Par 64 short oder long - Railight oder Brenner?

  • Hallo,


    ich besitze z.Z 8 Par 56 long polish...
    Da mir die Kollegen irgendwie zu schwach auf der Brust sind, würde ich mir gerne 64er zulegen. Ich hatte eigentlich an handliche 64er short mit Railights gedacht. Allerdings findet man in diesem Forum ja nicht viel positives über Railight. Jetzt meine Frage: Würdet Ihr mehr zu short oder long tendieren? Lohnt es sich eher Pressglaslampen, statt Railights zu nehmen? Halten Pressglaslampen wirklich länger? Habe in letzter Zeit zu viele 56 Brenner, die kaputt gehen (bei 14€ pro Stück , ist das schon ärgerlich) Alternativ gäbe es natürlich auch noch die Möglichkeit, LED Pars zu nehmen. Allerdings hört man darüber auch nicht viel positives. Die Brenner sollen für Zeltparties und Gebs. eingesetzt werden.


    Was sagt Ihr ? Die guten alten 64er long, polish mit Pressglaslampen?


    Vielen Dank im Voraus!

  • ...also, wenn PAR64, dann longtubes.


    Begründung:
    Schont Farbfolien, da diese vom LM weiter entfernt sind und bringt einen Beam mit relativ ruhigen Rändern. 1000W PAR64 short geht sowieso nicht.



    Raylight oder Pressglasfunzel:
    mittlerweile bin ich von den Raylights nur noch bedingt überzeugt, da die Dinger während des Betriebes keine großartigen Erschütterungen vertragen. Die Glühwendeln der LM liegen sehr eng beinander, schlagen viel schneller zusammen und haben mir auch schonmal kurz vor ner VA die Sicherungen geschmissen (Bauchschmerz :shock:). Ich tendiere - entgegengesetzt zu meinen früheren Posts - eindeutig wieder zu GE-Pressglasfunzeln. MFL oder NSP (je nach Anwendungszweck). Die akute Anschaffungs-Ersparnis bei den LM tendiert langfristig gesehen gegen Null, da die Raylight-LM in der Regel wesentlich kürzere Lebenszeiten haben.


    Floors mit Raylights machen z.B gar keinen Sinn. Einmal aus Versehen gegen den Floor getreten und schon ist Dunkeltuten angesagt.


    Der Vorteil der Gewichteinsparung bei Raylights ist wohl nur in Ausnahmesituationen bei sowieso bereits vollgestopten Traversen bis zur max. Belastung relevant.


    Letztlich solltest Du bedenken, das PAR64er long heftig Platz schlucken oder durchaus überdimensioniert erscheinen können, wenn die Bühne gerademal 3m hoch ist. So ein 1000W LM sollte schon in ausreichendem Abstand geflogen werden um den Grill-Faktor möglichst gering zu halten. :grin:


    ina


    Dieser Beitrag wurde bereits zum xten Mal bearbeitet - immer diese Rechtschreibfehler!

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  • warum soll den bitte par 64 short nicht mit 1kw gehen!


    Sind genauso dafür zugelassen !!! und ich betreibe es erfolgreich!
    (wir reden hier nicht vom einsatz als floorspot !!!!)


    Das zerstören der Folie passiert schon eher mit raylight die nicht auf den brenner oder umgekehrt abgestimmt sind !!!


    Oder bei billig folien von ganz alleine



    Pressglas haben halt den riesen nachtteil des gewichtes der schon bei einer 4er bar nicht zu unterschätzen ist !

  • Also ob long oder short ist eigentlich nur eine geschmacksache welchen Abstrahlwinkel man bevorzugt. Ob Raylight oder pressglass ist eher entscheidend ,dass billige raylight reflektoren nicht gerade flächig ausleuchten und somit löcher im beam sein können.Die letzliche Preisfrage entsccheidet sich ganz klar nach raylight da sie um einiges günstiger sind ,wenn man vernünftige GY9,5 Leuchtmittel verwendet die eine lebensdauer von 2000h verwendet und nicht die billigeren mit 75h. Wenn du aber 1000W brenner haben willst dann kauf gleich pressglass da es GY9,5 brenner nur bis 800W gibt und danach GX9,5 für 1000W verwendet wird die in raylights nicht passen. Also die bist günstiger dran wenn du nicht das aller billigste China leuchtmittel nimmst.

