nächsten Verleiher aus dem Bett klingeln" :D
    Ich würde einfach mein Backupnotebook (kosten bei Xbay weniger, als ein CDJ 100S!) aus der Tasche ziehen und entspannt weiterarbeiten!
    Was machst Du, wenn Dir eine andere Komponente in der Signalkette aussteigt? Mixer, Controller, Stufen, Boxen?


    Aber ich sage es einfach nochmal: objektiv einschätzen, was sich besser zum Auflegen eignet, können am besten Diejenigen, die Beides kennen.


    Festplatten: Ein Freund von mir entwickelt bei Mercedes diese automatischen Lkw-Hinterherfahrsteuerungen und dort ist man von den 2,5"-Platten abgekommen, da sie mechanisch empfindlicher sind (Lesefehler und Totalausfälle)
    Ich nutze Digiscratch ein-, zweimal/Woche (ähnlich FS, SSL) auf meinem normalen Arbeitslaptop, doch der steht zusammen mit den 1210ern auf einer Mamorplatte...
    ...und ist auch noch nie ausgestiegen! :D


    Bei der Gelegenheit fallen mir gleich noch mehr Selbstverständlichkeiten ein, auf die ein CD-DJ verzichten muß:
    - mehrere Cuepunkte und Loops fix gespeichert (ohne Limit der Titelanzahl)
    - Bei FS, Traktor, DS, SSL Waveforms - ich sehe die Musik bevor sie erklingt (erste/nächste Eins, bei Techno, die langsame Passage...)
    - Automatisches Loopen (eistellbar 4er, 8er o. 16er)
    und das Wichtigste: Im Diebstahlfall gibt es nur einen finanziellen Schaden - eine CD-/Vinylsammlung ist nicht 100%ig ersetzbar und nebenbei bleiben die Scheiben ganz.

    Grüße vom Ostseestrand


    André Ludewig


    mv-entertainment . de

  • Eine springende CD beendet noch keine VA. Mir ist schon klar, dass eine CD öfter hängt, als ein PC komplett aussteigt. Aber wenn er aussteigt...
    Aber Hand aufs Herz, dass Computer nicht gerade der Traum der Zuverlässigkeit sind, ist wohl nicht nur meine Meinung, oder?


    Dass DU einen Havarie-Rechner dabei hast, ist sehr löblich. Ich sprach aber die breite Masse an PC-DJs an, und da würde ich behaupten ist das defakto nicht so. Ein Havarie-CD-Player ist aber kein Thema. Also ist es sehr realistisch zu sagen, ein defekter Player kann sofort getauscht werden, nicht nur theoretisch.
    Wenn eine andere Komponente aussteigt, dann ist bei dir wie auch bei mir halt die Musik erstmal weg. Je nachdem, was es ist. Oder spart man mit dem Laptop mittlerweile auch die Endstufen und die Boxen ein? *g*
    Mischpult übernimmt der Rechner wohl mittlerweile auch. ok, das ist ein Gerät weniger, mit den Playern dann eben 2 Geräte. Dafür ist das Gerät Laptop (und dabei bleibe ich einfach) um ein Vielfaches anfälliger.


    Was sich besser zum Auflegen "eignet", steht ja wohl auf einem ganz anderen Blatt. Davon hab ich es ganz bewusst nicht gehabt. Das muss jeder DJ in der Tat für sich entscheiden.


    Das mit den Festplatten ist gut zu wissen.


    Mehrere Cuepunkte fest im Speicher, och das hat ein guter CD-Player auch ;)


    Die Diebstahl-Geschichte ist ebenfalls ein sehr guter punkt pro MP3-System, wenn der liebe DJ denn auch sein Backup macht und es nicht nur vorsieht. "Backup, jaja, das wollte ich nächte Woche mal machen"...


    Glaub mir doch, ich wollte nie alle PC-DJs abstempeln und verteufeln. Aber es zum Nonplusultra zu erheben, ist ignorant.

  • Ein CD-Player sollte nicht nur zu haveriezwecken im rack verbaut sein. Auf hochzeiten und co kommt es oft genug vor das das hochzeitspaar den eröffnungstanz auf einer selbstgebrannten cd mitbringt. oder auch jemand für eine vorführung was "zusammengebrannt" hat. so was kommt mir auf keinen fall in den rechner. so ein virus auf einer fremden cd kann einem ganz schön die gehirnwellen zur rotation bringen.


    Meine klare aussage: wer nicht mit sauber und langsam gebrannten audio-cd´s ankommt wird nicht von mir berücksichtigt.