  • Zitat von "Philipp Martin"

    [...]die eine lebensdauer von 2000h verwendet und nicht die billigeren mit 75h[...]


    Du unterliegst da einem kleinen Missverständniss. Die 75h (A1) Leuchtmittel kosten zwar ein oder zwei Euro weniger als die 2000h (M40) Leuchtmittel, aber deshalb sind sie nicht minderwertiger. Eher das Gegenteil, es sind die Professionelleren!

    • Die 75h A1 Leuchtmittel machen profitaugliche 3200K und 14000lm (Lumen);
    • die 2000h M40 Leuchtmittel nur 2900K und nur 8500lm.


    Leider kann man Stiftsockellampen ohne Reflektor und Lampen mit Reflektor (hier Pressglaslampen) nicht miteinander vergleichen, da man die Daten der Optik (also den Raylight-Reflektor) kennen müsste um von Lichtstärke (cd = Candela) in Lichtstrom (lm = Lumen) umrechnen zu können.

    Zitat von "Wikipedia"

    Candela gibt somit die Lichtstärke an, die von einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung emittiert wird – im Gegensatz zum Lichtstrom (gemessen in Lumen), welcher die abgestrahlte Gesamtlichtmenge beziffert. Beide Größen sind nach der spektralen Wahrnehmungsfähigkeit des menschlichen Auges gewichtet.


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Candela


    Vollständigkeitshalber:
    Ein PAR64 CP87 (500W) Leuchtmittel hat ca. 140000cd (Candela).
    Ein PAR64 CP60 (1000W) Leuchtmittel hat ca. 352000cd (Candela).
    (beide ungefähr gleicher Abstrahlwinkel. Werte siehe Datenblatt)


    Aus der Praxis kann man sagen, dass PAR64 mit Raylight heller sind als CP87. Sogar noch etwas heller als CP86 (= 240000cd, weil keinerer Abstrahlwinkel). Man sollte aber beachten, dass Raylightreflektoren sehr schnell dreckig werden können und sich schlechter reinigen lassen, bzw man sie nicht so gut sauber bekommt. Stoßempfindlicher sind sie vom Glühwendelaufbau auch etwas.


    Wir verwenden CP86, weil sie sich besser reinigen lassen, das Verhältniss Helligkeit/Stromverbrauch gut und die Lebenserwartung besser ist -> somit FÜR UNS günstiger.
    Das mehr an Gewicht stört nur beim in die Hand nehmen und für mich sehen lange Kannen einfach schicker aus und auch da liegst du flasch: der Reflektor ist für den Abstrahlwinkel zuständig, nicht die Länge der Kanne. Längere Kanne kann allerdings störendes Streulicht mindern ;)

  • Mnyuthat Folgendes geschrieben

    Zitat

    Philipp Martin hat Folgendes geschrieben:
    [...]die eine lebensdauer von 2000h verwendet und nicht die billigeren mit 75h[...]


    Du unterliegst da einem kleinen Missverständnis. Die 75h (A1) Leuchtmittel kosten zwar ein oder zwei Euro weniger als die 2000h (M40) Leuchtmittel, aber deshalb sind sie nicht minderwertiger. Eher das Gegenteil, es sind die Professionelleren!


    * Die 75h A1 Leuchtmittel machen profitaugliche 3200K und 14000lm (Lumen);
    * die 2000h M40 Leuchtmittel nur 2900K und nur 8500lm.


    So du gehst von einer einem A1 Leuchtmittel mit 14000lm aus . Es wäre ja wunderbar wenn alle A1 Leuchtmittel sich an diesen Wert halten würden leider gibt es auch A1 Leuchtmittel mit 7500lm also kann dies nicht als Argument dienen warum A1 besser ist als M40. Mit der Farbtemperatur hast du natürlich auch recht sie unterscheidet sich um 300K,aber meiner Meinung nach ist die Farbtemperatur nur geschmackssache und von einer Bestimmung ,dass PAr 64 mit 3200K leuchten müssen habe ich noch nie gehört und eigentlich spielen diese werte auch keine rolle solange einem das Ergebnis mit M40 gefällt und mir gefällt es. Ich würde mit dem Begriff profitauglich und professioneller nicht in diesem Zusammenhang verwenden,da es auf den gewünschten effekt ankommt welches Leuchtmittel ein Profi einsetzt.
    Zu den Abstrahlwinkel ,natürlich bestimmt ein Leuchtmittel maßgeblich den Abstrahlwinkel doch kann man bei subjektiven test feststellen ,dass short bei engen Abstrahlwinkel einen größeren Winkel hat als ein long mit selben Leuchtmittel. Wenn du diesen Unterschied auf das Streulicht schiebst kann ich nur sagen nimmt nicht jeder so wahr.

  • Vielen Dank für lebhafte Diskussion! - Gewichtsmäßig wären Railights schon besser, da ich 6 Meter 3 Punkt Traverse auf 2 Wind Up's packe, an denen hängen 2 x 4er Bar, 2 x 6er Bar, 2 x Scanner (MSD 250), 2 x Blinder + 2 Strobes) Ich weiß ist nen bischen viel.... Da wären dann im Punkt Gewicht doch eher Pars mit Railight zu empfehlen, denke ich mal.... Die 4er Bars sind Par 56 und sollen durch Par 64 ersetzt werden. Naja werde mal gegeneinander abwegen müssen.

  • Also ich persönlich finde den Gewichtsvorteil nicht wirklich berauschend; mehr als ein paar Kilos sind das nicht.
    Ich würde nämlich die guten Kolben auf jeden Fall vorziehen (Gründe wurden eigentlich alle schon genannt)


    (btw: das alles auf 2 Windups? :shock: ... bitte Belastung nachrechnen)

  • Auf Windups sollte man vermeiden Traversen drauf zu machen, auch wenn's dafür passende Adapter für gibt. Wir reden doch hier von Windups mit TV-Zapfen oder doch schon die etwas größeren Modelle?

  • Richtig! mit TV Zapfen - Habe ich als Set bei Envirel gekauft, die Traverse ist schon zu gebrauchen, aber die Stative lassen ein wenig zu wünschen übrig.. Lifte sind mir einfach zu schwer für den mobilen Einsatz :cry: Evt. reichen ja auch 8 Par 64
    Beispiele:


    http://www.mfcms.de/1/Pic/Weinachten_2006_noepke/image%20(8).jpg
    http://www.mfcms.de/1/Pic/Weinachten_2006_noepke/image%20(3).jpg


    Auf dem Bild sind oben 2 6er Bars mit 64er Billigrailights (Folienfresser)


    Ich finde, dass mit den Stativen geht eigentlich ganz gut...

  • sind wir wieder bei der lästigen Sicherheitsfrage ;)
    Hast du schonmal die kompletten kilos deines Equipments zusammengezählt die da dranhängen (Kabel, Traverse und co nicht vergessen) mit der zul. Gesamtbelastbarkeit der Stative verglichen? So übern Daumen gepeilt, ist das eindeutig zu viel.
    Du sagst, Traversenlifte sind dir zu schwer ... ist es dir dieses (für mich läppisch wirkende) Argument wert, daran schuld zu sein, wenn das ganze in Richtung Köpfe abgeht? (und sei es nur der DJ .. )
    DAS wird erst richtig unangenehm .. fahrlässiges Handeln lässt sich schnell nachweisen (du sagst selber, die Stative wirken labberig und es ist etw. viel) und somit dampft die Kacke...


    Deshalb noch einmal der Apell Nr. X: Leute, denkt nach, bevor ihr sowas baut! eine kleinere Lichtanlage ist immer noch besser als eine Menschengefährdende!


    Edit: Ich sehe grade: du hast das ganze auf Handauszugsstativen??? Dann gilt das oben beschriebene natürlich doppel!
    Die Teile haben eine maximale Belastbarkeit von 25kg/stk! da bist du doch um ein vielfaches drüber ... wie hast du die überhaupt hoch bekommen?
    BITTE noch einmal über diese Konstruktion nachdenken ...