  • Zitat

    Aber es zum Nonplusultra zu erheben, ist ignorant.

    hm, o.k., dann ist es die nächste Stufe der DJ-Evolution! Denk' mal daran, was los war, als die CD Einzug ins DJing hielt. Was wurde da geschipft in der Vinylfraktion - heute kräht da kein Hahn mehr!
    -------------

    Zitat

    (und dabei bleibe ich einfach) um ein Vielfaches anfälliger

    Jetzt muß ich aber sagen: Das ist ignorant! Du nimmst an, daß es so ist, kannst es (im Gegensatz zu mir) eben nicht mit Erfahrung untermauern. Wie oft ist bei Dir in den letzten fünf Jahren eine CD gesprungen? Mein System hat 100% fehlerfrei gearbeitet!
    Und nein, das Mischpult kann der Rechner nicht wirklich, zumindest nicht, wenn man mixt.
    Übrigens habe ich immer einen kleinen, alten Battlemixer dabei und meine Topteile kann ich beim Ampcrash nötigenfalls auch an den Monitoramp fullrange hängen. Also bei mir kann alles ausfallen! Naja und für den Notfall-Notebook habe ich just in case sogar eine ordentliche Hammerfallkarte dabei... :D

    Zitat

    Mehrere Cuepunkte fest im Speicher, och das hat ein guter CD-Player auch ;)

    weiß ich doch, deshalb schub ich ja auch:

    Zitat

    (ohne Limit der Titelanzahl)


    Ansonsten sagte ich auch: "jeder nach seiner Fasson" - und besser fundamentierte Aussagen posten.


    Uwe:

    Zitat

    Ein CD-Player sollte nicht nur zu haveriezwecken im rack verbaut sein

    Ich habe meinen nach einem Jahr 'rausgehauen! Mein CD-Rom-Laufwerk frißt eigentlich alles und hat mir noch nie Probleme gemacht. Wie ich mir einen Virus auf diese Weise einfangen soll, ist mir aber nicht ganz klar - die Autostartfunktion sollte für dieses Laufwerk jedenfalls abgestellt sein - sonst gibt es böses Erwachen, wenn sich z.B. der auf einer Audio-CD mitgelieferte Player von selbst installiert - dann crasht auch das stabilste System!

    Zitat

    Meine klare aussage: wer nicht mit sauber und langsam gebrannten audio-cd´s ankommt wird nicht von mir berücksichtigt.

    Naj, dann kann ja nix schief gehen 8)

    Grüße vom Ostseestrand


    André Ludewig


    mv-entertainment . de


  • Hallo Christian Goike!


    Danke für die Blumen. Es ist mir eine besondere Ehre, von jemanden als Top Mod betitelt zu werden, der erst 3 Tage angemeldeter User ist! Vielleicht liest Du aber auch seit Jahren bereits meine Posts mit?!


    Ich habe übrigens keine festgelegte Meinung über Musikabspieler mit Notebook, da ich zu wenige kennengelernt habe, und mir dadurch kein abschließendes Urteil möglich ist. In diesem thread beschreibe ich lediglich meine eigenen Erfahrungen mit dem Einbinden meines Powerbooks in ein konventionelles Pioneer DJ-Set. Klang ist via ARC-Datei aus dem I-Tunes Music Store (mit bester Qialität) über das AI M-Audio Firewire Audiophile schlechter als CD, weil mit Höhenverlust und weniger Auflösung. Als ich den Rechner samt ext. Soundkarte mal ne Std. nicht benutzte, da ich mit CD aufgelegt habe, ließ die M-Audio keine Signale mehr durch. Rechner und AI mussten gebootet werden. Wenn nur eine CD streikt, schieb ich in wenigen Sekunden rasch die nächste rein, und fertig.


    Trotz allem habe ich keine negative Grundeinstellung, Christian Goike, ich berichte nur objektiv über das Erlebte, und werde weiter meine Erfahrungen machen, und zwar ergebnisoffen.


    Vielleicht muss ich mich auch erst noch gewöhnen an das Dj-ing via Notebook, vielleicht werde ich nach vielen Jobs aber auch das Notebook wieder zu Hause lassen.


    Und zur kürzeren Gage, Christian Goike: Wenn ich meinen Aufwand mit dem der bisher gesehenen PCDJs vergleiche, ist diese Idee nur folgerichtig. Und ein Blick auf die PA´s der im Digital DJ Forum aktiven User zeigt, dass es eher die Reghel ist, dass die eingesetzten PAs weniger als das Notebook kosteten. Ausnahmen wird es natürlich hüben wir drüben geben.