    --> Aber: das war glaub ich genug OT ... mit dem Thema kanns glaub ich mal weitergehen ;)

  • 1. http://www.mfcms.de/1/Pic/Erntefest-Laderholz/image (49).jpg


    Das ist ja ne ganze andere Gallery! - Da habe ich mir 2 große Tower von nem Verleih besorgt, ist auch ne große 4 Punkt Traverse dran - Ich würde auch nie 1200er Coef Scanner an Wind Up's hängen, die waren nämlich auch geliehen und das Stück lag bei 5000€ NP pro Gerät. Also nichts verfängliches dran 8) - Standardmäßig kommt wie geagt meine eigene Traverse mit kleineren Scanner usw. zum Einsatz: http://82.165.27.161/shop/main.php4?action=details&id=2147484412&tid=10


    Gesamtbelastbarkeit liegt bei 100 Kg... - Nicht viel aber immer noch das doppelte wie 50Kg - Aber wie gesagt, es sollten auch 2 Bars + Scanner reichen.

  • Zitat von "Maikel Fradziak"

    Gesamtbelastbarkeit liegt bei 100 Kg...


    Nö:


    Zitat von "Envirel Shop"

    Nutzlast des kompletten Systems aufgrund der Stative: ca. 65kg

  • ... Ich habe ja auch nicht behauptet, dass die Geamtbelastbarkeit = die Nutzlast ist - damit ist incl. Stavive und Traverse gemeint aber ich denke, dass ich auch über 65 Kg Nutzlast komme, wenn ich 2x 6er + 2x 4er + 2x Scanner usw. anhänge :(

  • Zum Thema Raylight oder Pressglaskolben:


    Ich nutze mittlerweile fast ausschließlich Raylights, außer in meinen 56er Shorts, da sind die Raylights einfach mist. Allerdings habe ich es trotz sorgfältigem Transport nie geschafft ein Pressglaskolben-LM 2000h lang zu benutzen, IMHO gehen die etwas günstigeren genau so schnell kaputt wie die Raylight-LMs. In den 64er Kannen benutze ich nurnoch Raylights, da kostet mich das LM von MZ gerade mal 3€, man kann damit rechnen das pro VA eins kaputt geht, aber trotzdem lohnt es sich für mich.


    Gruß,
    Nils

    Account selten genutzt -> Party PA

  • Nunja, ist schon richtig wenn der Zweck die Mittel heiligt.


    z.B.


    absolutes NoGo sind Rays in Floorspots. Besonders wenn diese in Nähe von Verkehrsbereichen aufgestellt werden.


    Weiterhin würde ich mit Rays (sofern ich sie nicht vermeiden lassen) wesentlich behutsamer beim Einleuchten umgehen. Habe schon erlebt das lediglich ein kleiner Ruck während des Betriebs genügte um den Sicherungsautomaten bzw. Dunkeltuten kommen zu lassen.


    Brenner sind einfach robuster und dadurch sicherer.


    UPS: :oops: Habe gerade bemerkt, daß ich auf diesem Brett bereits vor einigen Monaten dieselbe Meinung vertreten habe...naja hat sich also nix geändert...nehmt es einfach als Gedächtnisstütze. :wink:



    ina

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    ****Lichttechnik für alle guten Parties in Berlin****
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  • Früher 4er oder 6er BarsPar64 mit 500W Pressglas - heute Raylights.
    Bei pfleglicher Behandlung halten diese auch recht lange. Sind aber wesentlich leichter und machen einen helleren Beam als die Pressglasvariante mit 500W. (Wenn auch nicht sehr schön)


    Dabei spielt nicht unbedingt das Gewicht auf der Traverse eine Rolle (balastbarkeit der Lifte), sondern viel mehr das auf/abhängen und transportieren dieser Bars.
    Das gilt für meinen Einsatzzweck (Bandbesitz). Im Verleih oder dem was man hier als "RnR" Betrieb bezeichnet mag das durchaus anderst sein.